Hallo,
ich stecke in einem Dilemma. Ich kann mich unglaublich schwer von der Kinderkleidung trennen
Meine Tochter ist jetzt 2,5 und bisher habe ich fast alles aufgehoben. Einerseits aus nostalgischen Gründen. Und andererseits, weil ich mir gut vorstellen kann, noch ein Kind zu bekommen und dann nicht alles neu kaufen möchte.
Bis zum Geschwisterlichen (falls es eins geben wird), werden aber noch ein paar Jahre vergehen. Denn ich bin erst seit einem Jahr mit meinem Freund zusammen und aktuell führen wir noch eine Fernbeziehung. Wir haben beide einen Kinderwunsch, sind uns aber einig, dass wir erst mal eine andere Beziehungsgrundlage schaffen müssen.
Nun ist es so, dass meine Tochter und ich auf 50 m^2 wohnen und es kann ja nicht sein, dass irgendwann die ganze Wohnung voller Kinderkleidung ist, die ihr nicht mehr passt. Außerdem kann es gut sein, dass wir irgendwann zu meinem Freund ziehen und dann ist es natürlich auch ungünstig, so viel Gepäck zu haben.
Ist die einzige Lösung wirklich, alles abzugeben? Oder nur einen Teil abgeben? Ab einer bestimmten Größe oder liebe alle Lieblingsteile unabhängig von der Größe aufheben? Wie habt ihr das geregelt?
Kein Platz für Kinderkleidung
"Geschwisterlichen" soll natürlich "Geschwisterchen" heißen
Ich hab die Kleidung auch behalten. Aber wir haben Platz, und in nichtmal 4 Jahren kamen geplant 3 Kinder.
Rückwirkend würde ich es nicht mehr machen. Vieles gefiel mir schon nach der kurzen Zeit nicht mehr, vieles war jahreszeitmäßig unpassend. Anderes war irgendwie gar nicht mehr so neuwertig wie ich es in Erinnerung habe.
Dazu kam, das meine Jüngste (der Mittlere ist ein Junge) schon zeitig anmerkte, dass sich sich auch gerne mal neue Klamotten aussuchen möchte, wie ihre große Schwester. Sie mochte andere Farben, andere Motive, andere Schnitte.
Also: weg damit!
Respekt, wirklich Respekt, dass man geplant 3 Kinder in 4 Jahren bekommt
Dafür würden meine Nerven wahrscheinlich nicht ausreichen 😅
Wir sind sehr froh 5,5 Jahre Abstand zu haben für uns ist es perfekt 😅
An die TE
Wir haben die Lieblingsteile und wirklich gute Sachen von allen Größen aufgehoben. Alles was billig oder für uns nicht mehr in Mode war, ist in die Kita gewandert oder wurde an die Tafel gespendet. Kaputte Teile (kleine Löcher oder sonstiges) sind gleich in der Tonne gelandet
Hallo,
da es der Platz einfach nicht hergibt, würde ich auch aussortieren. Du weiß nicht wann du noch ein Kind bekommst und dann ist auch nicht sicher welche Jahreszeit usw.
Ich würde neutrale Sachen aufheben, z.B.: kurzarm-Bodys - die kann man im Winter wie im Sommer nutzen, hochwertige Sachen und "teure" Sachen wie z.B.: Winterjacke, Matschhose, Regenjacke. Und die absoluten Lieblingsstücke.
Den Rest würde ich verkaufen und das Geld könntest du ja in eine Spardose packen und davon dann zu gegebener Zeit neue Sachen kaufen.
Lass dir so viel zeit wie du brauchst. Als mein Sohn gerade 2 war, habe ich einer Mama mit 12-jährigen Kind mein Leid geklagt. Sie meinte "das ging mir genauso. Die Erinnerungen sind noch frisch. Das wird besser. Irgendwann wirst du dich lösen."
