Ich brauche ein wenig Zuspruch

Hallo ihr Lieben ❤️
Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen der uns ein wenig Zuspruch geben kann.
Es geht um folgendes :
Am 11.03 ist unser kleiner Sohn in der 35.ssw geboren worden.
Er musste sofort auf die Kinder its, da er probleme mit der Atmung hatte.
Ich pumpe immer fleißig Milch ab und bin jeden Tag bei ihm.
Stillen darf ich ihn leider nicht, da er im Moment oft erbricht.
Er hat eine nasogastrale magensonde, einen Zugang am Kopf für weitere Flüssigkeit und ein Medikament für sein Herz.
Er nimmt leider jeden Tag ab 😢
Wer hatte auch ein frühchen und wie war es bei euch? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich ertrage diesen Anblick kaum noch.
Ich fühle mich so machtlos und ohnmächtig weil ich ihm nicht helfen kann 😢
Wie geht es euren Babys heute? Wann durften sie nach Hause? Wie habt ihr diese verdammt harte Zeit überstanden?.. Ich habe SOOO viele Fragen.
Vielen Dank schon einmal für eure Antworten ❤️

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Es tut mir leid, dass du dir so viele Sorgen machst. Ich denke es ging vielen hier auch so wie dir. Unser Sohn ist in der 34.ssw gekommen und und war 1 Monat auf der NEO. Ich war jeden Tag bei ihm 3 bis 7 h. Mein Mann durfte nur 1h am Tag kommen. Ich bin manchmal nicht zur Toilette den ganzen Tag weil ich nur funktioniert habe. Erst nach einiger Zeit habe ich mir gesagt, dass er bestens aufgehoben ist und viel Ruhe jetzt braucht...dann hsb ich mir bewusst Auszeiten zum Essen trinken etc genommen. Wir haben die Zeit dann zuhause genutzt um uns zu organisieren. Als er heim durfte fühlten wir uns vorbereitet. Sie zeigten uns wie man badet, wickelt etc. Ich konnte nochmal Nestreinigung betreiben :) bald kommt euer Spatz nach Hause...freut euch drauf. Er ist in den besten Händen.

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Ich habe den Monat übrigens auch abgepumpt und daheim klappte das Stillen trotzdem sofort.

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Hallo, erstmal meinen Glückwünsch zur Geburt eures Kindes.

Meine jüngste Tochter kam bei 34+3 zur Welt, kerngesund aber mit Anpassungsstörungen. Das die Kinder in dieser SSW direkt auf die ITS kommen ist normal und sei es nur zur Überwachung.

Was für Atemprobleme hatte er denn?

Für unsere Maus war das Atmen die ersten Stunden sehr anstrengend, um ihre Kräfte zu schonen bekam sie ein paar Stunden CPAP mit 25% Sauerstoff.

Auch der zusätzliche Zugang für zusätzliche Nahrung/Flüssigkeit und ggf. Medikamente wird eigentlich meistens gelegt. Erst wenn die Kinder die Milch gut vertragen, ist dann zumindest die Flüssigkeit/Nahrung nicht mehr nötig. Das der Zugang am Kopf liegt ist auch nicht ungewöhnlich. Die Ärzte sind bei den kleinen Venen froh, wenn sie überhaupt ohne viele Versuche einen Zugang legen können und da bietet sich neben Armen und Beinen halt auch der Kopf an.

Das du auch noch nicht stillen kannst, wundert mich auch nicht. Die Kleinen sind einfach noch nicht kräftig genug dafür. Die Flasche ist viel leichter und selbst da brauchte unsere Maus mehr als 1 Woche um ihre Tagesmenge zuverlässig zu schaffen. Allerdings war es bei uns im KH so, dass man die Kinder zumindest anlegen durfte zum nuckeln bevor es dann das Fläschchen mit der abgepumpten Milch gab.

Da unsere Maus nur zu Kräften kommen und ihre Trinkschwäche überwinden musste durften wir nach 1,5 Wochen nach Hause.

Da wir vor unserer Maus 2 Extremfrühchen hatten, die in der 27. SSW zur Welt kamen und wirklich alles an Komplikationen mitgenommen haben, die man sich so vorstellen konnte, waren wir natürlich einiges gewohnt. Wir konnten daher gut einordnen wie gut es unserer Jüngsten eigentlich ging und konnten die Zeit mit ihr auf der ITS sogar genießen. Wir haben viel gekuschelt.

