Erfahrung/Tipps? (Alltag mit Monitor und 24-Stundenüberwachung)

Hallo :D Ich bin dann auch mal von dem Schwangerschafts- in das Babyforum gerutscht.
Am 9.5. war es so weit, eigentlicher ET ursprünglich 6.6. aber geändert in den 5.6. (für einen Tag so einen Aufwand :D)
Der kleine liegt noch bis morgen auf der Frühchenstation, zwar nicht weil er zu früh ist sondern eigentlich wegen einem Herzfehler den er hatte. 52cm und 3120g Geburtsgewicht. Wegen dem Herzfehler hätte er so oder so dort überwacht werden müssen.

Mit dem ist jetzt eigentlich alles okay, bisher war alles unauffällig und nicht wieder aufgetreten.
Baby meinte jetzt aber 3x die Luft anzuhalten, 1x beim schlafen, 2x als er sich aufgeregt hat.
Deswegen bekommen wir jetzt einen Monitor zur Überwachung für angepeilt ein Jahr (Wenn es keine Vorfälle mehr gibt nur ein paar Monate).
Morgen dürfen wir den kleinen mit nach Hause nehmen.

Was im Fall der Fälle gemacht werden muss wissen wir, da wurden wir jetzt geschult.

Aber wie wird das so im Alltag ablaufen?
Habt ihr da Tipps?
Ich stelle mir das schwer vor in Zukunft wenn man "mal eben" einkaufen will, man muss erst den Monitor einpacken, das Kind verpacken sodass sich kein Kabel lösen kann...
Wie macht man das beim Babyschwimmen? Die meinten wenn er sowieso wach ist, kann man ihn auch ab machen da hat man ihn ja immer im Blick aber man muss dann ja hinterher sofort wieder verkabeln..
Wie ist das wenn man mal in den Park oder zum Rhein geht oder in den Tierpark?
Oder wenn ich das Kind in der Trage habe.. Monitor immer über der Schulter neben der Umhängetasche?
Wie handhabt ihr das auf längeren Autofahren?
Oder auf Wochenendtrips?
Bei der Familie, bei Oma und Opa?
Kabel ganz los machen und am Ziel erst wieder dran oder Kind verkabelt lassen?

Kommt da eine echt so schwere Zeit auf uns zu oder mache ich mir viel zu viele Gedanken? Gewöhnt man sich da dran? #zitter

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Hallo!

Lasst erst einmal alles auf euch zukommen, gebt euch genug Zeit und Ruhe, um im Wochenbett zu Hause anzukommen. Vermutlich habt ihr eine Nachsorge-Hebamme, mit der ihr den Umgang mit dem Monitor zu Hause besprechen könnt.

Wenn ihr die ersten drei Wochen in Ruhe zu Hause verkabelt verbracht haben werdet, seid ihr schon um einiges schlauer und routinierter, um Aktivitäten in Angriff zu nehmen, gegebenenfalls auch mal kurz und unter Beobachtung unverkabelt.

Babyschwimmen etc. ist nicht zwingend notwendig. Nett, aber kein Muss.

Ihr seid für den Fall der Fälle vorbereitet, mit der Überwachung ausgestattet und vorgewarnt. Uns traf eine ungeklärte Bewusstlosigkeit bei einem 5 Monate alten Baby aus heiterem Himmel, hat uns einen Flug mit dem Rettungshubschrauber eingebracht, viele Untersuchungen, aber kein Ergebnis! Die Angst blieb, wir bekamen keinen Monitor, haben uns aber umgehend die Angle care Matten besorgt, weil das unsere einzige Möglichkeit war, irgendetwas zu tun. Erste Hilfe beim Säugling hatten wir beide.

Alles Gute und ´ne gute Portion Geduld,
Gruß
Fox

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Meine Enkelin war als Extremfrühchen auch ein "Monni-Kind" - meine Tochter bestand bei der Entlassung nach drei Monaten darauf, einen zu bekommen, er gab ihr einfach Sicherheit. Und genauso musst Du es auch sehen - seh ihn nicht als Last sondern als Hilfe. Der Monitor von Leonie war recht klein und gut zu händeln - das Ankleben der Elektroden war auch kein Problem. Lass Dir noch ein paar Ausweichstellen zeigen, falls sich rote Stellen bilden.
Ich als Oma hatte wirklich zuerst Schiß davor, als ich Leonie mal beaufsichtigte, aber war überhaupt kein Problem - und ich hätte nicht gewollt, dass man sie vom Monitor abmacht. Omas lernen sowas auch ;-)
Beim Babyschwimmen braucht ihr ihn natürlich nicht aber sonst war er wirklich immer dran, wenn man auch unterwegs war, es war einfach Routine. Allerdings hatte meine Tochter nie eine Trage, sie mochte die Dinger eh nicht, Leonie lag eben im Kinderwagen und das Teil mit dabei.
An Fehlalarme gewöhnt man sich - irgendwann musste er auch mal nachprogrammiert werden, weil sie die Atmung beim wachsenden Kind verändert. Frag einfach mal danach, wie das geplant ist. Ihr könnt ja evtl. einen ganz anderen Monitor haben als wir.
Du wirst sehen, ihr habt euch schnell daran gewöhnt. Alles Gute! LG Moni

3

Wenn ich das so lese bin ich froh, dass ich überhaupt einen DIREKT bekommen habe :/
Warum muss erst was passieren, damit man Sicherheit bekommt?

