Eileiter vermutlich zu

Hallo ihr Lieben,

ich lese schon eine Weile still mit, nachdem ich letztes Jahr aktiv im Kiwu-Forum war. Wir versuchen seit 2017 ein Baby zu bekommen, aber es will einfach nicht klappen. Im Oktober 2018 hatten wir unseren ersten Termin in der Kiwu. US und Blut ist alles ok und auch das SG ist prima. Daher steht jetzt eine Eileiterdurchlässigkeitsprüfung mit Kontrastmittel an.
Ich weiß für mich eigentlich schon, wie das Ergebnis ausfallen wird. Nämlich, dass die EL zu sind. Ich hatte als Kind einen Blinddarmdurchbruch und daher einige Verwachsungen im Bauch. Vor 2 Jahren wurde mir eine Zyste am EL entfernt, da wurde nichts weiter gesagt, aber wahrscheinlich hat da auch keiner weiter geguckt, weil der Kiwu erst danach kam.
Nun meine Frage. Wenn bei der Untersuchung rauskommt, dass die EL zu sind, muss ich dann zwingend noch eine BS machen, oder reicht der KK auch das Echovist schon aus für die Kostenübernahme einer IVF? Ich würde ungern noch mal ne BS machen, die macht nur noch mehr Vernarbungen 🤷‍♀️.

Liebe Grüße Goldmariie

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Hallo Goldmarie,

ich kann nur von mir sprechen, bei mir war die Echovist umsonst - da sie ein falsch-positives Ergebniss gebracht hatte.
Angeblich wäre der linke Eileiter zu und der rechte super.
Die Bauchspiegelung 1 Monat später wg. verdacht auf Endo brachte das richtige Ergebniss:
Rechter Eileiter schwer durchgängig (wahrscheinlich wg offener Blinddarm-OP damals - daher hat sich hier die Flüssigkeit gesammelt und es sah wohl auf dem US aus als ob sie durchfließt...) und der linke ist top. da dieser aber etwas höher und hinter meiner Gebärmutter liegt, hat man das wohl nicht gesehen/bzw sehen wollen.

Ob das die Kasse dann mittels echovist aktzepiert, kann ich dir leider nicht sagen.
Aber die in der KiWu sollten diese Frage beantworten können.

Alles gute für dich,
Danii mit einem #stern im Herzen

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Danke für deine Antwort! Der Arzt sagte mir auch damals bei dem Termin, dass das Ergebnis nicht zu 100% sicher ist und vor allem, dass wenn die EL im Echovist scheinbar zu sind, bei der BS raus kommen kann, dass sie es doch nicht sind.
Nur wegen meiner Vorgeschichte, glaube ich eh nicht dran, dass sie frei sind. An iwas muss es ja auch liegen, dass ich nicht schwanger werde.

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Das kenne ich, denn angeblich liegt es bei uns (versuchen seit Mai 2016 schwanger zu werden) NUR an dem rechten eileiter... und das kann ja nicht sein. ich sollte ja dann über den linken normal schwanger werden können.
Bei meinem 5. versuch (bei uns ist es auch eine IVF) habe ich auf Kortison "bestanden" um was zu ändern, da es ja nicht sein kann, das es nie eine Einnistung gibt bei unseren ach so tollen Embryos. hab es niedrig dosiert bekommen (5mg)
Zack, schwanger. leider endete das nicht gut.
Im Pausenzyklus habe ich ab Eisprung auch einfach wieder Kortison in der gleichen Dosierung genommen - es gab erneut eine Einnistung (mache immer Testreihen und die war ab ES+11 postitiv, aber an ES+14 wurde diese wieder deutschlich schächer und an ES+16 kam die Blutung). Aber das heißt, ich kann auch auf normalem Weg schwanger werden!
Also anscheinend habe ich ein problem mit meinem Immunsystem. Das ist wohl etwas zu übereifrig.
Naja, auch das werden wir alles testen lassen.
Aber aktuell beginnen wir unseren 6. versuch mit etwas höher dosiertem Kortison.
Nächsten Freitag ist Ultraschall und dann besprechen wir alles weitere. Denn aktuell haben wir noch 2x 2 Eisbären auf "Lager" ;-)

Was ich aber damit sagen will, es kann auch ganz andere Gründe haben, die nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind.
Hätte man bei mir nach dem 2.-3. Versuch ein paar Tests gemacht....hätte ich mir einiges erspart. zumal ich die Tests teilweise eh selbstzahlen muss... (z.b. Biospie über Killer- und Plasmazellen in der Gebärmutter).
Gerinnung und Genetik wird nach sovielen Fehlversuchen glaub ich von der KK bezahlt.

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Bei mir hat die Echovist für die Genehmigung der Krankenkasse gereicht. Ist das Spermiogramm gut? Sonst könntest Du versuchen die Eileiter öffnen zu lassen- ich war bei Dr Korell in Neuss, DER Spezialist...

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Hallo Goldmariie, ich möchte dir noch von meiner Erfahrung erzählen. Wenn die Eileiter zu sind, heißt das nicht zwingend, dass eine IVF klappen muss. Bei mir war meine IVF im Juni mit zwei schönen Blastozysten negativ. Unsere Geschichte ist noch etwas länger, aber sei es drum. Ich ließ mich Gott sei Dank doch endlich zu einer BS im August letzten Jahres hinreißen, eigentlich nur wegen Verdacht auf Endo. Dort stellte sich heraus, dass ein Eileiter zu ist und zusätzlich noch mit Flüssigkeit gefüllt ist. Da ich einer Herausnahme der Eileiter im Fall der Fälle im Vorhinein nicht zugestimmt hatte, hat die Ärztin alles so gelassen und wieder zugemacht. Nach der OP wurde mir von mehreren Ärzten geraten den Eileiter rauszunehmen, weil die Flüssigkeit dort sich negativ auf den Embryo auswirken kann. Keine Einnistung! Auch gibt es einige Studien dazu, die das belegen. Ich kam also um eine zweite OP nicht herum. Alles andere wäre herausgeschmissenes Geld. Mir wurde zum Glück ein Arzt empfohlen, der den Eileiter rekonstruiert hat, im November '18. Die darauffolgende IVF war mit einem 7-Zeller erfolgreich und ich bin nun 6+5 und konnte gestern das Herzchen schlagen sehen. 💞 Lange Rede kurzer Sinn, wenn das Echovist negativ ausfällt, würde ich immer wieder noch eine BS machen, um alles abzuklären und die Störenfriede, wie auch immer beseitigen...
Viel Erfolg und alles Liebe!