Ich hoffe sehr, dass auch euer Baby einfach nur Zeit braucht und ihr ihn bald mit nach Hause nehmen könnt. Aber wenn die Ärzte entspannt sein sollten, dann versucht einfach das Beste aus der Zeit zu machen und ganz viel zu kuscheln.

Alles Liebe für euch.

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Ach so, zum Thema Magensonde. Die wurde bei uns auch erst kurz vor der Entlassung gezogen, als die über mehrere Tage hinweg gut getrunken hatte.

Und bezüglich des Gewichtverlustes...
Das die Kinder nach der Geburt erstmal Gewicht verlieren ist völlig normal. Bin mir nicht mehr sicher wieviel % unbedenklich sind, glaube 10 %...

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Hallo Lil.
Wir haben jetzt auch 10Wochen Intensiv und normal Station hinter uns und sind noch nicht zuhause.
Unsere kleine wurde 29+2 geboren und wog gerade einmal 630g. Ich kann dir sagen man wächst über sich hinaus und die Zeit vergeht aufeinmal wie im Flug. Irgendwann wird alles leichter und alltäglich.
Ich sag mir immer es könnte schlimmer kommen.

Du kannst mir gern per PN Schreiben.

Honey mit Babymädchen 10Wochen alt

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Sorry die Hälfte vergessen. Die kleine ist jetzt glaub 3 Wochen Cpap und high flow los. Sie konnte selbstständig atmen aber brauchte Hilfe weil es noch sehr anstrengend war. Wir haben erst vor ein paar Wochen also ich glaube auch 3 oder 4 mit Fläschen angefangen weil es vorher einfach nicht ging wegen der atemhilfe. Magensonde besitzt die kleine Dame auch und die wird erst kurz vor nach Hause gezogen, als kleine Sicherheit. Die Infusion werdet ihr schnell los werden das braucht dein Knirps nicht so lang wenn er gut zunimmt.

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Hallo herzlichen Glückwunsch zu deinem sohn , bei mir liegt die Zeit schon 9 jahre zurück .Meine Tochter Kamm in der 29 SSW zuhause zur Welt und kamm gleich intensiv und lag knapp 9 Wochen in der klinik die an meine Kräften nährten da ich 2 ältere jungs zuhause hatte . MEINE KLEINE HEXE entwickelte sich sehr gut und ist fit wie ein Turnschuhe und besucht die 3 Klasse der Grundschule. Er wird für manches länger brauchen gib ihm die Zeit . Bei meiner glaubt heute keiner mehr das sie bei der Geburt 41 cm lang war und nur 1700 Gramm wog . LG bengelein

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Mein Sohn kam an 35+1 per Kaiserschnitt. Hatte auch Probleme mit der Atmung, dem Herzen, dem Blutzucker, der Temperatur.
Er kam ebenfalls direkt auf die Intensivstation. Dort blieb er 3 Wochen lang und dann noch mal 3 Wochen lang auf der "normalen" Überwachungsstation.
Er hatte zu erst eine magensonde, durfte dann mal an der Flasche trinken und dann auch bald an der Brust üben.

Mein Sohn hat zu Anfang auch immer erst abgenommen, fast 2 Wochen glaub ich.
Das hing aber auch viel mit der Flüssigkeit im Körper zusammen.
Danach hat er sich berappelt.
Du musst auch Bedenken das es außerhalb von Mamas Bauch auch noch mal zusätzlich energy verbraucht. Allein zu atmen. Die Bewegungen. Usw.

Es ist eine verdammt harte Zeit. Und wir hatten auch noch mehr zu wuppen als die 6 Wochen Klinik.
Aber jetzt wird der lütte schon 2 Jahre alt und ist ein frecher gesunder Wirbelwind💙

Ich wünsche euch nur das beste❣

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Und bezüglich des Stillens:
Ich hab die 6 Wochen lang in der Klinik abgepumpt und als.der lütte dann zu Hause war hab ich von jetzt auf gleich voll gestillt.

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Es wird alles gut werden. Auch diese Zeit wird vorbei gehen. Alles was da an deinem Baby dran ist, wird eins ums andere weniger werden. Zelebriere jeden Moment und gib deinem Baby die Zeit zu wachsen und Stärke zu entwickeln. Du machst das toll. Irgendwo in dir drin ist die Ressource, diese Zeit zu überstehen. An der Seite deines Kindes. Pack sie raus und gib auch dir die Zeit, zu heilen. Nimm sie dir ganz bewusst, damit auch die Milch fliessen kann und du gestärkt bist, für die Zeit danach. In ein paar Wochen, ist es vorbei. Alles Gute🍀