Hallo!
Ich hatte heute morgen einen Termin bei meiner Frauenärztin, zur Krebsvorsorge, Besprechung meiner Bauchspiegelung und eben auch um mein PCO zu besprechen, dass diese Ärztin mit vor 3 Monaten diagnostiziert hat. Vor diesen drei Monaten war ich jahrelang bei einem anderen Frauenarzt, der ebenfalls PCO diagnostizierte und damals auch die Clomifenbehandlung durchführte, damit meine zweite Schwangerschaft möglich wurde. Soweit, so gut. Als es nach der Geburt darum ging, meine Hormone wieder in den Griff zu bekommen, probierte er wieder alles aus von Mönchspfeffer über Pille bis zu "warten wir mal ein Vierteljährchen"...
Gut, nix passierte und der Frauenarzt wusste sich offensichtlich auch keinen Rat mehr. Daraufhin wechselte ich zu meiner jetztigen Frauenärztin. Wie gesagt, die diagnostizierte ebenfalls PCO, allerdings mündlich. Ich gehe da also heute zur Behandlung hin und sie meinte, wie ich denn darauf käme, PCO zu haben. Ich machte diesen hier: 
und sagte ihr, dass sie das doch selber diagnostiziert habe, ebenso mein vorheriger FA. Ob ich das denn schwarz auf weiss hätte... Ich sagte, sie wird sich das doch wohl in mein Behandlungsblatt geschrieben haben. Nein, da ständ nix drin. Sie wolle jetzt mal Hormonwert bestimmen. Ich sagte, es wurde schon 5,6 Mal die Werte bestimmt (beim alten FA) und der meinte immer nur, die wäre eh nicht aussagekräftig, weil Momentaufnahme. Wäre egal, sie wolle sich diese Werte von ihm besorgen. Ich würde nicht aussehen wie eine PCO-Patientin. Die wären übergewichtig und hätten Pickel - aha...
Sie würde jetzt nur Krebsvorsorge machen und sich dann telefonisch mit meinem alten FA besprechen, was denn jetzt zu tun wäre. Als PCO-Patientin könnte sie mich jedenfalls nicht "einfach so" behandeln. Im OP-Bericht wäre nichts Auffälliges gefunden worden und ich hätte auch keine Zysten (vor 3 Monaten, beim alten FA waren beide Eierstöcke voll davon). Und nur weil man mal PCO hatte, muss das ja nicht heissen, dass man das immer hat.
Ich bin jetzt komplett verwirrt und weiss nicht mehr, was ich jetzt glauben soll. Das ist jetzt schon der fünfte Frauenarzt in zehn Jahren. Einer sagt Hüh, einer sagt Hott. Einmal hab ich Zysten, dann hab ich plötzlich keine. Mal ist ein Eierstock sehr vergrössert, dann sind beide völlig normal. Dann heisst es, ich habe PCO, dann heisst es, ich habe kein PCO. Darauf angesprochen meinte meine Ärztin, ich könne nicht erwarten dass sie wüsste was mir fehlt. Es stände ja nicht auf meiner Stirn geschrieben.
Ja, gibt`s das denn? Kann es denn so schwer sein herauszufinden, warum ich seit Jahren keine Periode, keinen Eisprung, keinen Zyklus habe? Kann sich nichtmal jemand Zeit nehmen und mich ordentlich untersuchen?
Mann, bin echt sauer und sehr gefrustet. Musste ich jetzt mal loswerden, 
LG,
Sandra
PCO, doch kein PCO, Zysten, doch keine Zysten..*langes Ärgerposting*..
och Mensch du tust mir leid. Kann dein Ärgernis sehr gut verstehen.
Also ich würde dir vorschlagen dir einen FA durch Empfehlungen zu suchen(gibt so eine Seite im Internet). Am besten einen der nicht nur Frauenheilkunde macht sondern auch ein Zytologisches Labor hat. Ich habe so einen FA und kann dir sagen das diese Ärzte viel mehr Ahnung haben als ein normaler FA.
Oder du suchst dir einen sehr guten Frauenarzt im Krankenhaus, da dort alle Untersuchungsmethoden in einem Haus sind werden die sicherlich herausfinden was los ist.
Aber so wie du von deiner FA schreibst, würde ich da nicht mehr hingehen. Allein diese zickigen und unpassenden Antworten von ihr. Die scheint ja nicht sehr gründlich zu arbeiten wenn sie noch nicht mal aufzeichnungen zu Befunden und Aussagen hat.
Wünsch dir viel Erfolg,
LG
Sabrina
hallo!
auch ich kann das nachvollziehen, aber auch bei mir war es ein ewiges hin und her + schliesslich doch pco, ich war dann nicht mehr bei einem normalen fa, sondern in einer kiwu-praxis + bin da bestens behandelt worden. zu deinen punkten:
1.) man muß nicht immer mit pco dick und pickelig sein, ich bin zwar schon ein wenig übergewichtig aber auch mein kiwu-arazt meinte, rein vom erscheiningsbild habe ich halt glück gehabt+ wäre danach keine typische pco-frau
2.) ja, durch eine ss z.bsp kann sich das hormonblid ändern, grade bei pco kann es vorkommen, dass sich alles normalisiert. bei mir leider nicht + nun wieder clomifen-behandlung + eisprung-auslös-spritze...
3.) man kann sehr gut bei einem ultraschall sehen, ob man pco hat oder die hormonwerte dazu neigen, so um den 5 zyklustag.. da sieht man (sogar ich) auf dem US die eizellen wie auf einer kette aufgereiht.
mit clomifen wächst dann eben eine zur reifen heran + mit choragon-spritze wird der es ausgelöst.
also, besser mal in eine kiwu praxis gehen.
kannst ja ein posting wegen einer empfehlung hier einstellen oder wie ich auch übers internet suchen.
lg und viel glück, karin
hallo sandra,
lass dich erstmal #liebdrück
kann mir vorstellen, wie du dich fühlst. so ganz nachvollziehen kann ich das auch nicht. mein tipp an dich: bevor du nun zum x-ten mal den FA wechselst, such dir gleich eine richtige kinderwunschpraxis. die meisten FÄs sind einfach überfordert mit einer etwas spezielleren symptomatik. lass dich vor allem nicht verrückt machen.
lg, ally
Danke für eure Antworten!