Aber ich bin froh zu lesen nicht alleine zu sein und dass man sich scheinbar daran gewöhnt.
Ist ja doch erstmal ein riesiger Schock, den man bekommt #schmoll

Danke ihr lieben #schein

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Huhu,
Ist dein Kind operiert? Das geht aus deinem Text nicht hervor.
Welchen hf hat dein Baby?
Mein Kind hatte einen sechs fachen und wurde mit 6 Monaten operiert. Monitor hatten wir immer nur nachts dran! Bis sie ein gutes Jahr war.
Bezüglich Trage: sie hat getragen werden NIE akzeptiert (Druck aufs Herz bzw Brust Korb)!
Der kleine Bruder liebt getragen zu werden ❤
Wenn du Fragen hast, gern pn.
Alles Gute 🌞💗

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Dankeschön :)
Nein operiert ist er nicht, seit er zu Hause ist gab es jetzt auch keinen erneuten Vorfall mehr :)
supraventrikuläre tachykardie, zwischenzeitlich schlägt es zu schnell, dann wieder normal, deshalb muss er eigentlich immer dran, es sei denn er ist wirklich wach und man ist dabei.

Geht es deiner kleinen denn besser? #herzlich

5

hallo! unser kleiner (7wochen zu früh) hat auch einen monitor. am anfang steht man unter strom mit dem ding, man gewöhnt sich aber sehr schnell daran und lernt fehlalarme einzuordnen... bzgl handling - auch das wird schnell zur routine. elektroden kleben lassen, dann kann man jederzeit schnell an- und abstecken. bzgl tragen - möglichst nur in einer trage, die schnell aufzumachen ist, falls ein alarm kommt! ich verwende die trage erst, seit ich den monitor nur mehr nachts verwende, mir war es zu mühsam, du kannst während des tragens das kind nicht kontrollieren bei alarmen und es ist unpraktisch mit kabel und kastl, das du ja mittragen musst. aufs babyschwimmen hab ich verzichtet, aber eher aus infektrisiko... oma, opa und co passen noch nicht auf, die könnten nicht umgehen mit dem monitor und sind davon gestresst...
aber alles in allem sehe ich es auch so - das ding gibt uns sicherheit und ermöglicht mir zb entspannten schlaf, weil ich nicht drauf aufpassen muss, dass der kleine eh brav atmet...
wenn du fragen hast, bitte melde dich einfach! alles gute für euch!

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Habe jetzt auch immer versucht die Trage zu nehmen, aber esgefällt ihm gar nicht und er zieht dann an den Kabeln und schreit, obwohl er so gerne im Arm ist, aber es scheint zu drücken.
Aber dafür liebt er es im Kinderwagen zu liegen, dann probieren wir das Tragen halt nochmal wenn er davon weg ist.
Ich bekomme jedes Mal noch einen Schlag wenn's piepst, aber es ist weniger geworden #herzlich

Dankeschön #herzlich#herzlich#herzlich

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Hi.
Du hast schon viele Tipps bekommen und nach drei Wochen sicherlich mehr Routine.
Unsere Tochter hatte zu ihren Lebzeiten ständig einen Monitor dran, wir lebten zwei Jahre damit, 24 Stunden am Tag.
Ich weiß nicht welches Model du hast, der Getemed ist der gängigste. Da passen zur Not vier normale Batterien rein, wenn der Akku mal leer gehen sollte auf langen Autofahrten oder Arztbesuchen. Ansonsten frag deinen Versorger, sicherlich steht euch auch ein Ladekabel fürs Auto zu. Danach muss man fragen, die Versorger geben es nicht gern freiwillig raus ;-). Ebenso die Sensoren, auch da konnten wir die Verschiedenstens "Versionen" bei anderen "Monitor-Muttis" erfahren: von 1 Sensor pro Monat, bis Sensoren ohne Limit. Unser Versorger gab uns das, was wir benötigten, doch viele begrenzen es, aus Kostengründen (dann einfach bei der Kasse nachfragen).
Ich kann dir nur raten, sobald es geht, ihn tagsüber aus zu machen. Ich beneidete meine Freundin, die sich nach einigen Monaten zutraute, das Ding tagsüber aus zu lassen und nur noch nachts zu überwachen. Bei uns ging es leider nicht. Doch wenn er bimmelte viel unser erster Blick aufs Kind, das haben wir uns angewöhnt... und dann erst auf die Werte, so lernten wir es nach dem Blick zu beurteilen, ob er zurecht bimmelt oder Fehlalarm ist.
Befestigt haben wir den Sensor (überm Klebestreifen), mit einer kleinen blauen Manschette (haben Versorger auch parat, auf Nachfrage). Oder eine Rolle selbstklebenden Verband aufschreiben lassen. Tragetuch ging bei uns nicht, aber ich glaub dass es viele Fehlalarme gibt durch das Wackeln!? Und bei zuviel Sonne spinnt der Sensor, da mussten wir den Fuß immer "abdunkeln".
Viele Grüße