Hyperandrogenämie ovariell/adrenal + hohes Leptin

Hi,
habe heute morgen schon mal gefragt, leider keine Antwort erhalten :-(

War beim Endokrinologen der hat meinen Stoffwechsel untersucht.
Hier meine Werte:

Leptin 31,1ng/ml normal: 12

Ich habe eine ovariell/adrenale Hyperandrogenämie

Testo 0,9 ng/dl, DHEAS erhöht mit hohem freiem Androgenindex (7,3)
DHT 170 pg/ml hoch (Norm bis 220)

Hat noch jemand solche Werte und ist trotzdem SS geworden?

Ich bin dabei abzunehmen, mache das WWDI Programm seit ein paar Tagen. Cortison nehme ich auch 0,05 mg tgl. Was kann ich noch positives beitragen? Ach ja Fitness werde ich jetzt auch betreiben und eine Heilpraktiker aufsuchen.

LG und schon mal danke
Jada

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Huhu!!

Hast Du aufgrund dieser Werte keinen regelmäßigen Zyklus und ES??

Das sagt mir jetzt nichts viel...
Ich habe auch erhöhtes Testosteron...bei mir ist es 0,7 und die Norm sagt, es solle unter 0,7 sein!

Allerdings sind alle meine weiblichen Hormone vollkommen in Ordnung und somit habe ich nur eine gemischte Hyperandrogämie....

Hinzu kommt, dass die Erhöhung der männlichen Hormone keinerlei Auswirkungen auf meinen Zyklus bzw. Es hat.
Ich habe regelmäßig jeden Monat einen ES und könnte somit auf natürlichen Wege schwanger werden, wenn mein Mann kein OATIII hätte....

Lieben Gruss,
KiWu

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oh danke schön für deine Antwort :-) bin grade sehr unruhig und will soviel wie möglich in Erfahrung bringen.

Also mein Zyklus ist regelmäßig, auch keine Zysten. Bei meinem Mann alles i.O. sogar sehr gut. Habe erst im Zuge der Kiwu Sache erfahren, dass meine Hormone nicht ok sind.

Ob ich einen ES habe weiß ich gar nicht, aber ich denke nicht, sonst hätte es ja schon geklappt.
Mein LH ist auch zu hoch, das ist soweit ich weiß ein weibliches Hormon.

Jada

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Also da kann ich Dir auch nichts zu sagen!!
Ich weiss eben, dass ich einen regelmäßigen ES habe, weil ich es bei der Temperaturmessung über eine sehr lange zeit festgestellt habe und vor einigen Monaten wurde es beim US in der auch festgestellt.

Stimmt LH ist ein weibliches Hormon
Das luteinisierende Hormon (LH) („gelbfärbendes Hormon“, von lat. luteus, „mit Reseda gefärbt“, „orangegelb“) oder Lutropin zählt zu den Hormonen, die die Fortpflanzung regeln. Bei der Frau fördert es den Eisprung und die Gelbkörperbildung. Beim Mann wird es auch Interstitial cell stimulating hormone (ICSH) genannt. Es ist bei beiden Geschlechtern gemeinsam mit dem Follikelstimulierenden Hormon (FSH) für die Reifung und Produktion der Geschlechtszellen zuständig: Ovulation (Eisprung) bei der Frau bzw. die Spermienreifung beim Mann.

Gebildet wird das LH im Hypophysenvorderlappen nach Stimulation durch das Releasing-Hormon Gonadoliberin (GnRH).


Aber mehr kann ich Dir dazu nicht sagen....damit musste ich mich glücklicherweise noch nie auseinandersetzen, da bei mir alles funktioniert und die weiblichen Hormone bestens in Ordnung sind.

Ich drücke Dir aber die Daumen, dass es bei Euch demnächst klappt mit dem Baby!!

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Das habe ich noch gefunden:


Eine erhöhte LH-Konzentration des Blutes findet sich bei Frauen bei einer Funktionsminderung der Eierstöcke (Ovarialinsuffizienz), die direkt auf einer Fehlfunktion dieser Organe beruht (primäre Ovarialinsuffizienz). Analog des hormonellen Regelkreises erfolgt nun die Reaktion der hormonproduzierenden Drüsen in folgender Weise:

* Aufgrund dieser Unterfunktion geben die Eierstöcke in vermindertem Umfang Eierstockhormone in das Blut ab.
* Die erniedrigten Spiegel der Eierstockhormone werden im Hypothalamus des Zwischenhirns "registriert", und als Reaktion darauf erfolgt eine verstärkte Produktion und Freisetzung von LHRH in das Blut.
* Aufgrund des erhöhten LHRH-Spiegel des Blutes wird wiederum die Hirnanhangdrüse zur vermehrten Produktion und Freisetzung von LH angeregt, so dass die LH-Konzentration des Blutes ansteigt.

Ein Grund für eine primäre Ovarialinsuffizienz ist das Krankheitsbild der polyzystischen Ovarien, bei dem die Eierstöcke von zahlreichen Zysten durchsetzt sind und daher nicht mehr regelrecht funktionieren können.