Kennt ihr das? - Angst oder Vorahnung

Liebe Alle,

Nachdem ich letzte Nacht mal wieder um 3 Uhr wach wurde und diese Angst hatte, dass es bei mir nie was wird, dass ich nie Mutter werden darf und dieses Gefühl hatte, das alles sei eine böse "Vorahnung", wende ich mich an Euch (mein Mann versucht mich ganz lieb zu beruhigen aber irgendwie gelingt das nicht). Kennt das jemand, dieses Gefühl zu haben, schon immer gewusst zu haben, dass es nicht klappt? Ist das Einfach die Angst, Selbstschutz vor Enttäuschungen? Kann es überhaupt klappen, wenn ich so denke? Ich muss doch positiv sein? Ach Mensch...warum bin ich so negativ? Wie schafft ihr es, gegen solche Ängste, vermeintlich böse Vorahnungen anzugehen? Danke fürs Zuhören und Ratschläge!

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Vorahnungen ist schnick schnack....aber selbstverwirklichende Prophezeiung funktioniert leider!
Du darfst Dir nicht einreden, dass Du nie Mama wirst, dann wird es auch so kommen.

Wenn es Dich zu stark belastet, dann hol Dir doch psychologische Hilfe oder geh mal zur Entspannungshypnose, dort kann man auch auf Deine Ängste eingehen.

Wir werden Mamis...wir werden Mamis...wir werden Mamis#winke

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Ja, an die self fulfilling prophecy muss ich auch immer denken... Muss mir wohl echt Mantra mäßig einreden, dass es schon noch wird mit dem Mutterwerden. Hast du Erfahrung mit Hypnose? Hab da irgendwie Schiss vor, aber gehört habe ich das auch schon. Liebe Grüsse

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Leider kennen die meisten Menschen Hypnose nur von solchen Bühnenshows, wo die Leute da sitzen und nichts mitbekommen. SO funktioniert aber nromale Hypnose gar nicht und solche Shows sorgen für den schlechten Ruf.

Bei einer professionellen Hypnose bist Du wach ud anwesend, Du befindest Dich nur in einem Zustand tiefer körperlicher Entspannung und wenn der Körper entspannt ist, öffnet sich das Unterbewußtsein und man kann damit "arbeiten".

Hier ein paar Infos:
http://www.hypno-coach.de/hypnose/

Ich hab immer gedacht, dass ich nie für Hypnose geeignet wäre, kannte aber auch nur die Klischees. Aber ich hab mich darauf eingelassen und war als erstes zur Rauchfrei Hypnose.

Ich bin absolut begeistert. Das ist echt toll. Diese Entspannung, dieses Wohlfühlen. Hab es jetzt auch schon 2 x für andere Sachen genutzt und werde demnächst einen Seminar besuchen, wo man Selbsthypnose lernt. Dieser Zustand den man da erreicht ist wirlich toll.

Gibt auch übrigens Hypnobirth...damit hat man eine entspannte und schmerzreduzierte Geburt.

Du kannst ja mal eine Test MP3 runterladen und Dir paar mal anhören, ist absolut kostenfrei. Du wirst merken wie entspannt Du sein wirst ;-)
http://www.hypno-coach.de/hypnose-testen/
(Emailadresse hinterlegen, dann kommt per Mail der Link)

Lass Dich drauf ein, Du wirst begeistert sein...und das sagt die, die Hypnose für Hokuspokus hielt;-)
Das sind jetzt Links zu meinem Hypnotiseur, aber es gibt bestimmt auch welche in Deiner Nähe. Einfahc etwas umhören. "Mein" Coach hat zum Beispiel jetzt schon unsere ganze Firma rauchfrei gemacht:-)

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Hallo hanni33,

dein Bericht spricht mir geradezu aus der Seele. Ich habe irgendwie noch nie geglaubt, dass es bei uns mit einem Baby klappen würde, selbst, als noch gar kein Befund vorlag und wir gerade erst anfingen zu üben. Andererseits sage ich mir immer wieder (oder versuche es zumindest), dass solche bösen "Vorahnungen" nicht begründet sein können, dass es einfach nur die Angst ist, einen unglaublich großen Traum im Leben nie verwirklichen zu können. Helfen tut das Rationalisieren natürlich nicht wirklich ... Und mein Mann geht an unseren KIWU (5 Jahre...) immer noch gelassen und optimistisch heran. Er geht so weit, mir in schlimmen Momenten fest zu versprechen, dass wir garantiert noch Eltern werden. Das ist lieb von ihm, frustriert mich aber, weil es eine ebenso unbegründete Denkweise ist, wie meine blöden Vorahnungen.

Mir hilft es am meisten, mir zu sagen, dass die Ärzte in der Klinik Spezialisten sind und ich mich auf ihre Expertise verlassen kann... Das bedeutet, dass ich etwas von der Verantwortung und den Sorgen auf sie "abwälzen" kann und mein Kopf wieder etwas freier wird. Ich konzentriere mich möglichst auf den nächsten aktiven Schritt, den ich machen kann ( in unserem Fall die erste IUI) und sage mir, dass ich mir danach erst wieder Gedanken machen werde, wie es weitergeht. Einfach ist das nicht.

Ich glaube absolut nicht, dass negative Gedanken verhindern, dass man schwanger wird. Alle möglichen Leute werden ja unter allen möglichen Umständen schwanger und ich werde es nicht, weil es medizinische / hormonelle Gründe gibt. Und diese Problematik gebe ich zum Teil an den Arzt ab.

Ich weiß nicht, ob dir das etwas helfen kann, ich befürchte, dass wir mit unerfülltem KIWU diese Ängste gratis dazu geschenkt bekommen :-(. Wenn es bei uns je klappt, werde ich mein Kind aber nie als selbstverständlich ansehen... Es wird immer ganz besonders besonders für mich sein... Und das klingt schön :-). Alles Liebe für dich,
Lapin

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Danke Dir - Du hast mir sehr geholfen. Gut zu wissen, dass ich mit diesen blöden "Vorahnungen" nicht allein bin. Der Ansatz mit "an den Arzt abgeben" find ich gut. Ich vertraue meinem Arzt auch total, einen besseren könnte ich mir nicht vorstellen. In der Behandlung selbst gelingt es mir auch manchmal nur an den nächsten Schritt zu denken bin den Zwangspausen umso schwieriger. Da fühle ich mich so hilflos???? oh Mensch, unser aller Weg hier ist so lang und steinig, aber Eie Du richtig sagst, als Selbstverständlichkeit Werden wir ein Kind wohl nie ansehen - wenn dann als ein großes Geschenk!! Ganz lieben Dank und liebe Grüße!!

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Huhu ! Ich kenne das ! Das hatte Ich auch immer wieder ! Dann hat mir das eine Kartenlegerin (da war Ich wohl richtig verzweifelt) auch noch bestätigt! Ich solle alle weiteren Schritte aufgeben!
Ich bin jetzt in der 21. Woche mit Zwillingen (übrigens eine Traumschwangerschaft) nach der 3. ICSI!
Also: nicht aufgeben! Das Unterbewusstsein darf das nicht glauben!