biochemische Schwangerschaft - was nun?

Hallo allerseits,

rechnerisch bin ich nun bei 6+3 angelangt und mein HCG liegt jetzt bei 67. Natürlich viel zu niedrig. Es steigt auch nur zögerlich an, am Freitag war der Wert bei 57 und eine Woche vorher bei 12.

Letzte Woche hatte ich eine periodenstarke Blutung und dann noch ewig Schmierblutung. Seit Freitag kommt nichts mehr. Eine Eileiterschwangerschaft ist nicht auszuschließen.
Die Ärztin der KIWu hat mir schon verschiedene Sachen vorgeschlagen: Ausschabung mit Untersuchung, ob Schwangerschaftsgewebe gefunden wird, eine Bauchspiegelung oder ein Chemomedikament, dass die Zellen zerstört. Danach darf ich aber längere Zeit nicht mehr schwanger werden.
Was würdet ihr machen? Noch abwarten? Ausschabung ging bei meiner letzten Fehlgeburt extrem schief, das will ich eigentlich auch nicht mehr. Am ehesten noch eine Bauchspiegelung, das stände sowieso dann an.

Noch kurz meine Vorgeschichte:
1. Schwangerschaft 2008: ein gesunder Sohn, geholt bei 36+4 wegen Plazentainsuffizienz (ganz normal gezeugt)
2. Schwangerschaft 2012: missed abortion in der 10. SSW (auch natürlich gezeugt)
3. Schwangerschaft Nov. 2013 biochemische Schwangerschaft (natürlich gezeugt, aber mit Clomifen; ging von selbst weg)
4. Schwangerschaft April 2014: biochemische Schwangerschaft (Puregon + Insemination)
Diagnosen: PCO mit Insulinresistenz, langsame Spermien (dafür aber viele)
Danke für eure Hilfe.
Purzel

1

Ohje, lass dich mal #liebdrueck

Ich würde noch warten, dass geht im Normalfall von alleine ab.... Sobald der Körper merkt, dass das keine intakte Schwangerschaft ist. Eine Eileiterschwangerschaft würde ich unbedingt vom FA abklären bzw. beobachten lassen, ob es wirklich eine ist.... War erst letzten Monat in der gleichen Situation, bei mir kam dann nach dem Absetzen von Utrogest die Abbruchblutung bei 5+0 :-( ich kenn mich da jetzt aber auch nicht soooo gut aus, hab dann nur viel nachgelesen.... Poste doch mal im Frühes Ende Forum, die Mädels da können dir bestimmt besser weiterhelfen.......
Liebe Grüße #klee

2

hi

mann...du hast ja auch schon was mitgemacht. tut mir leid.

ich würde abwarten wie sich der hcg wert entwickelt und bei weiterem anstieg eine bauchspiegelung, um el zu checken, machen lassen.

das chemomedi ist nicht ohne! ich hatte drei elsw und habe es immer abgelehnt.

wenn du glück hast, regelt dein körper es von selbst.
so lange es nicht im el sitzt, besteht keine gefahr und zur not käme eine as in frage.

toitoitoi

3

Bauchspiegelung wird bei so niedrigen Werten nichts bringen außer Verwachsungen und OP-Risiken ...
Eine Freundin von mir ist Gynäkologin und meinte, unter HCG von 1000 sieht man am Eileiter meist nichts (sagt mein KiWuArzt auch).

Vom Verlauf käme auch ein Windei in Frage, das hatte ich im Oktober: erst langsamer HCG-Anstieg, die biochem. SS akzeptiert und abgehakt, dann irgendwann Kontrolle und Zack: HCG 900...

Bei 6+3 und einem so niedrigen Wert würde ICH noch warten und kontrollieren, vielleicht erledigt es sich ja von alleine. Riesig und gefährlich kann die Frucht ja nicht sein bei den Werten. Wenn nicht (war bei mir so) habe ich eine zum Glück komplikationslose Vakuumabsaugung machen lassen.
Alternative wäre noch Cytotec, danach musst du auch nicht wie bei MTX monatelang warten bis du wieder loslegen kannst.

Alles Liebe!

4

Purzel,

auf jeden Fall nichts überstürzen und auch zu nichts drängen lassen. Erst bei einem HCG von 1000 (wie schon geschrieben) sieht man was im US und davon bist Du ja leider sehr weit entfernt.

Chemomedis in dem Zusammenhang habe ich noch nie gehört und fühlt sich eher an wie mit Kanonen auf Spatzen schießen wollen!

Blutkontrollen sind wichtig - nicht eine Terminvereinbarung zur AS! Sowie regelmäßig US um eine EL-SS auszuschließen. Sollte diese tatsächlich zutreffen, hast Du Zeit Dir zu überlegen was Du machen willst - eine AS ist dann aber weiterhin nicht notwendig!

Cytotec würde ich bei den niedrigen Werten nicht nehmen, wenn Du aber den Wunsch hast es zu beschleunigen, wäre es dann das Mittel der Wahl.

Viel Kraft #kerze
netty