28ssw in kkh darf nicht mehr heim wird zu frühgebort kommen

Liebe xanas,

bitte bleib im KH, das wäre mein Rat. Unsere Kleine kam per Not-KS an 28+0, ich kann mich also in etwa in Deine Lage versetzen.
Hat das KH eine Level 1- Frühchenstation? Wenn nicht, würde ich mich an Deiner Stelle in ein entsprechend gut ausgestattetes KH verlegen lassen. So bist Du sicher, daß Dein Kleines die bestmögliche Versorgung erhält.
Wie schwer ist Dein Baby jetzt? Das Gewicht ist zwar nur die "halbe Miete", aber es hilft natürlich trotzdem, wenn an dem Kleinen schon ein bißchen was dran ist.
Super, daß die LR morgen abgeschlossen ist!
Unser minitatzel hatte 1.380 g Kampfgewicht bei der Geburt. Sie war nur einige Stunden intubiert zur Beatmung und konnte danach auf eine Atemunterstützung per Maske umsteigen. Insgesamt war sie 6 Wochen auf der Intensivstation und danach noch 5 Wochen auf der normalen Frühchenstation. Es war schwer, so lange auf sie warten zu müssen, aber es ist alles gutgegangen, das ist die Hauptsache.
Nach dem KS hat mir die Hebamme gesagt, daß sie in solch einem Notfall 7 Minuten Zeit haben, das Baby zu holen - 5 Minuten haben sie gebraucht. nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ich nicht bereits im KH gewesen wäre.....
Also halt die Füße schön still, ja? Mir hat es sehr geholfen, bereits vor der Geburt mit einer Ärztin von der Intensivstation zu sprechen, die mir erklären konnte, was auf uns zukommt. Frag doch mal, ob Du auch so ein Gespräch führen kannst.

Hältst Du uns auf dem Laufenden? Alle Tatzeln sind feste gedrückt!!

Hi Sandra,
noch ein P.S.: wir durften ab dem 2. Tag mit der Kleinen "känguruhen" (hat zuerst mein Freund übernommen, mir ging es nicht gut nach der Geburt) und durften mit Hilfe der Schwestern auch bei der Versorgung helfen (nach ca. 1 Woche). Die Ernährung über die Sonde und die ganzen Kabel / Monitore wirken zunächst erschreckend, aber daran gewöhnt Ihr Euch bald. Minitatzel war nach 11 Tagen alle Zugänge für Infusionen los und hat danach nur noch gegessen, gekuschelt und geschlafen.
Was vermutlich auf Euch zukommt, ist, daß der sog. Duktus (ein kleines Loch im Herzen, das nur in der SS benötigt wird und sich normalerweise in den letzten Wochen schließt) noch offen ist. Die Kleinen bekommen in dem Fall 2 Tage lang Ibuprofen, meistens reicht das aus, um den Duktus zu schließen.

Ich hatte überlesen, daß Du in einer Uniklinik bist - dann ist die Frühchenstation ja sicher top ausgestattet.

Es wird alles gut werden, wirst sehen

Huhu,

auch wenns hart ist, bleib im Krankenhaus.
Jeder Tag im Bauch mehr erspart 2 Tage Intensiv oder so war die Regel, und im Krankenhaus können sie schneller reagieren. Bei mir warens von "nicht mehr aufzuhalten wir kämpfen um Tage" bis "gratulieren es ist ein Junge" keine 2 Stunden! Die Zwerge kommen in dem Stadium so schnell ... Und wenn ich es richtig verstanden habe ist bei Dir die Gefahr dass eine Narbe reißt, das heißt wenn Dir das zu Hause passiert muss das Frühchen mit dem Krankenwagen ins Klinikum transportiert werden ... in einem Stadium wo Minimalhandling angesagt ist weil die Gefahr von Hirnblutungen groß ist ... das wäre in meinen Augen zu riskant.
Man gewöhnt sich ans Krankenhausdasein, lernt die Schwestern kennen, hat Zeit zum Lesen :)
Lungenreife ist schon mal super! Das heißt hoffentlich kurze Intubationszeit.

Was Euch medizinich erwartet ist schwer zu sagen, gerade weil ein paar Tage schon so viel Unterschied machen. Es gab Babies die kamen 4 Wochen älter als unser Lütte zur Welt und hatten mehr Probleme als wir.

Ansonsten verbringt man trotzdem Stunden mit dem Baby, wir durften mit 24+3 geboren schon am ersten Morgen Hand halten, sehr bald mit Magensonde füttern und am 3. Tag einmal am Tag känguruhen, durften nach 4 Wochen oder so wickeln, cremen, ... so nach 10 Wochen mehrmals am Tag Känguruhen... Man lernt ihnen mit Muttermilch am Wattestäbchen zu saugen, ... Wir hatten nen Minicube MP3 Player mit vorgelesenen Geschichten die er nachts hören durfte. mit der Zeit entsteht trotz Krankenhaus ne sehr intensive Bindung da man sehr viel ruhige Stunden nur mit dem BAby im Arm verbringen kann und es studieren kann. Man bekommt kein Unbekanntes Wesen nach Hause, braucht keinenRatgeber "so lese ich die Signale meines Babies" sondern nimmt sein Früchtchen mit nach Hause das man schon wie seine Westentasche kennt.

Wichtig: Sei Dir bewusst das das Ambiente (Inkubator, Schläuche, Krankenhausatmosphäre") nur Dich belastet. Dein Kleines hat was es braucht: Wärme Essen und wenn Du es viel besuchst auch genug Nähe. Ob rosa Elefanten an der Tapete kleben oder nicht .... soweit sehen die noch gar nicht ;)

Wünsche Dir alles Gute meld Dich :)
Pikku

Hallo!
Ich würde Dir auch dazu raten, im Krankenhaus zu bleiben! Wenn was ist, kann dort einfach viel schneller reagiert werden!
Und es ist halt so, jeder Tag mehr im Bauch zählt und im Krankenhaus schont man sich doch noch mal mehr als zu Hause!
Unser Sohn wurde bei 28+3 geholt und wog 700g! Er hatte keine größeren Probleme und wurde nach 9 Wochen entlassen!

Ich drücke Euch die Daumen, das Du noch lange durchhältst! Viel Glück!
LG
asira

Danke für euren antworten! Der Dr Profesor hier in Haus hat entschieden das der KS in der 32ssw gemacht wird! Länger wollen die nicht warten! Wenn es bis dahin kommt! Habe schin 3 Tabletten für die wehen bekommen! Jetzt hoffen das die narbe die nächsten 4 Wochen hält!! Der kleiner ist Gesten auf 996g geschätzt! LG Sandra 28ssw

Huhu ich würde auch auf jeden Fall im kh bleiben.

Darf ich fragen ob du gemerkt hast das deine narbe dünner wird ?
Ich bin mit dem 3 . Kind schwanger und hatte zuvor 2 kaiserschnitte.
Meine zweite kam in der 34. Woche da die narbe hauchdünn war.
Nun ist meine Angst natürlich gross es können wieder so sein...
Ich habe es damals nicht gemerkt . Es wurde zufällig entdeckt.