wir beide haben bisher immer im selben boot gesessen, bloß das es jetzt bei ihr um künstlicher befruchtung geht und es bei uns auf natürlicher weise nach über3 jahren spontan geklappt hat, jetzt zieht sie(36) sich immer mehr zurück. wir wohnen fast nebenan und haben früher oft was miteinander unternommen, schwimmen, spazieren, quatschen und solch zeug, aber das ist jetzt halt auf eis gelegt.
wie kann ich damit umgehen um ihr zu helfen, ich weiß wie weh ihr das tut, aber ich bin ja trotzdem ss, und sie gehört ja weiter zur familie. sie kann mir also auch nicht so richtig aus dem weg gehen.
habt ihr tips wie ich mit ihr umgehen sollte.
sollte ich ihr wenn wir uns doch mal sehen das thema vermeiden?
mein mann sagt immer ich soll sie aus der reserve locken, auch damit sie wieder motivierter ist ihren kinderwunsch anzugehen. den hat sie seit mitte des jahres pausiert(sie hatte einmalig ne eizellenpunktion gehabt, aber beide eizellen konnten nicht befruchtet werden.)
ach ich weiß auch nicht wie ich ihr helfen kann, oder ob ich sie lieber in ruhe lassen sollte
meine schwägerin zieht sich extrem zurück weil ich ss bin und sie nich
Guten Morgen,
ich gehör hier zwar nicht her, aber ich war auch schon in einer ähnlichen Situation wie Deine Schwägerin...und zwar wurden 2 Freundinnen, meine besten Freundinnen Schwanger und ich nicht und mußte ziemlich lange üben für das Dritte
Ich habe mich damals auch zurückgezogen...zwar freute ich mich, dass es bei den Freundinnen klappte und Nachwuchs unterwegs war, nur wollte ich noch keinen Kontakt oder sehr wenigen Kontakt zu denen haben...grad bei einer Freundin, die legte immer die Hand auf dem Bauch und redete nur über das Kind...das tat schon ganz schön weh Man sitzt da und die Freundin redet übers Baby und bei Dir selber klappt das nicht...also bloß nicht so machen wie Dein Mann es meint! Da geht Ihr zwei nämlich sonst völlig entzwei...am Besten garnix darüber sagen und mit Ihr darüber reden wie Du Dich verhalten sollst, dass Du Sie verstehst....dann klappt das auch bestimmt
LG Silke
dachte mir auch das der rat von meinem mann eher nach hinten losgeht, aber er kennt sie schon so sehr lang(sie ist die frau seines bruders) aber natürlich ist er ein mann und weiß daher auch nicht um die traurigkeit einer frau bei der es nicht klappen möchte.
mir ging es ja lang auch so, und ich war hölle traurig wenn wieder jemand ss wurde um mich herum, aber ich habe mich dann immer sehr damit auseinandergesetzt und mich mit ihnen und ihrer ss beschäftigt um ein teil zu sein.
auch wenn es danach oft tränen gab, aber so ist ja jeder auch nun mal anders.
Hallo,
war bei mir genauso.
Wir wollten seit 2004 ein Kind, bei meiner Schwägerin hat es Ende 2005 angefangen.
Sie wurde Ende 2007 , und ich war am Boden zersört. Ich habe richtige Depressionen bekommen. Nicht nur deswegen, sondern auch, weil das ganze Thema jetzt wieder näher kam.
Wenn wer entfernt Bekannter schwanger wurde, war das ok, aber wenns in der eigenen Familie passiert, fühlt man sich hilflos und allein gelassen. Man empfindet es als unfair. Und obwohl für einen die Zeit stehenzubleiben scheint, merkt man erst dadurch, dass sich die Welt trotzdem weiterdreht. Ohne Rücksicht auf einen selber.
Die ganze Familie, vor allem die werdenden Grosseltern, freuen sich lautstark über die Schwangerschaft, aber dein eigenes Leid sieht keiner.
Man fühlt sich als Versager - alle schaffen das einfachste der Welt, nur du selber nicht.
Mein Tipp: Ich habe den Kontakt abgebrochen, was auch einfacher war weil ich im Ausland gewohnt habe. Es hat lange gedauert bis ich mich an den Gedanken gewöhnt habe. Vorher waren wir beide in der gleichen Situation, aber dann war ich plötzlich alleine und sie hat es geschafft.
