Angst vor Punktion

Hallo ihr Lieben,

Am Dienstag Morgen habe ich meine Follikel Punktion und ich bin furchtbar aufgeregt ????
Nicht der Eingriff an sich macht mir Angst aber die Vollnarkose! Wie sind eure Erfahrungen dazu?

Ich hatte bereits eine Vollnarkose und die war auch nicht schlimm. Aber jeder Anästhesist macht es ja anders... ????

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Hallo effi mir geht es auch so! Ich habe am montag die punktion. Freue mich riesig das es schon so weit ist aber ich mach mir auch viele gedanken... Liebe grüsse

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Mir ging es auch so hatte mega Panik vor der Narkose und hab mir Gedanken gemacht wie es mir danach geht. Aber es war nicht schlimm ehe man sich versieht ist man wieder im aufwachraum. Und ca ne Stunde nach dem wach werden durfte ich nachhause. Also wirklich nicht schlimm.

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Ok. Durfte dein Partner mit?
Ich steigere mich in sowas immer rein, schlimm ??

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Ne als ich in die Umkleidekabine bin musste er schon in die Praxis zum Probe abgeben. Mir ging es auch so hab ganz schlecht geschlafen die Nacht vorher. Aber es war wirklich nicht schlimm dass schaffst du.

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Hi effi,

hast du dort, wo auch deine Punktion stattfindet, schon eine andere OP wie bspw. Gebärmutterspiegelung machen lassen? Dann kennst du ja den Ablauf...
Mir hat es geholfen, denn dadurch wusste ich, was auf mich zukommt und die Narkose war auch wesentlich kürzer bei der Punktion.
Sorgen machte mir immer die Zugangslegerei, doch bei kurzen Narkosen wird der Zugang bei uns in die Armbeuge gelegt und das ist wesentlich angenehmer als auf oder am Handgelenk.
Wenn du Sorge hast, dass dir nach der OP übel wird, sag dies dem Anästhesisten, dann mischen die noch ein zusätzliches Medi gegen Übelkeit dazu.
Ansonsten ist die Narkose so, als wärst du mega betrunken und dadurch bedingt sehr müde...

Also keine Panik, das wird schon und die Ärzte sind ja auch für sowas ausgebildet, die werden dich gut betreuen und sich kümmern!

LG DieMausimwww

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Nein. Dort wurde bei mir noch nie ein solcher Eingriff gemacht. Aber es wird schon alles klappen ????

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Hallo Mädels,

das ist gar nicht schlimm. Ihr bekommt einen Zugang gelegt und schlaft einfach ein - davon merkt ihr nix und werdet dann einfach im Ruhezimmer wieder wach. Der Partner darf nicht mit in den "OP", weil eben eine "OP"... Aber ihr seid danach nur ein bisschen bedusselt, aber es ist keine heftige Narkose, sondern eher nur ein sehr tiefer Schlaf. Nach richtigen NArkosen hatte ich immer Schüttelfrost usw. Das ist bei PU auf keinen Fall so! Und die Schwester führen euch ja an der Hand, ihr könnt sogar selber laufen nur wisst ihr das hinterher nicht mehr.

Viel Erfolg euch

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ich hatte richtig doll angst.hab beim zugang legen so dermaßen gezittert, da in meiner bauchspiegelung diesen jahres super viel daneben ging.aber die leute sind alles super nett und machen einem mut.die narkose hab ich dann nicht mal gemerkt.ich sollte nach der punktion als ich halb wach war rüber auf die liege rutschen.ich hab dann zum arzt gesagt die narkose wirkt gar nicht aber da war es ja schon gelaufen.nach einer stunde war ich vom kopf her super fit und ich hatte davor so große panik. du schaffst das ich finde es ist nicht zu vergleichen mit einer richtigen op.

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Hallo,

also du wirst dich danach wundern, wie du vorher Angst davor haben konntest. :-D
Bei uns kommt man in den OP. Die Arme werden verkabelt und nebenbei machen die OP-Schwestern ne Menge Spaß. Das sind irgendwie meist junge Leute, die echt locker drauf sind und sehr nett.
Meist wärmt mir noch einer die Füße oder so. :-D
Ich sag dann immer, dass ich ganz viel Anti-Übelkeitsmittel haben will und dann wird gesagt, dass ich jetzt etwas schlafe. Und dann gehen schon die Lichter bei mir aus. #gaehn
Mittlerweile bekommt man im wachen Zustand auch keine Maske mehr aufs Gesicht, so wie früher. Man schläft einfach normal ein.
Aufwachen tu ich meist noch im OP und rutsche selbst wieder rüber in mein Bett.
Meine erste Frage ist immer, wieviel EZ gefunden wurden. Was der Arzt natürlich nie weiß :-D Das sehen sie ja erst im Labor.
Nach einer Stunde ca. bin ich fit genug, um aufzustehen.

LG

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Ihr seid super. Ich bin eben ein kleiner Schisser aber nach euren tollen Antworten geht es schon etwas besser.
Versuche mich einfach noch etwas abzulenken bis dahin...

