Hallo zusammen!
Ich poste meinen Thread aus dem Kinderwunsch-Forum hier nochmal, vielleicht kennt Ihr Euch ja besser aus:
Meine Frauenärztin hat mir aufgrund starken PMS Utrogest verschrieben und meinte, das sei ja auch für die gewünschte Schwangerschaft förderlich. Ich soll vom 17. bis 26. Zyklustag eine Tablette vaginal einnehmen.
Allerdings hab ich schon so oft gelesen, dass andere die bis zu einem negativen SS-Test weiternehmen und dann erst absetzen, außerdem hab ich gerade gelesen, dass es bei Absetzen zu Abbruchblutungen kommen kann. Wie denn jetzt??! Soll ich auf meine FÄ hören oder doch lieber noch weiter nehmen und dann am NMT ´nen Test machen...?
Ich bin irgendwie verwirrt. Nochmal: ich habe Utrogest wegen PMS verschrieben bekommen und nicht wegen einer Gelbkörperschwäche.
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen...?
LG und
Julia
Utrogest 2 Tage vor NMT absetzen?
Hallo Julia,
also erst einmal würde ich persönlich Utrogest nicht vor NMT absetzen, wenn Kinderwunsch besteht. Ggfs. ist es bei Schwangerschaft ja sogar sinnvoll, die ersten Wochen noch mit Utro zu unterstützen.
Dass Utrogest gegen PMS hilft, ist mir neu
, aber ich hoffe, da kann Dir jemand anders genaueres sagen. Ich kann nur für mich sagen, dass Utrogest bei mir die PMS (oder eigebildeten Schwangerschaftsanzeichen
) deutlich verstärkt.
LG Ally
Für Deine Antwort!
Ja, ganz genauso wie Du´s beschreibst, ist es auch! Entweder ich hab jetzt PMS stärker als je zuvor, oder es ist ein Schwangerschaftsanzeichen...
LG, Julia
Hallo Julia,
ich wünsche Dir, dass es Schwangerschaftsanzeichen sind, aber ich hab durch Utrogest wirklich alles: Brustspannen, Übelkeit, das volle Progamm.
Linchen hat das ja auch genau erklärt: Das Progesteron nach dem ES löst ja auch die PMS aus, und wenn Du jetzt noch zusätzlich Progesteron bekommst, ist es unwahrscheinlich, dass die PMS dadurch weniger werden.
Bei PMS wird oft Mönchspfeffer empfohlen, aber auch das solltest Du nur nach Rücksprache mit der FÄ nehmen (oder vielleicht mit einem anderen Arzt, der sich besser auskennt
).
LG Ally
Hallo Julia,
das was Dir Deine Fa da erzählt hat ist mir neu. Utrogest hilft nicht mal laut Hersteller gegen PMS sondern wird eigentlich Frauen in den WJ verschrieben um Progesteronmangelerscheinungen auszugleichen damit die Patientinnen weniger leiden unter den WJ.
Weil es Progesteron ist haben es die KiWu-Ärzte für die Behandlung entdekt und dort wird es seit Jahren auch erfolgreich eingesetzt obwohl es noch keine Zulassung für vaginale Anwendung hat.
Soweit ich das weis wird PMS durch den Progesteronanstieg nach ES ausgelöst wird.
Deswegen wird Utrogest Deine PMS eher noch verstärken.
Bei KiWu sollte Utrogest ab ES +1-2 genommen werden bis zum NMT und wenn der SST dann negativ ist absetzen. Sollte der SST pos. sein wird Utrogest je nach Vorgeschichte bis zur 9. oder 13. SSW genommen.
LG
Tanja
Vielen Dank!
Mir kommt das auch komisch vor, aber sie hat´s definitiv dagegen verschrieben. Ich hab aber dieses Mal noch stärker PMS als sonst!
Aber wenn ich doch auch normalerweise starkes PMS habe, kann doch mein Progesteronspiegel nicht zu niedrig sein, dann muss ich es ja eigentlich auch nicht bis NMT weiternehmen, oder...?
LG, Julia
Ich weis leider nicht so genau ob die PMS-Stärke direkt mit der höhe des Progesteronspiegels zusammen hängt. Denke eher das es von Frau zu Frau verschieden ist, den auch Frauen mit niedrigem Progesteronwert haben PMS.
Ich an Deiner Stelle würde auf Nummer sicher gehen, auf die 2 Tage kommt es ja dann auch nicht mehr an.