Hi Mädels,
wir haben am Mittwoch unser Gespräch in der KiWu, um alles für die erste Icsi, welche in 2 Wochen starten soll, zu besprechen.
Könnt ihr mir noch irgendwelche Tipps geben, was ich bei dem Gespräch auf jeden Fall nachfragen sollte, was manchmal nicht offen vom Arzt angesprochen wird?
Zudem wollte ich fragen, wie ihr zu dem Thema Blastozystentransfer steht? Ist das längere Warten sinnvoll, oder sollte ein Transfer doch lieber bereits nach 3 Tagen stattfinden?
Viele Grüße und danke!
Offene Fragen Icsi und Blastozystentransfer
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Das mit den Blastos ist immer von vielen Faktoren abhängig. Zunächst einmal müssen genug Eizellen vorhanden sein. Dann wird euch die Ärztin oder das Labor auch noch mal eine Empfehlung abgeben (Qualität der EZ, Alter des Paares, Hormonwerte, ...).
Wenn ihr zwei Eizellen zurück nehmt, dann würde ich beim „ersten Versuch“ auf die Blasto-Kultur verzichten. Wenn es dann nicht klappt, kann man es beim zweiten Mal immer noch mit Blastos probieren.
Wenn ihr nur eine Eizelle zurück nehmt, dann würde ich auf jeden Fall auf eine Blasto setzen.
Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung. Ich wünsche euch alles Gute für euren ersten und hoffentlich einzigen Versuch. ❤️
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Hallo, ich hatte im März meine erste ICSI. Beim Gespräch hat sich unsere Ärztin sehr viel Zeit genommen. Sie hat unsere Anamnese abgeklopft, uns über unsere Möglichkeiten aufgeklärt und die Vor- und Nachteile zum Blastotransfer abgesprochen. Wir sind hinterher mit rauchendem Kopf raus 
. Es waren viele Infos, aber wir waren komplett informiert.
Wir haben uns für einen Blasto-Transfer entschieden. Ich hatte 9 Eizellen. Davon wurden 3 befruchtete direkt eingefroren und 5 in die Blasto-Kultur gegeben. Von denen haben es dann aber nur 2 zur Blastozyste geschafft. Eine habe ich mir einsetzen lassen (bin direkt mit unserem Dezemberwunder schwanger geworden) und die andere einfrieren lassen.
Bei einer Blasto-Kultur muss man immer schauen, dass es eben nicht alle schaffen. Aber euer Arzt wird euch das sicherlich nach der Punktion nochmal mit euch besprechen wenn er weiß wie viele Eizellen es gibt.
Ich wünsche euch ganz viel Glück 
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Hi,
ich wollte unbedingt Blastos, um das Risiko einer Eileiterschwangerschaft zu senken. Ich habe durch Endometriose vorgeschädigte Eileiter und die Blastos neigen weniger zum Zurückwandern, weil sie ja schon größer sind. Wir hatten dann von den 11 punktierten Eizellen am Ende nur noch zwei, die es überhaupt ins Blastozystenstadium geschafft haben. Die Enttäuschung war riesig! Wir haben dann beide einsetzen lassen und eine ist geblieben, bin jetzt in der 13 SSW. Ich würde es jederzeit wieder so machen. Wer weiß wie es ausgegangen wäre, wenn ich welche von denen bekommen hätte, die dann eingegangen sind. Ich finde, die Kinderwunsch-Behandlung sollte nicht länger als nötig dauern, ist ja schon jedes Mal eine Belastung. Von daher würde ich jetzt schon Blastos nehmen...
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So du hast jetzt hier schon viel pro Blasto antworten bekommen😁deswegen hier mal eine contra😂😂
Bin immer nur mit den frühen Transfer schwanger geworden. Mit blasto war es negativ. Kann natürlich Zufall gewesen sein, aber ich hab das Gefühl dass sich meine kleinen bei Mama im Bauch wohler fühlen als im brutschank im Labor 🤣
Werd es beim nächsten mal wieder so machen. Wenn man aber viele befruchtete Eizellen hat kann man es natürlich trotzdem versuchen. Dann macht es schon Sinn. Bei wenigen eher nicht. Außer man will nichts einfrieren. Bevor man welche verwirft würde ich dann doch lieber die Blastokultur versuchen...
Lg wizzi
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Huhu,
also ich werde jetzt auch mal meinen Erfahrungsbericht ein: bei uns hat sich von 8 befruchteten nur 1 zur Blasto weiterentwickelt.
4 Stück (!) haben es bis zur frühen Blasto geschafft und sind dann, ganz kurz bevor sie hätten eingefroren werden sollen, stehengeblieben. Sie wurden alle verworfen, wir standen mit leeren Händen da.
Das war echt HART....ich möchte das nicht noch einmal erleben.
Natürlich lag das höchstwahrscheinlich an der Zellqualität & es wäre aus diesen Zellen nie ein Kind entstanden.
Aber den leichten Zweifel daran trage ich in mir. Was wäre, wenn sie es in der Gebärmutter doch geschafft hätten?
Wir werden im nächsten Versuch einen Transfer an Tag 3 machen & auch im Vorkernstadium etwas einfrieren....
Liebe Grüße und viel Glück 🍀
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Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank für die vielen Antworten!
Hat mir sehr weitergeholfen. Ihr habt recht, dass es natürlich erstmal Sinn macht, abzuwarten, wie viele Eizellen überhaupt befruchtet werden können. Hoffe natürlich auf eine gute Ausbeute, dass wir für den Notfall auch noch ein paar einfrieren könnten. Der Biologe wird uns nach der Punktion ja auch weiterhelfen können und uns sagen, wie gut sich die befruchteten Zellen entwickeln. Wir wollen auf jeden Fall zwei zurücknehmen, wenn wir das Glück haben und tatsächlich zwei mit guter Qualität dabei sind.
Viele Grüße!