Stillen von Frühchen nach Flaschen-Ernährung???

Hallo!

Ich bin immer wieder erstaunt wieviel frühchen auf die Welt kommen.

Unser Sohn Kevin kam am 30.03.2006 per Notkaiserschnitt in der 30+3 Woche zur Welt. Der kleine war die ersten 14 Tage auf der Intensivstation und wurde dann auf die Frühchenstation verlegt.. wo wir ihn dann am 14.05.2006 (Muttertag) endlich mit nach Hause nehmen konnten.....

Ich glaube unser kleiner Schatz hat im Krankenhaus alles mitgenommen von Nasensonde, Gelbsucht (4 Wochen) HBWert zu niedrig... vielleicht ist das noch wenig da ich keine Ahnung habe was andere Babys so haben... Ich kann nur sagen das es Dank der Technik heute fast alles möglich ist.. Ich muss aber auch sagen das ich noch nie soviele nette Krankenschwester, Ärzte und und und kennengelernt habe.

So, nun zu meiner eigentlichen Frage:
Hatte jemand das Problem dass das Kind (frühchen) lange mit Flasche (Krankenhaus) ernährt wurde und dann zu Hause nicht an der Brust bzw mal kurz saugen und dann keine lust mehr auf Brust und ganz Herz ergreifend zu schreien anfängt..
Ich würde so gerne stillen, dass abpumpen geht mir so auf die Nerven..... Ich finde auch das ich zu wenig Milch (ca 600 ml am Tag) habe, die Milch müsste doch mal mehr werden, oder??

Hoffe auf viele Tipps von Euch damit ich das mit dem Stillen noch hin bekomme.

Wünsche allen Mamis mit Frühchen (natürlich auch denen ohne) alles Liebe und gebt Eure Babys nie auf...
Mir hat das Kängeruhn im Khs sehr geholfen...

Bis bald... Katha und Kevin

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Hi
hm, als meine Große kam 30+4 und kam nach genau 6 Wochen nach Hause. Gleich die erste abgepumpte Flasche zu Hause hat sie verweigert, angelegt und ping - absolut Flaschenverweigerkind, reines Stillkind. Sie hat für eine Brust 30min gebraucht, 15min geschlafen und dann die zweite Brust gegessen - natürlich nicht ganz.... Also mit Wickeln war ich 1H beschäftigt, bis sie fertig war, aber es war total ok für mich.

Einfach immer wieder anlegen, vorher warmes Handtuch drauf, dann fließt die Milch besser und ggf. mit 2-3 Pumpzügen den Milchfluss bischen anregen - aber net abpumpen - und dann anlegen. Er ist warscheinlich einfach zu faul, weil an der Brust trinken eben schwerer geht, als Flasche. Schau, daß er möglichst viel vom Warzenhof mit im Mund hat, dann ist der Saugschluss auch gut und es ist einfacher. Wenn die Milch mal läuft, dann läuft sie auch von fast alleine in das Mäulchen.

Mit viel Geduld einfach langsam die Flasche ersetzten. Wenn er allerdings die Brust nicht mag und weiterhin schlecht rangeht, und abzunehmen anfängt, dann musst Du wohl oder übel bei der Flasche bleiben.

Frag mal Deine Hebi um Rat, die kann meist am besten helfen - kennt Dich und das Kind und gewisse Tricks....


LG Nita



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Danke, für die vielen lieben Tipps...

Werde es weiter probieren.....

LG Katha#huepf

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Hallo :-)

also setz dich nicht unter druck :-) 600 ml davon träumen manche glaub mal ! dir mag es wenig vorkommen aber die milch paßt sich meist an den bedarf des kindes an :-( , versuch es einfach immer wieder an zu legen !! in der klinik gaben sie meinem kleinen auch die sonde bzw. dann fläschchen und ich hatte dann aber darauf gepocht sobald er ohne atemhilfe war ihn zu stillen ! anfangs gab es etwas probleme aber bekam es schnelle raus . ich denke einfach da dein kind länger da war , das es ja einfacher ist aus der flasche für dein kind da es nicht so dolle saugen muß , an der brust müssen die kinder sich mehr anstrengen und beim anlegen wird auch die milch mehr werden ! ich pumpte auch ungern ab und konnte mich damit nämlich auch nicht anfreuden :-(!!!

