SST negativ...was jetzt? Weitere Untersuchungen?

Guten Morgen,

heute sind nun die 2 Wochen nach meiner 1. IUI um und mein Schwangerschaftstest ist negativ. Ich habe auch bereits seit einigen Tagen Mensziehen und hoffe, dass nach dem Absetzen des Utrogest der Zyklus nun bald vorbei ist.

Ich habe mir in den letzten Tagen viele Gedanken gemacht wie es nun weitergeht. Ich habe jetzt 2 Monate mit Hormonen hinter mir. Das ist im Gegensatz zu vielen von euch nichts aber es geht nicht spurlos an mir vorbei.

Mein Mann und ich sind Teilselbstzahler. Er ist gesetzlich versichert, ich privat. Meine KK bezahlt "nur" die Hormone, wegen meiner Follikelreifungsstörung. Die KK meines Mannes übernimmt lediglich die Kosten für das Spermiogramm. Alle anderen Kosten müssen wir selbst tragen. Ich habe mich daher gefragt, ob ich jetzt vielleicht doch erstmal noch einige Untersuchungen machen lassen sollte, wie bspw. Eileiterdurchlässigkeitsprüfung oder die Bauch- bzw. Gebärmutterspiegelung, um nicht unnötig Zeit und Geld in die IUI zu stecken, die vielleicht nie positiv ausgeht. Ich habe bereits eine Tochter (fast 5 Jahre), die per Kaiserschnitt auf die Welt kam. Die Ärztin sagte, dass das Narbengewebe im Ultraschall auch daher kommen könnte...

Was denkt ihr? Bin ich gerade einfach zu negativ, weil zu enttäuscht? Oder würdet ihr vor dem 2. Versuch auch noch weitere Untersuchungen machen lassen?

Liebe Grüße, Sarah

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Huhu,

Ich kann deine Sorgen verstehen, mir ging es damals genauso. Wie lange versucht ihr es denn schon?
Bei uns wurde erst nach 3 IUI eine Bauch- und Gebährmutterspiegelung gemacht. Das handhaben die Kliniken aber auch unterschiedlich. Mit dem Aspekt das ihr Selbstzahler seid würde ich wahrscheinlich zeitnah weitere Untersuchungen machen. Ich würde nämlich auch ungern Geld rauswerfen für etwas das vielleicht nichts bringt.

Alles Gute
eli

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Hallo, wir versuchen es nun seit Sep. 2018. Also gut 2 Jahre. Wie ist das denn mit der Spiegelung. Tut das arg weh und muss man da im Krankenhaus bleiben. Ich wüsste momentan nicht wie ich das meiner Tochter erklären kann. Besuche im KK sind momentan ja auch nicht wirklich möglich.

Liebe Grüße

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Nach 2 Jahren kann man schon mal weitere Diagnostik betreiben. Bespreche einfach deine Sorgen mit der Klinik.

Meine BS/GS war solala. Ich war 3 oder 4 Tage in der Frauenklinik. Es gab drei 1cm lange Schnitte knapp über dem schambereich und 1 im Bauchnabel. Die sind sehr gut verheilt und heute nicht mehr sichtbar. Die ersten Tage hat es hier und da gezwickt, ging aber nach ca. 1 Woche wieder.

Vg eli

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Guten Morgen,
tut mir leid, dass es nicht geklappt hat...
Bei unserer KiWu war es so, dass die immer gesagt haben, wenn es keinen bekannten Grund oder Verdacht auf einen Eileiterverklebung gibt, muss man auch keine Bauchspiegelung machen (was ich komisch finde, denn bei einem großen Prozentsatz der Eileiterverschlüsse kann man rückwirkend die Ursache nicht feststellen). Wir haben dann also 5 IUI gemacht ohne BS, bis dann mein Gynäkologe gesagt hat, dass er das aber komisch findet. Ich habe dann doch eine machen lassen, da stand aber eigentlich schon fest, dass wir jetzt auf IVF wechseln. Also eigentlich sinnlos, nur für mich, weil ich einfach wissen wollte was los ist (und es wird ja gleichzeitig auch nach Endometriose geguckt und ne Gebärmutterspiegelung gemacht, also doch nicht ganz sinnlos). Ach ja, und es ging auch ein bißchen um die Kostenübernahme, weil wir damals beide privat waren und keinen „Verursacher“ hatten, also keiner gezahlt hat. War dann aber alles unauffällig.
Ich für mich würde glaube ich die BS direkt machen, wenn ich nochmal die Wahl hätte. Einfach, weil bei mir bei den IUI immer der Gedanke mitschwang, dass es vielleicht sowieso für Nüsse ist, was wir hier machen und gleichzeitig das Gefühl hatte, uns läuft die Zeit davon (bin nicht mehr so jung...). Ich bin selbst Medizinerin und für mich hat es sich immer falsch angefühlt, dass Therapie vor Diagnostik kommt. Das ist in der KiWu aber wohl so üblich.
Letztendlich muss wohl jeder für sich entscheiden.
Wünsche euch viel Glück, dass es bald klappt!😜

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Ich bin mal gespannt. Meine Ärztin sagte, dass die Eileiter durchlässig sein müssten, weil ich ja schon ein Kind bekommen habe. Sie sieht die Notwendigkeit momentan scheinbar nicht. Ich bin mit meinen 30 Jahren noch zu jung für schnelle Maßnahmen aber ich möchte auch keinen Altersabstand von 10 Jahren. Meine Tochter wird nächsten Monat schon 5.
Ich habe jetzt für morgen einen Termin gemacht. Mein Mann kommt mit. Mal sehen wann die dann sagen.

Liebe Grüße