Ungewollt Kinderlos....

Guten Morgen,

wir versuchens jetzt fast 1,5 Jahre bisher ohne Erfolg. In dieser Zeit ging es mir mal besser, oft aber auch mental nicht so gut.
Habe diesen Artikel auch im KiWu gepostet, aber ich dachte vielleicht tröstet und ermutigt er auch die ein oder andere Leserin hier. Deshalb seht mir bitte mein Doppelposting nach...

Hier ist ein Link zu einem Artikel, den ich allen ans Herz legen möchte, denen es auch so geht:

http://www.bibelkonkret.de/ausleg/kindlobi.htm

Hier wird bereits beschrieben, wie Frauen in der Bibel mit Kinderlosigkeit zu kämpfen hatten. Mich haben viele Sätze getröstet und gezeigt mein Empfinden ist nicht unnormal.
Die Abschnitte:
- Sind die heftigen Gefühle Sünde?
- Warum möchten Sie eigentlich so gerne Kinder haben?
- Wieso, weshalb, warum lässt Gott das alles zu?

Haben mich hinterfragt und meine Motive geprüft, was glaube ich auch mal ganz gut war, wenn man ehrlich zu sich selber ist.

Als Christ möchte ich daran glauben, daß Gott es gut mit mir/uns meint. Das ist nicht immer leicht, aber mit seiner Hilfe möchte ich ein Ja zu der Situation finden, so wie Sie im Moment ist...

Ich wünsch euch alles Gute und Gottes Segen,

Peanut

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Hallo Peanut,

bei Deiner "kurzen" KiWu-Zeit mag Dich das trösten oder Dir eine neue Sichtweise eröffnen. Mich tröstet das nicht mehr nach bald 6 Jahren und dem was wir schon alles durchstehen und verkraften mussten. Für mich gibt es keinen Gott mehr den würde es diesen geben würde er sowas nicht zulassen.

Meine Meinung.

LG

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Ich glaube nicht an Gott, von daher hilft es mir auch nicht!

Außerdem frage ich mich immer, wenn es ihn geben würde, wie er es zulassen kann, dass sich jeder Assi (sorry aber ist doch so) fortpflanzen darf und es vernünftigen Leuten, die sich sehr ein Kind wünschen, gute Jobs haben... verwehrt bleibt! #kratz

Trotzdem danke, vielleicht kannst du ja Gläubigen damit eine Freude bereiten!


LG
Hasi

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#pro

4

#cool Das wollt ich auch erst schreiben...*g*

Sehe das immer wieder, total assige leute mit viele Kindern. Denen es egal ist was die machen usw.
Schlimm!
Und die es sich wirklich wünschen, den Kids was bieten könntenm gucken in die Röhre.
Vielleicht sollten wir ja mal unseren Lebensstil ändern??? #augen

Lg Janine

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dann hoffe ich dass ich trotz meiner biochemischen bedürfnisse nach einem kind, das meine defizite im leben kompensieren soll, trotzdem in den himmel komm.
immerhin heißt es ja auch "liebet und vermehret euch".

nach so vielen jahren kiwu ist es nur verständlich, dass man die gefühle hat, die nach strengchristlichen regeln sünde sind. ist mir eigentlich au wurschd- gott wird mir bestimmt verzeihen, ich hab ja edle hintergründe!

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Da für mich Glaube und Religion eine soziale Konstruktion sind, ist Gott für mich keine Option. Allerdings brauche ich auch keine spirituelle Stütze. Ich kann meine Kinderlosigkeit auch so ganz gut akzeptieren. Vielleicht auch, weil ich einfach schon älter bin und ich dadurch das Gefühl habe, dass es irgendwie auch seine Ordnung hat, dass es nicht so einfach klappt. Ich versuche natürlich auch, noch meine Chance zu nutzen und bin in der KWu-Praxis. Aber letztlich kann ich mich nur begrenzt gegen die Natur stemmen.

Und wenn es meine Aufgabe im Leben ist, Tante und Stiefmutter zu sein, dann ist es eben so. Und dann ist das auch gut so. Ich mache mir zumindest keine Sorgen, dass mich keiner im Altenheim besucht. ;-)

Alles Gute,
Susi

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Hallo,

also ich glaube: Wenn es den Gott gibt, gibt es ihn, aber helfen tut er uns nicht, er gibt höchstens Hoffnung, wie eine Art "Hilfe zur Selbsthilfe".

Weil wenn Gott einem helfen würde, nur weil man betet, wäre Gott eitel und bestechlich.
(Das hat ein Theologe mal im Fernsehen gesagt und ich finde es wirklich einleuchtend.) Wie sonst kann man die Not in der Welt verstehen?