Ich habe das nicht geglaubt. 1,5 Jahre später habe ich den Keller wieder betreten und habe bei der Kleidung gar nichts mehr empfunden. 2-3 Lieblingskleider in einer Erinnerungskiste. Der Rest kam weg. Alles super hätte ich vorher nicht gedacht.
Wir haben einiges bei meinen Eltern auf dem Dachboden gelagert. Vielleicht hast du ja Familie / enge Freunde mit viel Platz, die dir einen Schrank auf dem Dachboden zur Verfügung stellen könnten? Aber die würde ich natürlich auch nicht überfluten und spätestens ab jetzt nur noch Lieblingsstücke aufheben.
Das klingt gut. Leider wohnt die Verwandtschaft zu weit weg und Kleidung hin und her zu transportieren, ist jetzt auch nicht so toll. Gute Freunde haben auch eher kleinere Mietwohnungen.
Hallo,
bei uns 'kreiselt' die Kleidung durch den Verwandschafts- und Bekanntenkreis. Da geht das ganze Paket vom meiner Schwägerin zu meiner Cousine dann zurück zur Schwägerin, dann zu mir und dann weiter in die Nachbarschaft ... und jeder wirft die Sachen raus, die nicht mehr gehen und ergänzt wieder was. Dadurch sind die Sachen nie total 'out', liegen nicht lange irgendwo rum sondern werden recht zügig wieder benutzt. wenn jemand das Gefühl hat, dass er übermäßig von Neuanschaffungen anderer profitiert, gibt es mal eine Kleinigkeit, aber insgesamt ist es ein geben und nehmen so dass es für jeden ingesamt passt, aber sicher nicht in jeder Beziehung, ich kriege halt von jemand anderem wie dort wo ich hingebe.
Ein paar ganz wenige Erinnerungsstücke hebe ich auf, alles andere wird inzwischen sofort weitergereicht, wenn es nicht mehr passt.
Das klingt gut. Wenn man dann noch einen ähnlichen Geschmack hat, ist es natürlich ideal.
Hilfe...Du bist ja genauso schlimm wie ich damals! 🙈😂 Schmeiß' oder geb' sie weg - vertrau' mir...ist besser so! 😬 Ich hab' alles, wirklich alles über Jahre in Kisten auf dem Dachboden verstaut. Als der der Nachzügler vergangenes Jahr zur Welt kam hab' ich vor den Klamotten gesessen und dachte nur: "Oh mein Gott...warum hab' ich das nur getan!" Von allem was ich bis jetzt in die Finger bekommen habe, hab' ich vielleicht eine Hand voll Sachen rausgefischt und den Rest fahre ich jetzt noch zum Altkleidercontainer! 😂😂😂 Hätte mir lieber ein Lieblings-Neugeborenen-Outfit aufbewahren sollen und gut wäre es gewesen. 😅 Fazit: "Ne' Menge Arbeit und unnötiger Ballast!" 🙈
Ich habe tatsächlich alles von unserem Sohn aufgehoben aber auf dem Dachboden gelagert, fürs Geschwister.
Nun habe ich ein Mädchen, dass gerne pink und rosa Glitzer und Kleidchen mag und ein bisschen heikel beim Auftragen der Klamotten ihres Bruders ist..zudem ist sie im Sommer geboren und mein Sohn im Winter. In den ersten Größen kann es da schon mal vorkommen das eine Winterjacke nicht eingesetzt werden kann..
Ich verwende wenig von den Sachen. Manchmal versäume ich sogar rechtzeitig den Dachboden zu durchwühlen. An deiner Stelle würde ich alles verkaufen, und dann wenn es soweit ist einfach gebraucht neu.
Kannst ja aus nostalgischen Gründen ein paar wenige Lieblingssachen aufbewahren.
Ab welchem Alter ging das denn los mit dem eigenen Geschmack?
Früher als erwartet…so mit zwei? Vielleicht auch schon mit einem Jahr ich weiß es gar nicht mehr so genau.
Geht schon eine ganze Weile und meine Tochter ist erst drei.
Vg