Heute nehme ich die letzte Pille.
Dann warten auf Periode.
Dann Anruf in der Klinik.
Dann irgendwie den Ultraschalltermin bis spätestens Zyklustag 3 planen und koordinieren (von der Arbeit aus muss ich 1-2,5 Stunden-je nach Verkehr- pro Fahrtstrecke planen)
Dann ab Tag 3 die blöden spritzen.
Dann wieder Ultraschalltermin planen...
Dann hoffen das diesmal mehr als drei Follikel da sind
Dann Punktion planen, koordinieren..."krank feiern"
Dann vielleicht Transfer
Dann zu 80% wieder negativ
Ich habe keinen Bock mehr.
Beruflich hat es noch nie so schlecht gepasst wie jetzt.
Aber alle Ärzte schlagen Alarm wegen meines amh Wertes.
Und das Risiko kein Kind wegen der Arbeit... Ist ja bekloppt...
Aber mich nervt es alles nur noch.
Wenn ich damals nicht im 2 üz natürlich SS geworden wäre, diesen positiven Test in der Hand gehabt hätte und 3 Wochen seelig durch die Welt geschwebt wäre, würde ich es lassen...
Mir hat die eileiter Entfernung nach der elss zugesetzt.
Über ein Jahr hat es gedauert bis wir die erste IVF versucht haben.
Mein Kinderwunsch ist da, aber es macht mein Leben nur anders. Nicht besser.
Es ist keine Bedingung.
Ich würde so gerne einfach mal Sex haben und schauen was passiert.
Diese vorsätzlichkeit stört mich schon immer.
Und dann ist das alles auch noch so technisch abstrakt.
Ich war beim Transfer nicht emotional.
Ich hab mich nicht SS gefühlt.
Ich habe vom Progesteron Brustschmerzen gehabt und ein ekelhaftes geschmiere von diesen Zäpfchen.
Alles einfach nicht normal.
Am liebsten würde ich alles hinschmeißen.
Aber das wäre dann nach nur einem ivf Versuch die entgültige Entscheidung gegen eine eigene Familie.
Gegen einen Sohn oder eine tochter
Keine Lust mehr
Hey,
irgendwie recht schwierig da etwas zu zu sagen, aber irgendwie klingt es auch ein bisschen so, als würdest du nicht wollen. - Was ja auch völlig ok ist.
Bevor du dich da in den Versuch drängen lässt, lass dir durch den Kopf gehen was DU eigentlich wirklich gerade willst.. Denn meiner Meinung nach hat die Psyche einen ganz großen Anteil am schwanger werden und wenn du nicht "frei" bist, dann wird es vermutlich eh nicht klappen. Aber das ist nur meine Meinung
LG Linada mit 
inside 10SSW
Ich will dieses Prozedere nicht.
Die Vorstellung plötzlich und unerwartet SS zu sein, durch Zufall, fühlt sich gut an.
Einen beruflich passenden Zeitpunkt gibt es nie.
Ich habe einfach keine Lust auf spritzen und Narkose und die ganzen Termine.
Wenn ich nun plötzlich SS wäre, weiß ich ja, dass mir alles andere egal sein wird.
Aber dieser ganze Hick Hack für drei beschissene Versuche, die finanziert werden. Die Chance beträgt 20%. Eigentlich müsste man also wenigstens 5 bekommen.
Das ist doch alles nix.
Ich wollte so gerne was zum einfrieren...
Es hat sich aber nur 1 von 2 befruchtet...
Das ist doch alles der reine Terror.
Die Psyche spielt beim SS werden, bzw einnisten eigentlich nur geringfügig eine Rolle. Sonst gäbe es keine ungewollten SS oder gar Kinder nach Vergewaltigung.
Und es ist ja nicht das SS sein ansich.
Es sind diese Umstände.
Nichts daran ist normal.
Fühl dich gedrückt ❤
Mir geht es auch so. War im 1. ÜZ schwanger (MA in der 10. SSW, Anfang Februar 2017). Jetzt bin ich im 15. ÜZ und im 5. GVNP-Zyklus. Wenn es nicht klappt, wird es mit IVF weitergehen.
Ich verstehe nicht, warum es nicht mehr klappt 😏 aber ich gebe nicht auf!
Ich wünsche dir alles Liebe 🍀 du bekommst sicher bald dein Wunder!
LG Luthien mit ⭐
Ich kann deine Gedanken zu 100% nachempfinden. Ich glaube das ist auch völlig normal so zu denken.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die Zukunft und wie immer du dich entscheidest wird es richtig sein.
❤️
Im Kühlschrank sind schon die medis.
Umtausch ausgeschlossen.
Und am Ende bleibt mir nur die Entscheidung jetzt nicht weiter zumachen...
Dann mit dem Risiko , dass es in einigen Monaten oder nächstes Jahr keine einzige Eizelle mehr gibt...
Dann habe ich nicht Mal, die ivf Versuche genutzt...
Und meine Angst, gekündigt zu werden bzw mein Amt als Geschäftsführer zu verlieren, ist jetzt da und später sicher auch...
Nur das ich mich jetzt noch profilieren könnte, wenn ich noch ein wenig Zeit ins Land gehen lasse...
Aber am Ende bin ich weder ne gute Geschäftsführung noch Mutter. .