LG Diana

http://www.unserbaby.ch/diana/gallery-r56144-p1.html

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Hallo Katha,

unsere Kleine wurde 6 Wochen früher per Kaiserschnitt geholt und lag dann 7 Wochen auf der Intensivstation.

Die ersten Wochen wurde Luna auch nur über Sonde mit Spezialnahrung ernährt, da sie die Milch nicht vertragen hat. Ca. die letzten 2 Wochen hat sie dann größtenteils die Flasche bekommen.

Ich habe schon im Krankenhaus versucht immer mal wieder anzulegen, aber sie wollte oder konnte einfach nicht, obwohl ich jede Menge Milch hatte.

Zuhause habe ich es dann auch immer wieder versucht, aber leider ohne Erfolg. Nach ca. 1 Woche habe ich dann aufgegeben, da ich jedesmal total depremiert war, wenn es wieder nicht geklappt hat. Ich hätte so gerne gestillt.

Also habe ich halt weiter abgepumpt (auch nachts) uns sie dann damit gefüttert. Nach ca. 4 Monaten habe ich dann eine schlimme Blasenentzündung bekommen, da hab ich dann sozusagen abgestillt. Sie hat dann nach und nach noch die eingefrorene Milch (die hat uns auch noch mal fast 2 Wochen gelangt) abwechselnd mit Fertigmilch bekommen.

Setzt Dich aber nicht selbst unter Druck. Wenn es Dir zu viel wird, dann still doch einfach ab. Klar ist es besser, je länger die Zwerge Muttermilch bekommen, aber unser Kinderarzt hat mich damals auch beruhigt (hatte nämlich schon ein schlechtes Gewissen) und gesagt, das viele Kinder ja gar nicht in den Genuß von Muttermilch kommen und die werden auch groß.

Also versuch auch ein bißchen an Dich zu denken.


LG
Luna3k



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Hallo Katha,

herzlichen Glückwunsch zur Geburt und zur "Heimkehr".

Unsere Zwillinge kamen 31+5 SSW mit 1765g und 1800g 8,5 Wochen zu früh auf die Welt. Ich habe ab dem ersten Tag gepumpt und die Kinder bekamen die Milch über die Sonde und später übers Fläschchen. Die Sonde hatten sie aber fast bis zur Entlassung nach fünf Wochen (4 Wochen immer mal wieder Sonde).

In der Klinik habe ich die Kinder zwar schon angelegt, aber ohne "messbaren Erfolg"

Zuhause habe ich dann nach Bedarf angelegt und anschliessend noch Mumi mit der Flasche gefüttert. Das hat noch ca. 2-3 Wochen gedauert, dann habe ich kein Fläschchen mehr gebraucht. Sie haben zawr abends immer noch geschrien, das aber auch nach Fläschchengabe, das war also kein Hunger.

Stillzeiten von 1 Std. alle 2 Stunden waren übrigends am Anfang normal und schrecklich Wunde Brustwarzen + Stillhütchen, da die Kinder eine falsche Technik und nicht genug vom Warzenhof im Mund hatten.

Das hat fast 4 Monate gedauert bis wir alle gut eingespielt waren.

Jetzt stille ich die zwei schon über 9 Monate, davon 7 Monate voll.

Such Dir eine Stillberatung!!!!!

LG, Andrea

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Ich kann dir nur empfehlen,such dir eine Stillberaterin in deiner Nähe.Bei der La Leche Liga findetst du Stillberaterinnen in deiner Nähe,die arbeiten ehrenamtlich.Sie kann dir vor Ort helfen eure Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen #liebdrueck

http://www.lalecheliga.de

Klicke auf "Kontaktadressen" dort kannst du nach Postleitzahlen sortiert Stillberaterinnen finden.

