Hallo zusammen.
Ich bin auf der Suche nach ein paar Erfahrungen und Anregungen. Und zwar geht es um folgendes: Wir leben in einer Region mit sehr angespanntem Wohnungsmarkt (wie an so vielen Orten in Deutschland). Nun gibt es aktuell ein Objekt, das für uns sehr gut passen würde und auch noch einigermaßen bezahlbar ist.
Die Maklerin hat mich jetzt vorab schon darauf hingewiesen, dass sie uns empfehlen würde zusätzlich zum Gebot eine Art Bewerbung für die Verkäufer zu schreiben. Was würdet ihr da rein schreiben? Was wäre für euch als Verkäufer ein Argument? Was geht gar nicht? Klar eine Finanzierungszusage unserer Bank kommt dazu, aber was sonst noch?
Wäre über ein paar Ideen dankbar.
Liebe Grüße
Bewerbung Hauskauf
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- Kurze Beschreibung der familiären Situation, vielleicht auch ein paar persönliche Infos
- Infos, warum ihr gerne genau dort wohnen wollt (Verbundenheit zum Stadtteil, Kinder dort in der Schule,…)
- Angaben zu Jobs und Sicherheit (Bildungsniveau/Posotion (Akademiker, Führungsposition, etc. ) Festanstellung seit x Jahren, verbeamtet,…)
Ansonsten ja, Finanzierungsbestigung oder ggf. Gehaltsnachweis der verdeutlicht, dass man sich das leisten kann.
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Wir haben einen handgeschriebenen Brief mit Foto dazugelegt, wer wir sind und warum wir das Haus so schön finden. Gerade wenn die Verkäufer das Haus selbst gebaut haben, hilft meiner Erfahrung nach echte Begeisterung für die besonderen Details:)
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Hallo.
Lieben Dank für die Ideen. Ich hatte jetzt folgendes gedacht: Brief mit Vorstellung unserer Familie, mein Mann, ich und die 2 Kinder (4 Jahren und 2 Monate). Berufe (Ärztin und Krankenpfleger). Die Maklerin meinte mit Foto - also kommt noch ein Foto von uns 4 dazu. Warum wir das Haus gerne hätten (wohnen schon lange hier, Tochter geht hier in den Kindergarten) und was uns am Haus gefällt. Dazu ein gemaltes Bild von unserer Tochter (Haus und wir 4). Angehängt die Finanzierungszusage unserer Bank.
Findet ihr das zu viel? Zu wenig? Zu persönlich? Ich hätte gehofft, dass die Verkäufer vielleicht Familien mit Kindern mögen...
Liebe Grüße
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Find es gut. Zu viel, zu wenig - das weiß man dann immer erst hinterher.
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Mir wäre das zu persönlich, aber was macht man nicht alles um an ein Haus zu kommen. Bei uns ging es nur danach, wer zuerst
die Finanzierung nachweisen kann. Der Eigentümer hat sich jedoch auch nicht um den Verkauf gekümmert, denn dafür hat er ja den Makler.
Was du oben geschrieben hast, finde ich unter den Umständen gut. Wie gesagt, mir wäre es zu persönlich aber wer weiß, wahrscheinlich würde ich mich in der Situation auch so nackig machen, obwohl es keinen etwas angeht.
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Wir haben unser Haus, das wir nun verkaufen, zuerst vermietet. Da es viele Interessenten gab, waren auch unterschiedlichste Bewerbungen dabei. Eine Familie hat uns ähnlich „viel“ geschickt, wie ihr es vorhabt. Es war uns - aber da spreche ich jetzt nur von uns - tatsächlich etwas zu aufdringlich und sie wurden es nicht. Die Idee mit dem selbst gemalten Haus finde ich aber total süß und würde das dazu hinten dran hängen. Ich denke, es kommt total auf die Eigentümer an. Aber wenn die Maklerin schon sagt, dass ein persönliches Anschreiben hilfreich wäre, dann würde ich es schon wenigstens etwas dazu legen.
Jetzt, beim Hausverkauf, ist es mir wichtiger, dass die neue Familie vom Gefühl in unsere Nachbarschaft passt, da wir uns nach wie vor sehr gut mit ihnen verstehen.
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Ach so ja, das mit der Nachbarschaft war uns auch bei Vermietung am wichtigsten.
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Hi,
ich finde das ehrlich gesagt absurd und würde das nicht machen.
Klar, der Immobilienmarkt ist angespannt.
Aber mal ehrlich: was interessiert es den Verkäufer, wieso ihr das Haus wollt? Welcher Verkäufer entschiedet sich denn wegen einem tollen Brief und netten Fotos für oder gegen einen Käufer?
Bietet einer einen höheren Kaufpreis oder hat alle nötigen Unterlagen zuerst da, bekommt der den Zuschlag. So ist es doch.
Wir haben auch schon mal eine Immobilien verkauft und da hat es uns null interessiert, ob die Käufer nett sind oder in die Nachbarschaft passen. Wir sind da ja nicht geblieben, also wieso sollte das relevant sein?
Wenn ihr das Haus unbedingt wollt, wägt halt ab, was ihr "preisgeben" wollt. Mir wäre das wie gesagt zu absurd und auch viel zu persönlich. Ich würde weitersuchen.
LG
N.
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Das ist wohl sehr unterschiedlich. Ich habe jetzt zwei Pärchen als Nachbarn, die bevor sie zu uns ins Haus gezogen sind, ihr eigenen Häuer verkauft haben.
Beide hatten ihre Häuser jahrelang liebevoll renoviert und ausgebaut. Beim Verkauf ihrer Häuser haben sie darauf geachtet, dass eine Familie einzog, die ihnen sympathisch war und das Haus zu schätzen wussten. Das eine Pärchen ist sogar etwas unter den Preis gegangen, da sich eine junge Familie mit 3 Kindern beworben hatte und sie sich vielleicht selber darin erkannt haben.
Vielleicht ist das die große Ausnahme. Aber manchen Hausverkäufern ist es lieb, dass das Haus in gute Hände kommt. Mir würde es übrigens ähnlich gehen, wenn mein Elternhaus verkauft wird. Dann würde ich ungern wollen, dass ein reicher Mensch kommt und vielleicht einfach alles abreißt um auf dem Grundstück ein Luxushaus zu bauen, auch wenn ich dadurch mehr Geld bekommen würde.
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Mir geht es da ganz anders auch beim Verkauf von meinem Elternhaus. Mir war klar, dass das für unsere Familie das perfekte Haus war, aber ich kann damit umgehen wenn es für andere Familien Anpassungen geben muss. Ganz abreißen ist vielleicht hart, aber Umbau/Anbau/Modernisierung, ist doch ganz normal.
Manche machen „liebevoll“ ihre Bäder schön und ich denke nur „omg, das muss alles raus“. Geschmäcker sind eben verschieden.
Für mich steht immer der Preis im Vordergrund, schließlich erleichtert einem das auch viel und man hat selbst nichts zu verschenken. Und unter den Bestbietenden suche ich dann eben noch einen möglichst netten neuen Nachbarn für meine liebgewonnene Nachbarschaft aus.