künstl. Befruchtung & Risikoschwangerschaft

Hallo alle miteinander,

es geht hier um eine von zwei besten Freundinnen.

Die Sache ist die, dass sie und ihr Mann über mehrere Jahre versuchten schwanger zu werden. Letztendlich klappte das erst mittels einer künstlichen Befruchtung. Eine Eizelle hat es geschafft sich einzunisten. Sie ist schwanger!

Aufgrund erhöhter Werte ging sie davon aus, dass es evtl. Zwillinge werden könnten. Nach einer weiteren Untersuchung stellte sich heraus, dass es sich um ein Kind (Embryo) handelt und das ganze ist auch noch eine Risikoschwangerschaft.

Da sie im Ausland arbeitet, muss sie nun 1x im September, 1x im Oktober/November und dann nochmal 6 Wochen vor ET nach Deutschland fliegen, um die nötigen Untersuchungen machen zu lassen. Jeder Flug dauert mehrere Stunden (anderer Kontinent). Sie fliegt dann an einem Tag nach Deutschland und einen bis spätestens 2 Tage später wieder zurück in das Land, wo sie arbeitet.

Nun zu meinen Fragen: Ihre Frauenärztin sagte, dass das Fliegen gut für die Schwangerschaft sei, sie sich also trotz der Risikoschwangerschaft keine Sorgen machen muss ins Flugzeug zu steigen. Stimmt das???

Wie hoch sind die Chancen einer Frühgeburt bei einer Risikoschwangerschaft?

Was denkt ihr? 6 Wochen vor Geburtstermin nach Deutschland kommen wäre doch ein bisschen knapp, oder?

Inwieweit können die Klima- und Temperaturveränderungen schädlich für das Ungeborene sein? Dort sind es derzeit 30-35°C, zum Ende ihrer Schwangerschaft wieder über 40°C, während es in Deutschland teils noch frieren und schneien wird. ET ist Ende Februar.

Schöne Grüße
Sternlicht

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Hallo,

eine künstliche Befruchtung heißt nicht gleich Risikoschwangerschaft, dazu muss ein oder mehrer Faktoren aus dem Rikokokatalog vorliegen.

Das Fliegen gut ist für die Schwangerschaft höre ich zum ersten mal. Die Druckveränderungen und die erhöhte Strahlung kann nicht gesund sein, ebenso stundenlanges fliegen in einem womöglich engen Sitz. Das erhöht massiv die Thrombosegefahr.

Soweit ich weiß sind die meisten Fluggesellschaften so das sie ab der 34.SSW keine Schwangere mehr mit nehmen.

Die Chancen einer Frühgeburt erhöhen sich nur wenn Risiken vorliegen die Frühgeburten begünstigen oder unvorhergesehen etwas passiert. Grundsätzlich bedeutet eine Riskoschwangerschaft nicht gleich Frühgeburt.

So drastische Klimawechsel schaden dem Ungeborenen nicht unbedingt aber sehr wahrscheinlich der Mama und deren Kreislauf.

Ganz ehrlich, wenn ich an der Stelle Deiner Freundin wäre würde ich sämtliche Risiken minimieren und entweder in dem Land bleiben in dem ich arbeite oder mir ein Beschäftigungsverbot geben lassen und in Deutschland bleiben. Ersetzt werden muss sie ja eh spätestens wenn sie in MuSchu geht. Wenn man so lange und hart kämpft für eine SChwangerschaft sollte man nichts riskieren, dfas ist meine Meinung.

LG

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ups, da warst du schneller :-)

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Die Frauenärztin hat ja eine Risikoschwangerschaft festgestellt, aufgrund der erhöhten Werte. Was das nun genau bedeutet, wissen wir eigentlich beide nicht.

Sie darf aber zum Beispiel nicht schwimmen, nicht joggen, nicht schwerer als 3kg heben...

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warum ist sie denn risikoschwanger?

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Hallo,

soweit ich weiß, nehmen die Fluggesellschaften Hochschwangere gar nicht mit.
Das sollte sie vorher klären.

Fliegen ist in der Schwangerschaft so oder so nicht gut, wegen Thrombosegefahr und den Strahlen da oben...

LG

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Die Krankenkasse hat ihr wohl eine Fluggesellschaft empfohlen, die sie auch 6 Wochen vor ET noch mitnehmen würde.

Die KK bezahlt ja auch sämtliche Flüge, die sie für die Untersuchungen und für die Geburt antreten muss. 6 Wochen nach der Geburt wird sie dort wieder arbeiten gehen, während ihr Mann auf das Kind aufpasst.

Für die Zeit der Abwesenheit vor/während/nach der Geburt und für die Untersuchungen diesen und nächsten Monat ist bereits eine Aushilfe eingestellt worden.

Problem ist, dass sie sich nicht einfach nach Deutschland versetzen lassen kann, denn sie hat dort einen Vertrag, der über mehrere Jahre geht. Außerdem wollen sie ja auch dauerhaft dort leben.

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Hm tja also ich weiß nur, dass die beiden es knapp 4 Jahre lang versucht hatten, dreimal auch mit Insemination (Samenzellen des Mannes wurden direkt in die Gebärmutter (?) eingeführt) und beim letzten Mal wurden außerhalb des Körpers wohl 3 Eizellen befruchtet und dann eingepflanzt.

Die Sache ist die, dass meine Freundin wirklich ziemlich, ziemlich dünn ist. Sie hat innerhalb weniger Jahre recht viel Gewicht verloren (war früher eher moppelig). Das aktuelle Gewicht (ca. 53kg bei 1,74m) hält sie aber schon seit nunmehr 3-4 Jahren, ich denk mal auch wegen des Kinderwunsches. Außerdem hatte ein Schleimpfropf einen ihrer Eileiter verstopft, der wurde operativ entfernt. Trotzdem hatte es auch danach mit der Schwangerschaft nicht geklappt. Bis zum letzten Versuch mit der "Reagenzglas-Befruchtung".

Ansonsten ist mit beiden alles in Ordnung. Spermienqualität ist optimal, sie ist auch kerngesund.

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Und wo ist das Risiko außer das sie in Richtung Untergewicht tendiert??? Ich hoffe ja sie isst ausreichend jetzt wo sie Schwanger ist.

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Hm... als ich vor 12 Jahren mit meiner Tochter schwanger wurde, hatte ich 50 kg gewogen und bin 1,78 m groß. Ich wurde deswegen nicht als Risikoschwangere eingestuft, trotz Untergewicht.

Wie alt ist sie denn?

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Warum gilt deine Freundin als Risikoschwanger?

LG netty

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Habsch ja schon gesagt: Das hat etwas mit den erhöhten Werten zu tun. Warum, wieso, weshalb genau weiß ich leider nicht. Sie weiß ja selbst nicht, wie es zu den hohen Werten kam. Anhand dieser Werte dachten wir (auch die FÄ) anfangs, dass es Zwillinge werden könnten.

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Ja aber welcher Wert ist erhöht??

Wenn ein Zwillingsverdacht bestand - dann kann ja nur der HCG Wert gemeint sein, aber selbst wenn dieser hoch und nur 1 Kind im US gesichtet wurde, ist man doch nicht risikoschwanger!

Und HCG sinkt zudem innerhalb der SS auch wieder. Der HCG Höhepunkt ist in der 12. SSW danach sinkt der Wert schon wieder ab.

In welcher SSW ist deine Freundin jetzt und wie hoch ist ihr HCG Wert?

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