kryotransfer bei spontanzyklus

Hi ela,

ich hatte meine Kryo im (fast) Spontanzyklus. Das Ergebnis ist schon über 4 Jahre alt

Ich musste ca. drei Tage Clomi einwerfen - damit der Zyklus geregelter abläuft - haha das war eine gute Idee

Mein ES war am 17./18. ZT an einem Samstag hab es ganz genau gespürt und Montag beim US hat man es auch gesehen, nur dass dann auf der anderen Seite plötzlich auch ein dicker fetter Follikel sass und ich einen doppelten ES hatte.

Abgelaufen ist es folgendermassen: ich bin ab ZT 8 alle zwei Tage zum US um zu schaun wie es aussieht und als ich meinen ES dann sicher hatte wurden die Eisbärchen aufgetaut und drei Tage später eingesetzt (ich hatte drei von denen zwei aufgewacht sind). Das war´s kein Utrogest, nix. Zwei Wochen nach Transfer der BT und schwups, ich war schwanger. Konnte es gar nicht glauben, da ich null Anzeichen hatte. Die kamen dann erst drei Wochen später, dann aber richtig.

Dieses Mal will es leider so gar nicht klappen, ausserdem haben wir jetzt die 2. ICSI negativ hinter uns gebracht und haben nicht ein Eisbärchen zustande bekommen #

Ich wünsch Dir Glück.

LG CLaudia

Hallo Ela,

ich habe gerade einen Spontanzyklus am Laufen.
Hatte schon 2 Kryo, mit Progynova und Utrogest.

Letzten Montag (Zyklustag 4) war ich zu einem Beratungsgespräch, und der Doc meinte, wenn mein Zyklus optimal läuft, können wir es ohne Medis versuchen. Er ist eigentlich nicht für Spontanzyklus, da man mit den Medis alles besser steuern kann.

Also, man kann im Spontanzyklus den Eisprung auch auslösen. Je nachdem, wie dein Zyklus verläuft. Ich war heute, Tag 11, beim Ultraschall. Habe einen schönen Follikel der sicherlich auch bald springt (Di oder Mi). Daher brauche ich nicht auslösen. Wir nutzen den natürlichen Zyklus und setzen am Freitag ein (vorausgesetzt die Krümel wachen wohlbehalten auf).
Dann könnte man zur Unterstützung Utrogest nehmen. Das hat mir der Doc freigestellt.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir am Transfertag den Progesteronwert bestimmen. Und wenn der in der Norm liegt, lassen wir auch Utrogest weg.

Also: wenn im Spontanzyklus was nicht optimal verläuft, muss man ja nicht transferieren. Und wenn du einen regelmäßigen Zyklus hast, spricht nichts dagegen. Es kann nichts schief gehen. Wie gesagt: der Transfer ist kein Muss; im Notfall lässt man es eben und wartet den nächsten Zyklus ab (bzw unterstützt im nächsten wieder mit Progynova).

Was nun besser ist (spontan oder nicht), ist nicht eindeutig erforscht. Die einen Ärzte haben gute Erfahrungen damit und andere eben nicht. Ich denke es hängt von den persönlichen Bedingungen ab.

Ich bin ehrlich gesagt froh dass wir es diesmal so versuchen. Und über das Ergebnis kann ich in knapp 3 Wochen berichten

lg, fernfee