Was ist der große Vorteil von Blastos zum Embryotransfer?

Hallo,

ich stelle diese Frage hier für meine Freundin.

Wir sind in der gleichen Kiwu-Praxis nur mit dem Unterschied, dass ich GvnP mache und sie um eine Icsi nicht drum herum kommt.

Nun war sie vorhin hier im Forum am stöbern, während ich den großen abgeholt habe und da viel ihr auf, dass viele von Blastos schreiben.

Sie sagte nun, dass ihr Kiwu-Doc keine Blastos transferiert. Der TF ist immer an Tag 3 nach der PU u ihr wurde wohl vor längerer Zeit mal gesagt, dass es keinen Vorteil hat.
Damit war das Thema für sie dann auch erledigt und sie "war" zufrieden.

Sie stellt sich nun die Frage, ob es denn wirklich keine Vorteile bringt und warum es dann doch einige machen, wo es doch angeblich auch mehr kosten soll#kratz

Kann uns mal bitte jemand aufklären???#winke

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Hi Schickeria #winke

Also, wie schon unten in einem anderen Post geschrieben! ES gibt verschiedene Meinungen dazu!!

Meine Meinung: Ich würde, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, immer einen Blastotransfer vornehmen. Manche Kliniken bieten das nicht an. Da einige der Ansicht sind, dass die EZ am besten in der GM aufgehoben sind. Was ja nicht verkehrt ist! Ich möchte aber die bestmögliche EZ zurückbekommen. Und nur 30% aller EZ entwickeln sich zur Blastozyste. Der Doc weiß ja vorher auch nicht welche die Beste ist Vielleicht setzt er mir die falsche ein!?!?
Aber wie gesagt. Es gibt da verschiedene Meinungen. Eine Freundin von mir, hat 2 Vierzeller zurückbekommen und Ihre kleine Tochter ist inwzischen 4 Monate alt!!!
Fragst Du 3 Leute, bekommst Du wahrscheinlich auch 3 verschiedene Antworten!!

Alles Gute Dir und deine Freundin
lg

Ida

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Halli Hallo...
Ich habe mal gehört das die Blastos sich wohl eher einnisten als keine.
Jedoch schaffen es viele Eizellen garnicht erst zur Blastozysten.
Hab da aber auch nicht so die Ahnung;-)

Bei uns wird immer an pu+2/oder 3 transfer gemacht..weil die eizellen laut doc schnellsten zurück in die gm sollen weil da die chance höher zum weiterentwickeln.

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Hallo

Für uns war klar, dass wir es mit Blastos versuchen. Aufgrund meines Alters wollte ich einfach das bas beste wieder bekommen was möglich ist.

Blastos sind in dem Stadium in dem sie sich in einem natürlich zyklus einnisten und ich wollte einfach wissen, ob meine Eizellen noch gut genug sind um Blastos hervorzubringen.

Ausserdem habe ich gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Einnistung höher ist.

Der erste Versuch mit zwei Blastos war gleich erfolgreich.

Aber das ist nur eine Geschichte von vielen. Ich würde es immer wieder so machen

Lg seinspaetzle mit #baby#baby 19+6

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Ich hatte viermal Blastotransfer ... schwanger bin ich nun mit einem Tag 3-Krümel ;)

wobei ich nicht denke, dass es daran lag ... aber zu deiner Frage:

es werden oft diese Gründe angegeben:
- Tag 5 entspricht eher den natürlichen Bedingungen, dass die Krümel in der Gebärmutter

ankommen
- Blastos sollen wohl zu groß sein und haben auch weniger zeit um zu wandern, sodass man die Gefahr einer ELSS zu senken hofft
- bei einer Kultivierung kann man einfach sehen, ob sie Krümel es auch schaffen ... wir haben immer 4 aufgetaut damals, davon sind immer genau zwei (komischerweise) bis an Tag 5 gekommen ... entweder haben sie das Auftauen schon nicht geschafft, oder sind an Tag 2 oder 3 in der Entwicklung stehengeblieben
- beim Frischversuch hat der Körper länger Zeit sich zu erholen, vor allem wenn man Überstimu-Symptome stark hat
- Studien beweisen, die höhere SS-Wahrscheinlichkeit, wenn man wirklich gute Tag 5 Embryonen transferiert bekommt, aber das setzt eine Selektion voraus, die meine Klinik z.B. gar nicht machen würde (das ist ja Interpretationssache des Embryonenschutzgesetzes) ... wenn es also z.B. 4 Krümel an dem Tag schaffen, nimmt man nur die besten 2 ... wobei ich wie gesagt viermal TF hatte und davon zweimal (2 1/2) mit Top bereits expandierenden (also schon schlüpfend) Embryonen (nicht ausselektiert, sondern die beiden waren an Tag 5 nur noch da), die in meinem Alter angeblich 80% Wahrscheinlichkeit machen ... soviel zur Statistik ;) ...

meine Statistik (, wobei ich wirklich nicht denke, dass es daran lag!!!):
8 transferierte Blastos, davon 5 expandierend ... nicht ss
2 Tag-3-Embryonen ... schwanger, ursprünglich auch Zwilli-SS

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Hallo,
Ich hatte am 16. Einen blastotransfer. Wir haben uns eigentlich nur dazu entschieden, weil ich ne überstimmu hatte und ich einfach bissl mehr zeit bekommen sollte, um mich zu erholen. Tatsächlich haben diese 2 tage auch echt viel ausgemacht, da es mir nach der punktion ziemlich bescheiden ging. Ich hab einen blasto und einen expandierten blasto zurück bekommen. Ich teste seit PU + 12 positiv. Morgen ist bluttest. Mal schauen,ob alles oki ist. Ich glaube auf alle fälle, dass ich die einnistung gespürt habe. Ich hatte am tag nach transfer abends einen ganz komischen druck im unterbrach. Aber das kann natürlich auch alles einbildung sein. Für mich liegt der vorteil klar auf der hand. Man kann einfach sehen, welche eizelle es zur blasto schafft. Ich hab gelesen, dass das wachstum eines embryo durch einen defekt im 2-8 zell- stadium aufhört. Wenn sie es also zu ner blasto schafft ist man über diesen zeitpunkt eben drüber raus. Der embry wird also, einmal eine blastozyste ziemlich sicher weiter wachsen. Die einzige größe, die sich dann also nich mehr groß beeinflussen lässt, ist die einnistung. Nach meiner jetzigen erfahrung :-) würde ichs natürlich wieder tun. Lg

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ohhh wie schöööön!!! Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es eine schöne SS wird!!!#klee

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Danke:-)

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Elefantis hat das schon sehr schön zusammengefasst.

Ich ergänze noch um einen Vorteil:

2 Tage kürzere Warteschleife mit den Krümeln intus.

Ansonsten kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen: 5 TFs mit 3x Blastos an Tag 5, davon 2 kurze SS - kann so schlecht nicht sein.