Osteopathie begleitend zur Kinderwunschbehandlung

Hallo,

ich hoffe es tummeln sich hier ein paar, die mir weiterhelfen können.

Unsere letzte ICSI war positiv, endete aber leider in einer frühen Fehlgeburt. Danach habe ich für mich entschieden, dass ich die Pause bis zum nächsten Versuch nutzen möchte um zum Osteopathen zu gehen. Ich habe dies noch nie gemacht, aber vor ein paar Monaten hat mich jemand deswegen angesprochen.

Von der Behandlung beim Osteopathen erwarte ich erst einmal nicht so viel bzw. werde ich es so lange machen wie es mir gut tut. Nun war gestern der dritte Termin und anschließend empfahl mir der Osteopath nach dem Behandlungszyklus bei ihm nicht sofort in den nächsten Versuch in der Kinderwunschklinik zu starten. Er würde es für eine gewisse Zeit auf dem natürlichen Wege versuchen, um der Behandlung bei ihm eine Chance zu geben.

Genau an dem Punkt bin ich am Zweifeln, denn 4 Ärzte haben mir unabhängig voneinander gesagt, dass es mit meiner Geschichte - u.a. PCO und Schilddrüsenunterfunktion - sehr unwahrscheinlich ist, dass es auf dem natürlichen Wege klappt. Ist es denn wirklich besser eine Pause einzulegen oder kann man so eine Behandlung auch begleitend während eines Versuchs machen?

Viele Grüße
parduin

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Der Osteopath kümmert sich doch um deine Knochen?

Was will er denn zu deinem Kinderwunsch sagen?

Oder bekommst du von ihm irgendwas, was in der Schwangerschaft schädlich ist?

Ich selber war selber 3 Tage nach meinem TF bei´m Orthopäden und der hat lieber die Spritzen und das Röntgen weggelassen, solange die Möglichkeit einer SS besteht. Die Akupunktur durfte ich aber über mich ergehen lassen ;-)
Aber dass er dir eine "Pause" nahelegt ist schon komisch!
LG Susi

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Hallo Susi,

Du meinst den Chiropraktiker. Der kümmert sich um die Knochen.

Es gibt durchaus das Thema, dass Du bei unerfülltem Kinderwunsch Dich osteopathisch behandeln lassen kannst. Schau mal hier: http://www.osteopathie-bei-kinderwunsch.de/index.php?id=24

Medikamente oder ähnliches verschreibt er nicht, also liegt es nicht daran.

Die Sache mit der Pause verstehe ich eben nicht.

Viele Grüße
parduin

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Oh man lernt nie aus ;-)

Aber da Osteopathie wörtlich übersetzt "Knochenleiden" bedeutet, war ich auf dem Holzweg #klatsch

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Ich würde NICHT warten- Wenn ihr schon bei ICSIs seid und vorher nix geklappt hat, .. Und frau wird ja auch nicht jünger, also hat man jeden Monat weniger und weniger gute Eizellen, da würde ich nicht ein paar Monate "rumdoktorern "- unterstützend, ja- ausschließlich nein. Wenn er das empfiehlt, halte ich ihn für unseriös ..

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Hallo parduin,

ich habe meine FÄ nach einer Überweisung gefragt und sie war sehr aufgeschlossen und meinte sie würde viel von Osteopathie halten.

War erst einmal da (Behandlung alle 4 Wochen), aber es hat mir gut gefallen. Habe schon seit langem das Gefühl, dass mein linker Eileiter nicht (ganz) durchlässig ist - intuitives Gefühl - und nach der Behandlung hat mich die Osteopathin gefragt ob ich auf der linken Seite Beschwerden hatte, weil dort wohl viele Blockaden waren. Ob es jetzt wirklich der Eileiter war weiß ich natürlich nicht ;-)

Vom reinen Gefühl nach der Behandlung kann ich es empfehlen, ABER ich werde momentan auch nicht hormonell behandelt.

Wenn bei uns eine IVF, ICSI oder ähnliches anstehen würde, würde ich es eher begleitend machen.

Letztlich musst du aber natürlich selbst entscheiden.

Wünsche dir viel Erfolg und hoffe, dass es egal auf welchem Weg bald klappt #klee

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Naturheilkunde und Schulmedizin schließen sich nicht aus, sondern sollen sich ergänzen. Durch die Osteopathie kann man sicherlich viel Blockiertes/Verklebtes lösen, aber leider wohl kein PCO heilen. Bin selbst Heilpraktikerin und von PCO betroffen, was mich schon immer in einen Konflikt gebracht hat. Inzwischen bin ich auch beim stimulierten Zyklus mit IUI angekommen und es ist gut so und in meinen Augen auch notwendig. Allerdings gibt es auch mit TCM (vor allem chinesische Kräutertherapie) gute Erfahrungen bei dieser Problematik.

Viel Glück auf deinem Weg!