Frau PKV, Mann GKV; Bezahlung Kosten?

Huhu #winke
wir werden nun im Herbst heiraten und dann tritt bei uns folgende Konstellation ein:
Ich bin PKV und bekomme Beihilfe, mein Freund (bald Mann :-D) ist GKV.
Ich habe leichtes PCO und er ein eingeschränktes Spermiogramm (zu wenig und zu langsame #schwimmer).
Momentan machen wir gerade Pause. Wir hatten bis jetzt 4 IUIs, wobei die zweite eine biochemische Schwangerschaft war :-[
Falls wir doch auf andere Maßnahmen zurückgreifen müssen (IVF oder ICSI) wie sieht es denn da mit der Bezahlung der Krankenkassen aus? Hat da vielleicht schon jemand die gleiche Konstellation und kann mir weiterhelfen?

Danke und liebe Grüße
Daniela

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Hallo,

die private von meinem Mann übernimmt 30% und meine gesetzliche 50%
Wir reichen immer bei beiden Kassen die Rechnung ein!
Alles Liebe

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Guten Morgen :-)

bei uns ist es ungefähr genauso. Ich bin privat mit Beihilfe und mein Mann ist gesetzlich versichert. Er hat ziemlich schlechte Spermien und ist somit Hauptversursacher und ich habe eine Follikelreifungsstörung und somit nur Teilverursacher.

Wir stehen grad mitten in unserer ersten Icsi.

Die Beihilfe übernimmt ihren Anteil, die PKV übernimmt nur ihren Anteil für die Medikamente zur Stimulation. Die GKV von meinem Mann übernimmt 75 % von seinen Kosten. Es wird also ziemlich streng getrennt. Und der Rest, der übrig bleibt, müssen wir dann selbst tragen.

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag #winke

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#winke Danke für deine Antwort :-D
Wisst ihr schon welchen Betrag ihr ungefähr selber zahlen müsst?
Meine Daumen für eure ICSI sind gedrückt #klee

Liebe Grüße

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Dankeschön :-)

Nein das wissen wir noch nicht. Eine Vorschusszahlung von 2.500 EUR mussten wir aber schon zahlen.

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Hallo Daniela,

mein Mann und ich haben die gleiche Konstellation.
Die PKV hat sich viel Zeit gelassen, um dann doch zu entscheiden, dass sie nicht zahlen, weil mein Mann der Verursacher ist.
Beihilfe übernimmt 50% meiner Kosten. PKV nur die Medikamente wegen der Follikelreifungsstörung. Was wir von der GKV meines Mannes noch bekommen, werden wir sehen.
Da ihr aber durch IUI schon eine Schwangerschaft erreicht habt (wenn auch keine intakte), würde ich erst mal daran noch nicht denken;-)

Viele Grüße!

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Ja, du hast Recht mit der IUI, wir machen auch im August noch einen Versuch :-D
Ich habe mir nur schon Gedanken über das "danach" gemacht. Vielleicht bin ich momentan zu ungeduldig :-[
Meine Beihilfe zahlt momentan schon 50% meiner IUI Kosten, meine PKV und die GKV meines Freundes noch nicht.
Die PKV hat jetzt schon richtig blöd gemacht, da die Beihilfe 50% zahlt. Die PKV weigert sich. Auch nach der Hochzeit, da der Hauptverursacher mein Mann ist #aerger
Sie zahlen jetzt nur das Clomifen und das Brevactid als Stimulation. Laut PKV sollen wir es doch einfach auf "normalem" Weg noch eine Weile probieren #aerger

Danke #blume

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Uh, schwierige Versicherungskonstellation.......#schwitz#schwitz#schwitz
Mein Mann und ich sind genau so wie ihr versichert und haben wirklich Kämpfe ausgefochten mit meiner PKV und Beihilfe.
Ich weiß nicht, ob bei deiner PKV leichtes PCO zur Kostenübernahme für IVF oder ICSI ausreicht, ich befürchte aber nicht. Bei der Beihilfe kommt es auf dein Bundesland an. Einige treffen ihre eigenen Entscheidungen zur Kostenübernahme, andere richten sich strikt nach der Entscheidung der PKV.

Bei der PKV gilt - anders als bei der GKV - das Verursacherprinzip und nicht das Körperprinzip, was ein Nachteil ist, da sie dann durch das eingeschränkte Spermiogramm deines Mannes ihm den Schwarzen Peter zuschieben und erstmal nicht zahlen wollen. Es kommt dann auch darauf an, wie geschickt dein Arzt dein "Problem" formuliert. ;-)
Ihr müsst aber damit rechnen, dass ihr auf dem Großteil der Kosten sitzen bleibt, wenn nicht noch irgendwas anderes bei dir gefunden wird (z.B. Endometriose --> auch in leichter Form Garant für fast volle Kostenübernahme durch PKV). Solltet ihr ICSI brauchen, wird der ICSI-Anteil (also das, was man an "Mehraufwand" braucht im Gegensatz zu IVF) nicht von deiner PKV und Beihilfe übernommen.

Falls deine PKV und Beihilfe bis zuletzt nicht zahlen wollen, könntet ihr versuchen, die Kosten als "extrakorporale Maßnahmen" bei der GKV deines Mannes geltend zu machen. Steuerlich absetzbar sind übrigens alle KiWu-Kosten (auch die Fahrten!), die nicht von den Krankenkassen übernommen wurden (außergewöhnliche Belastung).
Wenn du weitere Fragen hast, gerne per PN.

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Nachricht per PN :-) :-)