Erstgespräch KiWu GE, PCO - OP?

Hallo Mädels,#winke

meine "Geschichte" seht ihr in der VK (nichts spektakuläres). Gestern war mein Erstgespräch und ich bin voller Vorfreude/Aufregung hin. Irgendwie bin ich danach etwas geknickt. :-(

Die Ärztin war sehr nett, hat sich viel Zeit genommen.#pro Es wurde erstmal ein Kontrollzyklus vereinbart mit US, BT und Stimulation mit Spritzen, wobei nach dem ES getestet werden soll, ob und wie viele Spermien#schwimmer in der Gebärmutter ankommen. Dann sprach sie allerdings schon davon, was wohlmöglich danach passieren würde.

IUI, falls sich Spermien mit Gebärmutterschleim nicht vertragen.

Aufgrund meiner schweren PCO (trotz unterem Normalgewicht) würde sie ein OP vorschlagen.#zitter Sie erklärte irgendwas, dass Eizellen weggebrannt werden. Sie hatte es alles lieb erklärt, #pro aber als sie das Wort "OP" ausgesprochen hatte, waren meine Ohren quasi nur noch halb offen, weil ich Panik davor habe. #schwitz#schwitz#schwitz#zitter#zitter#zitter

Ich hatte mich jetzt eigentlich wochenlang auf eine IVF eingestellt (Spermiogramm ist gut!). Kann mich mit einer Kurznarkose bei Punktion anfreunden. Eine Bauchspiegelung geschweige denn eine PCO - OP (=Vollnarkose) möchte ich nicht. Das ist auf Unverständnis der Ärztin gestoßen. Tut mir auch leid, mache ich nicht extra, aber wie gesagt OP = Panik! #schock

So richtig freuen kann ich mich über das alles nicht. :-( Ganz komisch. Diese Vorfreude von gestern ist etwas getrübt.

Derzeit bin ich im 4. Clomizyklus und hatte erstmal am 12. US Tag 3 Follikel, die von der Größe ok waren. Derzeit bin ich also ES +10/11.
Ich hoffe so sehr auf ein Wunder und das mir das mit der KiWu erspart bleibt bzw. keiner versucht mich zu einer OP zu überreden und ich dann zügig zu meiner IVF komme.

Was ich bezüglich der OP wegen dem PCO noch anmerken möchte. Die Ärztin hat sehr penetrant darauf beharrt und betont, dass diese OP unbedingt in Velen erfolgen soll. :-[ Fand ich nicht so gut (kam mir vor wie ein hin- und herschieben unter Kollegen). Das war aber echt der einzige Kritikpunkt, den ich an der Ärztin habe. Das sie eine OP vorschlägt, was mir nicht passt, dafür kann sie ja nichts.

Gibt es Mädels unter euch mit PCO, denen auch zu einer OP geraten wurde? #augen

Viele Grüße...

1

Ich hab noch was vergessen zu schreiben. Ich werde in den nächsten 2-3 Wochen 2-3 Mal die Woche morgens zwischen 7-8 Uhr nach GE müssen (BT, US usw.).

Was mir ebenfalls Bauchschmerzen bereitet, dass ich leider keine Gleitzeit habe. Ich arbeite von 7-16 Uhr in OB. D.h. ich werde nicht drumherum kommen und die Karten offen legen müssen, denn wie sollte ich das sonst begründen, dass ich häufiger später komme? Spätestens nach dem 2. Mal würde dann die Frage kommen "Kannst du deine Arzttermine nicht auch nach Feierabend machen?". Und außer Blutabnehmen fällt mir nichts ein, was morgens gemacht werden muss, wo man danach trotzdem noch arbeiten kann. Und 2-3 Mal die Woche Blutabnehmen ist unrealistich.

Hat jemand Tipps?

4

Ich habe zwar kein PCO, aber ich war auch in GE in der Klinik. Und ich kann eigentlich nur sagen, dass die Ärztinnen dort wirklich immer nur die besten Bedingungen schaffen wollen, damit die Versuche nicht in die Hose gehen. Das ist mir am Anfang auch aufgestoßen, weil es einfach nicht so schnell voran ging wie ich wollte und ich auch so was wie BS oder Gebärmutterspiegelung nicht über mich ergehen lassen wollte. Aber im Nachhinein bin ich froh das gemacht zu haben, denn bei uns hat direkt der erste Versuch geklappt und ich hätte mir glaub ich arge Vorwürfe gemacht, wenn dem nicht so gewesen wäre und ich immer im Hinterkopf gehabt hätte, dass es wohl an den nicht durchgeführten Vorschlägen gelegen haben könnte.
Deswegen: gib dir einen Schubs. Es ist wirklich nicht so schlimm wie du jetzt vielleicht noch vermutest!

2

#winke
Also ganz ehrlich,auch wenn du Angst vor einer OP hast also vielleicht wegen der Vollnarkose,ich empfehle dir eine BS machen zu lassen.
Ihr übt ja jetzt auch schon eine Weile,und vielleicht sind deine Eileiter ja verschlossen.

Ich hatte grad am Freitag meine BS unter Vollnarkose und hatte totale Panik,aber das ist gar nicht schlimm :)

Du schläfst ein,wchst auf und Fertig ;-)

So kannst du wenigstens sicher aus schliessen das es nicht an deinen Eileitern liegt

3

Hallo!

Habe auch PCO, hatte nach der Pille bis zur OP keine Mens., habe auch Normalgewicht, etc
Mir wurde auch zum Ovarian drilling geraten! Erst war ich geschockt! ('Was so schlecht steht es um mich und meine Fruchtbarkeit, dass ich eine Op brauche??')

aber ich bin sehr froh das es gemacht wurde! Es wurden dabei auch die EL geprüft, eine GMS gemacht, auf Endo untersucht, etc!

Dh mit dieser laparoskopischen OP (sind nur 3 kl Schnitte) hat man viele Faktoren auf einmal geklärt!

Habe seit der Op wieder einen Zyklus, und für mich ganz neu: Eisprünge!
Ich war 2 Nächte im KH zur Beobachtung, manche machen das sogar ambulant! Danach bist du 1-2 Wochen krankgeschrieben zur Erholung.

Kurzum: die Op war halb so schlimm- die Schmerzen danach wie Mens schmerzen. Nach der Narkose hab ich mich wie auf Wölkchen gefühlt, und keine Nebenwirkungen der Narkose gespürt :-P

Eine Vollnarkose ist bei der Laparoskopie nötig, weil dein Körper in der Narkose etwas hochgelagert wird (also Beine oben-Kopf unten), damit die Organe nach oben rutschen, und der Operateur dann erst an den Eierstöcken, GM arbeiten kann! :-)

Mir hat diese OP also wieder Hoffnung zurückgebracht, und etwas Vertrauen in den eigenen Körper, dass er es nun auch alleine schaffen könnte!

Hoffe ich konnte dir etwas die Angst nehmen!

lg und alles Gute, wie du dich auch entscheidest!