Alles Gute #klee

LG Veronica mit 4 Kids 12,8,3 und 7 Monate

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hallo katha,
meine (Notkaiserschnitt 32+4) war zu schwach zum saugen, ich habe es dann mit einem stillhütchen probiert, ging super, habe sie fast 5 monate mit dem hütchen gestillt, danach noch 4 monate (inkl. abstillen) ohne...
mir haben damals einige leute gesagt, dass die hütchen die milchbildung vermindern und keime übertragen könnten - kann beides nicht bestätigen, milch lief super und klar - mit den keimen muss man aufpassen, habe die hütchen anfangs nach der benutzung immer im vaporisator sterilisiert... für uns war es eine gute lösung, ich habe gerne gestillt und die kleine ist super gediehen...
wenn's nicht klappt, mach dir keinen kopf, kuscheln kann man auch bei der flaschenfütterung, hauptsache er wächst und gedeiht, glaube dass die muttermilch sehr gut für die frühchen ist, trotz des lästigen abpumen (habe auch mindestens die sechs wochen auf der intensiv und auch danach noch abgepumpt und weiss wie nervig das ist...)
beste grüße,
ariane

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Liebe Katha,

ich habe auch ein Frühchen, mein kleiner hat auch erst Flasche bekommen und ich habe auch probiert ihn an die Brust zu legen. Das Problem ist, das sie sehr schwach sind, auch durch die Gelbsucht. Ich habe mit Stillhütchen gestillt und hab ihn, wenn er keine Kraft mehr hatte auch den Rest per Flasche gegeben. Ich hatte das Problem das durch das Abpumpen die Milch zurück gangen ist. Ich habe auch andere Stillpositionen ausprobiert. Hast du das auch? Ich würde aber weiter abpumpen, auch wenn es nervt. Denn ich hatte nach dem stillen große Probleme, das der kleine die Nahrung nicht vertragen hat. Ich habe meinen Kleinen Schatz zwischendurch auch angelegt, auch wenn er nicht so hungrig war.

Und eine Stillberaterin oder eine Hebamme würde ich auch mal zusehen lassen, vileicht wissen die noch etwas.

Viel Glück und alles Liebe für euch beide:-)

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Hallo!

Erstmal vielen lieben Dank für die Antwort..Ich habe festgestellt dass das Stillen im liegen für mich und den kleinen am bequemsten ist. Ich habe noch keine andere schöne Stillposition gefunden..
Leider dauert das trinken, wenn er mal trinkt, an der Brust sehr sehr lange.. nun kann ich ja wenn ich irgendwo zu besuch bin mich nicht überall hinlegen ..#gruebel

Er trinkt mal an der Brust mal brüllt er sie an..
Eine ganz liebe Stillberaterin hatte ich ihm Krankenhaus für einige Stillversuche an meiner Seite, bin der Meinung das ich es jetzt genauso mache...

Ich habe mir ein Ziel gesetzt: ich mache mich damit nicht mehr verrückt!
Das sich die Milchmenge nochmal steigert, daran zweifel ich; deswegen wird die Milch nicht mehr all zu lang reichen, denn unser kleiner ist ein nimmersatt...

Ein Stillhütchen finde ich nicht so prima, ganz davon abgesehen mein Sohn hat das noch weniger interessiert..

Das ist auch meine Angst, dass der kleine die Nahrung nicht vertragen würde.

Ich wünsche allen Frühchen-Mamas das es mit dem Stillen klappt und legt Eure kleinen im Krankenhaus schon an, bei mir hat jede Schwester anders darüber gedacht.. - LEIDER - Hätte alle die gleiche Meinung hätte ich es viel früher probieren können, aber egal, wichtig ist das es den Babys gut geht.

Ganz liebe Grüße von mir und alles Gute

Katharina#klee#stern