Ich denke Gott (wenn es in gibt) hilft einem wenn er es für richtig hält auch ohne beten. Man soll nur sein Leben ordentlich führen und nicht verschwenden, alles andere sind Regeln von Menschen für Menschen (Kirche)

Grüße, Belli



P.S. Habe das schon in einem anderen Beitrag zum Thema Gott und Kiwu geschrieben.
Ich bin auch der Meinung dass nach 1,5 Jahren es noch keine Tragik im unerfülltem Kiwu gibt. Es ist wohl mehr ein Problem für sehr gläubige Menschen, denn die Kirche hat zu künstlichen Befruchtung ihre eigenen kindische und unverständliche Ansichten.

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Hallo,

Auch nach erst 1,5 Jahren KiWu kann es schon ziemlich schmerzen, wenn es nicht klappt...eine Garantie haben wir alle nicht...

Daß sich durch diesen Text nicht jeder angesprochen fühlt ist mir klar. Für Seinen Glauben bzw. Nicht-Glauben an Gott ist jeder selber verantwortlich...und die Entscheidung steht euch natürlich frei.

Einige von Euch klingen leider doch schon etwas verbittert...aus menschlicher Sicht sicherlich verständlich, aber ich möchte es nicht für mein Leben, daß dieser Wunsch alles andere überschattet.
Es gibt doch immer noch so viel wofür wir hier dankbar sein können, was für andere Menschen nicht selbstverständlich ist.

Peanut, die Euch alles gute und Gottes Segen wünscht

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Zitat "Auch nach erst 1,5 Jahren KiWu kann es schon ziemlich schmerzen, wenn es nicht klappt...eine Garantie haben wir alle nicht... "

Selbst verständlich tut es weh, was meinst du wie es nach 5 Jahren später einem weh tut?

Das mit sich freuen über andere Dinge im Leben müsstest du aber gerade an dich selber richten, denn nach 1,5 Jahren schon so sehr verzweifelt zu sein ist ja gerade das Gegenteil ;-)

Liebe Grüße, Belli

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wo suchst du denn nach 6 oder mehr jahren deinen trost?

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Hallo Peanut!

Also ich bin keine Christin, aber ich glaube an Gott und praktiziere meinen Glauben.
Mir hilft mein Glaube auf jeden Fall und gibt mir oft Trost. Natürlich bin ich auch oft verzweifelt und stellle mir die Frage nach dem Warum, aber ich bin im tiefsten Herzen davon überzeugt, dass Gott nur das Beste für mich will. Wenn es nicht klappt, dann hat das seinen Sinn, auch wenn man den als Mensch nicht immer erkennen kann. Wenn ich gleich schwanger geworden wäre, als ich es mir gewünscht hatte, dann hätte ich wahrscheinlich mein Studium nicht beenden können, zum Beispiel.
Der ganzen Mist, den man als Frau, die sich vergeblich ein Kind wünscht, durchmachen muss, kann einen auch einfach stärker machen, man lernt Geduld und dass Menschen einfach ihre Grenzen haben und nicht alles verfügbar ist, was man sich wünscht.

Natürlich rede ich hier klug rum, aber auch ich bin oft am Ende und nicht immer stark.....aber der Gedanke, dass es einen Gott gibt, den ich um ein Kind bitten kann und der das beste für mich will, baut mich oft wieder auf.

Tja, und Dinge, wie Daumen drücken, Kleeblätter oder Viren verteilen sind auch nur eine Frage des Glaubens....

Ich wünsche Allen hier einfach nur Alles Gute und das alles so wird, wie man es sich wünscht!

LG
Umm Harun

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hallo,

ich bin nicht gläubig und bin eher reaalist.
Ich denke nujr , das wenn es ihn gibt er uns wekrzeug gibt aber den rest müssen wir selber tun .
es wird in der bibel immer so ausgedrückt, das er alles für uns tut und wir ja nichts sage und machen dürfen. Finde ich nicht richtig, ich denke , das wir viel werkzeug haben wir aber nichts drauss machen.

wir haben eine 10 jährige tochter und versuchen seit 5 jahren ss zu werden .
ich weiss ich kann schwanger werden nur schwieriger
oder es liegt an meinem mann.
ich bin mir vom gefühl her sicher , das wir noch nachwuchs bekommen werden aber jetzt nioch nicht der zeitpunkt dafür ist . wir sind am umbauen und tapezieren jetzt das zimmer , was irgendwann dem krümel gehören soll ,wo jetzt aber meine tochter drin wohnen wird und haben noch andere räume fertig zu machen , deswegen wird unser krümel kommen wenn es soweit ist und in der hinsicht mag ich mich nun doch gläubig nennen aber mehr auch nicht.




lg mutti