Lass ihr bitte die Zeit. Lass sie sich an den Gedanken gewöhnen. Warte, bis sie auf dich zukommt.
Und bitte: Sei keinesfalls böse auf sie, und lass ihr das auch durch andere ausrichten.
Meine Schwägerin hat dann hinterrucks doch ein wenig komisch über uns geredet. Das half uns nicht gerade...
Du weisst, wie schwer die Zeit eures Kinderwunsches war. Für euch ist sie nun vorbei, aber für sie geht das ganze weiter. Und sie hat noch kein Happy End in Sicht...
Wie soll man sich wirklich ehrlich und aus tiefstem Herzen über etwas freuen, wenn es doch dauernd an das eigene Leid erinnert und die Hoffnung immer mehr schwinden lässt...
LG Astrid + 17.SSW
Puuuh, das muss wehtun..und noch in der Familie...es ist truarig für dich...ich hätte einaml gesagt, dass ich eigentlich nicht weiss, wie ich mich verhalten soll, dass es mich wehtut..bla,bla,la..und dann würde ich sie fragen, was sie sich wünscht...nicht mehr nicht aber weniger..
Offensive...so können nur Männer sprechen
MD
Hallo,
ich kann Deine Schwägerin sehr gut verstehen. Bei meiner 1. SS war meine Schwägerin auch zeitgleich schwanger (ich hätte einen Tag vor ihr Termin gehabt). Bei mir war es leider eine ELSS, ihr Kind wird bald 1 Jahr alt. Es fiel mir so schwer, zu sehen, wie ihr Bauch wächst und meiner nicht. Danach hatte ich 2 FG und bin jetzt leider noch nicht wieder ss.
In den letzten Jahren war unser Verhältnis nicht sehr gut, aber es ging. Nun habe ich es eher auf Eis gelegt. Sie hat mich nicht einmal in der ganzen Zeit gefragt, wie es mir geht. Bis heute nicht!!!
Also mach Du nicht den gleichen Fehler. Es ist schon schwer genug, mit ansehen zu müssen, wenn andere ss werden, "nur man selber nicht". Aber wenn man dann noch nichtmal Mitgefühl bekommt, dann ist es noch schlimmer.
Ich denke, das Einzige, was Du machen kannst, ist einfach ganz offen mit ihr zu reden. Frag sie, wie es ihr geht. Sag ihr, was Dir auf dem Herzen liegt.
Da ihr ja, wenn ich es richtig verstanden habe, ein gutes Verhältnis hattet, dann wäre es schade, wenn es dadurch kaputt geht. Schließlich kannst Du ja nix dafür, daß sie nicht ss wird. Du kannst ihr halt nur helfen, etwas besser damit klar zu kommen.
LG und viel Glück und Dir alles Gute für Deine SS
Molly
ich würde raten sie völlig in ruhe zu lassen - wenn sie soweit ist wird sie wieder kommen ...
danke für eure antworten, natürlich bekommt sie alle zeit der welt, und so gut es geht werde ich mich auch zurückhalten, sie nicht mit meinem glück zu überfordern.
ich weiß ja wie schlecht es ihr geht, meine schwester ich anfang des jahres ss geworden, und für mich brach natürlich ne welt zusammen, aber die freude über ihr glück überwiegte dann.
ich habe auch eher die Angewohnheit, dass ich mich nicht unbedingt mit Schwangeren umgebe wenn ich gerade nicht gut drauf bin. Ist mir 2 mal so gegangen, dass Bekannte zeitgleich mit einem Versuch von mir schwanger geworden sind. Tja, der eine Bub ist nun schon 2 Jahre alt, das andere Kind kommt im Februar. Das tut wirklich weh wenn man dann auch noch bildlich sieht wie weit man schon wäre wenn es nur geklappt hätte.
Man muss für den Kontakt einfach bereit sein, da kann man sich nicht einfach zusammenreißen. Schließlich will man nicht in ein offenes Messer laufen. Gib ihr Zeit und sage ihr, dass es ihre Entscheidung ist. Wenn sie was mit dir unternehmen will dann soll sie sich melden.
LG