Was hätte ich dann davon...
Huhu,
Ich war gestern auch kurz davor, zu sagen, dass ich die kryo und evtl. 2 ivf aufs nächste oder übernächste jahr verschiebe. Bin heute zt 2 nach negativer erster ivf.
Hab gestern erfahren, dass nein chef wieder an Krebs erkrankt ist..er geht nächstes jahr...bis dahin muss ich die Leitung und meine stelle allein machen inkl. Zich Abend Termine. Wir wollten die kryo eigentlich im August machen....aber beruflich hat es noch nie so schlecht gepasst, wie nun. :( :( :(
Heute hatte ich bt und Gespräch wegen kryo. Hab den doc von meiner Situation auf arbeit berichtet. Er meinte, dass er es an sich versteht mit dem pausieren.....ich soll jedoch bedenken, dass mein amh nicht grad der beste ist mit 0,6 (bin 31 :( ) und er mir rät, nicht allzu lang zu warten. Natürlich klappt es bei uns nicht, da bei mir beide eileiter dicht sind...
Ich war nach dem Gespräch total traurig.....gestern war ich mir sicher, ich starte dann hAlt nächstes Jahr weiter.... doch das mit amh war mir gar nicht so bewusst.... ich war sooooo unglücklich...
Heute Nachmittag haben mein mann und ich nun trotzdem beschlossen im August die kryo zu machen und im ok/nov bei neg kryo die zweite ivf zu starten.
Ich muss dazu sagen, dass ich nur wegen der Arbeit nicht aufs Kind verzichte...wer weiß, was nächstes Jahr ist.....ich würde mir sooooo sehr vorwerfen, wegen der Arbeit auf die versuche Verzichtet zu haben...falls es nächstes jahr oder später nicht klappen würde.
Irgendwie wird es schon passen. Das mot den spritzen, Narkose usw nehme ich in kauf. Das rumgeschmiere mit den zäpfchen ist echt doof...durch slipeinlagen aber ok ;)
Ich wäre auch sooooooo gern nochmal natürlich schwanger geworden (meine Tochter kam vor 9 Jahren ungeplant. Ich liebe sie abgöttisch und bin sooooooo dankbar, dass ich sie habe :) )
Aber ich hab mich abgefunden, dass das nicht geht.
Letztlich musst du für dich entscheiden, ob du das alles wirklich möchtest.....Bei mir geht Familie vor arbeit und ich werde nicht's unversucht lassen
Lg :)
Hey,
ich glaube diesen Gedanken teilen hier ganz viele Frauen von uns zusammen mit Dir. Es ist einfach nervenaufreibend. Bei mir es es auch so dass der Kinderwunsch mittlerweile mein komplettes Leben in Anspruch nimmt. Alles dreht sich nur noch um dieses eine Thema.
Kurz zu mir:
Wir versuchen seit Sommer 2016, nach unserer Hochzeit schwanger zu werden. Trotz ziemlich schwerem Grad PCO und eingeschränktem SG (wie sich erst später rausstellte) wurde ich im Dez. 2016 schwanger. Leider haben wir den Kleinen im April 2017 verloren und ich musste ihn still entbinden. Er verstarb kurz nach der Geburt.
Seitdem ist einfach nichts mehr wie es einmal war, und nach dem letzten Jahr zu urteilen wird es auch nicht mehr besser werden... Nachdem es nach der stillen Geburt 8 Monate nicht mehr klappte haben wir uns Hilfe in der Kiwu Klinik geholt, dort stellte sich dann raus dass das SG meines Mannes überhaupt nicht toll ist. Wir sind direkt als ICSI Kandidaten eingestuft worden.
Jetzt hab ich Anfang Juni nach einem Pillen Zyklus angefangen zu spritzen. Im Endeffekt hatte ich nach 12 Tagen Stimulation einen Follikel!
Wir haben die ICSI abgebrochen um keinen von der Kasse zu 50% gezahlten Versuch zu verlieren. Wir haben uns dazu entschlossen eine IUI draus zu machen. Bin heute IUI+12 und habe nicht viel Hoffnung und wahnsinnige Angst vor dem BT nächste Woche. Im August geht es dann sicher in die nächste ICSI Runde...
Der Gedanke dass es wohl nie mehr klappen wird ist so riesen groß und schwirrt ständig in meinem Kopf herum, dabei bin ich gerade mal 27 Jahre alt, mein Mann 29.
Der Kopf spielt bei allem eine sehr große Rolle das weiß ich. Daher versuche ich mich immer wieder aufzurappeln, bei der IUI haben wir erfahren dass die Spermien meines Mannes ordentlich an Qualität gewonnen haben im Gegensatz zu den ersten beiden SG. Das sind die kleinen und doch so großen positiven Aspekte die einen dann wieder positiv stimmen und wieder etwas Kraft geben weiterzumachen.
Wir müssen einfach positiv bleiben. Irgendwann kommt das Glück auch wieder zu uns, ganz bestimmt!
Verliere nie die Hoffnung. Wenn wir dann ein kleines Kindchen im Arm halten dürfen, denke ich nicht dass vieles vergessen ist, aber es macht einiges wieder gut und wir wissen wofür wir gekämpft haben.
Alles Gute für Dich!