Reichen 26 Tage für eine IVF? 😅

Ich warte sehnsüchtig auf den Beginn unserer ersten IVF. Mein 1. ZT ist ca. Mitte November. Zwischen dem spätesten vermuteten Mensstart und dem Beginn meines neuen Jobs liegen 26 Tage. Meine Frage ist, reicht das, um die Behandlung „entspannt“ abzuschließen oder muss ich damit rechnen, dass sich das alles länger hinziehen könnte? Meine natürlichen Zyklen sind er lang und schwanken sehr stark, aber das muss dann nicht auch für die IVF gelten oder? 😳

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Huhu,
das kann man so pauschal nicht sagen, es kommt darauf an wie du auf die Stimulation reagierst und wie schnell deine Eizellen reifen. In der Regel stimuliert man zwischen 10 bis 14 Tage, dann kommt es noch darauf an ob du Blastos oder Mehrzeller zurückbekommst.
Mit ca. 28 Tagen solltest du mindestens rechnen.
Viel Glück 🍀

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Okay, also kann ich so lange dauern bis der TF stattfinden kann? Danach muss ich ja bei bis auf den BT keine Termine mehr wahrnehmen, die mit dem neuen Job kollidieren könnten.

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Nein, ich meinte den kompletten Versuch. Meistens dauert es ca. 10 bis 14 Tage bis zur Punktion. Dann kommt es darauf an, wann du den Transfer hast. Ob du nach zwei, drei oder fünf Tagen transferierst. Mit den Terminen bist du nach dem Transfer erstmal durch bis zum Bluttest.

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Aaalso, kommt bisschen auf's Protokoll an ( im langen hättest du ja bereits angefangen) und wie lange deine Eierstöcke brauchen um stimuliert zu werden. In der Regel fängt man ja an ZT 2-3 an und stimuliert 10-14 Tage. 1,5 Tage später ist die Punktion und der Transfer dann 2-5 Tage später. Müsste eigentlich klappen, aber entspannt ist wahrscheinlich was anderes 😅
Frag doch in deiner Kiwu Praxis mal nach. Oft haben die doch so Ablaufpläne.
Viel Glück

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Hab schon nachgefragt, die geben vorher keine Protokolle raus, weil sich die Abläufe ja immer spontan ändern können. 😒 Wahrscheinlich, um so hibbeligen Fragerinnen wie mir nicht so viel Futter zum Grübeln zu geben. Antwort war, wenn Ihnen das zu stressig wird, können sie ja bis Januar warten. 🤦‍♀️ Aber das kann ich ja schlecht beurteilen, wenn ich keine Auskunft über die Dauer der Behandlung bekomme.

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Dann werden sie bei dir aber wahrscheinlich nicht mit dem langen Protokoll starten, da müsstest du im Vorzyklus schon hin. Wie gesagt bis zum Transfer müssten die Tage dann reichen. Ich muss z.b. auch nach dem Transfer nochmal zur Kontrolle Ultraschall und Blutentnahme und so, aber das handhabt jede Praxis etwas anders und das sind auch keine Termine die lange dauern oder zwingend sind.

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Meine natürlichen Zyklen sind auch lang. Bei der IVF war die Punktion an ZT 14. Theoretisch hatten wir fünf Tage später zwei schöne Blastos, die wurden wegen Gefahr einer Überstimulation aber eingefroren.

Nach 26 Tagen sind Punktion und Transfer mit Sicherheit schon rum, du hast aber halt noch nicht unbedingt ein Ergebnis.

Alles Gute!

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Das sollte reichen! Die Tage, bei denen du wirklich mit der Behandlung zu tun hast, sind die ersten 15-20 Tage, in denen du die Stimulation mit regelmäßigen Ultraschallterminen , Punktion und Transfer hast. Danach, in der zweiwöchigen Warteschleife musst du nur regelmäßig deine Medis nehmen und da istein wenig Abwechslung vielleicht auch nicht schlecht.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg! #klee

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Der Transfer ist auf jedenfall nach 26 Tagen geschafft. Punktion ist meist 14-16, 3 oder 5 Tagen später ist dann Punktion. Das dürfte locker reichen. Nur ein Ergebnis hast du halt erst 14 Tage nach Punktion. Und wie es dir geht weißt du halt auch nicht

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Hast du denn mal gefragt ob es das lange oder das kurze Protokoll ist?
Und mal ehrlich... Du machst dir jetzt Sorgen wie lange es geht wegen deinem neuen Job? Ich würde mir mehr Sorgen machen wie ich meinem neuen Arbeitgeber, der mich eben erst eingestellt hat, erkläre, dass ich bald auch schon wieder erst mal weg bin. Zumindest würde ich mich damit schlechter fühlen... Wieso machst du dir denn deswegen jetzt so Gedanken, bzw. wie handhabst du es, wenn es wirklich beim 1. Versuch klappt?

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Da ich mich mit dem ersten ZT melden soll, gehe ich von einem kurzen Protokoll aus. Und ob ich im ersten Monat in einem neuen Job schwanger werde oder im dritten, ist dem Arbeitgeber vermutlich egal, bzw er würde sich über beides gleich ärgern. Oder ich habe Glück und mein neuer AG ist sich des Dilemmas bewusst, in dem Frauen unserer Generation stecken. Gesellschaftlich wird erwartet, dass Frauen arbeiten gehen und der Großteil möchte das auch (dazu gehöre ich auch) und gleichzeitig sollen und wollen sie Kinder bekommen. Bei Frauen, deren Ausbildung nicht mit 19 oder Anfang 20 sind, fällt dann eben beides häufig zusammen. Es gibt genug Hindernisse für Frauen, die beides wollen, sei es durch das schlechte Gewissen beim Ausscheiden aus dem Job oder der Wiedereinstieg danach, der in vielen Berufen leider noch immer zu einem Karriereknick führt. Und genau deshalb denke ich, sollten sich Frauen die gemeinsam in dieser Siuation stecken, nicht dafür kritisieren, dass sie irgendwie versuchen müssen, alles unter einen Hut zu bekommen und die häufige Unvereinbarkeit von Familie und Beruf leider sehr häufig den Frauen persönlich vorgeworfen wird. Sollte ich irgendwann einmal eine Tochter haben, hoffe ich, dass sie sich in ihrer Generation nicht mehr dafür rechtfertigen muss, einen Kinderwunsch zu haben und möglicherweise keinen unbefristeten Arbeitsvertrag.

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