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Ich kann ja mal aus meiner Perspektive schreiben, wie ich das erlebt habe.
Vorab, es scheint schon große Unterschiede zu geben, wie das die Kliniken handhaben.
Bei einigen hat das mehr OP-Stil vom OP Hemdchen und alles mögliche.
Bei den anderen nenne ich das mal Ultraschall Plus.
Das dein Partner grundsätzlich nicht mit dabei sein darf ist so nicht richtig. Das handhabt jede Klinik etwas anders.
Grundsätzlich werden die meisten aber erstmal nein sagen. Das hätten wir bestimmt auch noch durchsetzen können, aber für mich war der Kompromiss so auch noch ok.
Vom Ablauf her war es bei uns so, dass wir zusammen in das wie nenne ich das, Ruhezimmer geleitet wurden.
Dort haben wir bis zum Eingriff gewartet. der Narkosearzt hatte dann vorher Zugang gelegt usw.
Dann durfte ich mit in den OP. Man muss da bei uns durch eine Schleuse, wo man sich denn auch freimacht. Sie ist dann auf den Stuhl. Parallel haben dann 3 Leute Vorbereitungen getroffen. Das ging alles super schnell. Der Narkosearzt hat dann das Mittel verabreicht und stand standby hinter meiner Frau mit der Maske.
Sie sagte dann noch zu mir, ich glaub es geht los. Da viel der Kopf schon Zur Seite. Der Narkosearzt hat ihn dann quasi aufgefangen und die Maske auf das Gesicht gehalten.
Ich durfte dann auf dem Stuhl in der Schleuse warten.
Ich konnte immer das Piepen der Herztonüberwachung hören.
Ich gebe zu, ich kann sowas nur sehr schwer ertragen. meine Frau da abzugeben und nichts tun zu können. Ich hab aber auch so meine Probleme mit Ärzten.
Gefühlte 5-10 Minuten später haben sie mich wieder rein geholt.
Der Narkosearzt versuchte gerade meine Frau wach zu bekommen. Das war nicht so einfach. Sie wollte lieber schlafen.

Er hat sie auch immer gefragt, wissen sie wo sie sind usw. Kam aber keine wirkliche Antworte. Ihr Mann ist auch da. Sie ha mich aber nicht wahrgenommen.
Unsere Ärztin wusste, dass es mir mit der ganzen Sache echt schlecht ging und ich sah wohl auch unglücklich aus. Da hat sie mich doch glatt kurz in den Arm genommen.
Als sie dann wach genug war, hat sie OP Schwester beim Anziehen geholfen und ich hab sie zusammen mit dem Narkosearzt ins Bett gebracht.
Der Arzt sagte dann noch, dass sie gerne sofort etwas essen soll.
Sie hat dann angefangen in seltsamer Stimme mit mir zu reden. Ich würde mal sagen so wie mit 1-2 Promille Alkohol.
Nachdem sie mich dann das 3. mal gefragt hat, wie lange das alles gedauert hat, sagte ich ihr das sie mich das schon 2 mal gefragt hat.
Sie kann sich an das ganze auch erst ab da erinnern. An das Aufwachen im OP und das ich da war hat sie keine Erinnerung.
Ich hatte vorher immer gelesen, dass es bei der Punktion wenn dann nur ein paar Tropfen Blut gibt. Es war dann doch etwas mehr. Die Ärztin meinte, dass könne passieren bzw ist normal.
Man sollte da Vorkehrungen treffen.

Im Zimmer hab ich dann das Lunchpaket ausgepackt und wir haben was gegessen. Ab uns zu kam mal jemand rein und fragt ob alles in Ordnung ist.
Gut fand ich, dass es dort einzelne kleine Zimmer gab wo man privat dann die Zeit verbringen konnte. Sie schlief dann im Bett auch nochmal ein. Manche finden das besser, wenn sie in so einem Großraum liegen und mit anderen Frauen quatschen können. Uns gefiel es so besser.

was ich nur empfehlen kann ist, dass vorher zu besprechen. Man muss nicht alles als gegeben hin nehmen, nur weil die das gerne so wollen. Man ist freiwillig dort und da leben die von. Es geht hier nicht um Lebensrettene OP´s, sondern um eine Dienstleistung und da finde ich es völlig in Ordnung seine Wünsche zu äußern.
Wir waren erst bei einer anderen Klinik und die wollten mich nach meiner Probenabgabe 3 Stunden in die Stadt schicken. Da hab ich gesagt, dass ist für mich nicht akzeptabel. Punkt. Hätten sie dann auch anders möglich gemacht.
Da haben sie einen den ich kennengelernt haben sogar erlaubt bei der Punktion dabei zu sein. Trotz Narkose. Die beiden hatten gesagt entweder so oder wir gehen woanders hin. Plötzlich ging das. Es ist einfach so, dass die Behandlungen denen viel Geld einbringen und da kann man dann auch mal nachfragen.

Viele Grüße

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Hallo
Bei mir war es damals auch die allererste Vollnarkose in meinem Leben und das an meinem 30sten Geburtstag. Und was soll ich sagen: Vollnarkosen sind toll #rofl

Es war wirklich entspannend, vorher und währenddessen, alle waren super lieb, die Schwestern, der Anästhesist und der Arzt! Also selbst wenn ich Angst gehabt hätte, sie hätten sie mir genommen :-) Sag einfach deine Bedenken und sie werden bestimmt auf dich eingehen!

Ich wünsch dir alles Gute!

LG, Meli