Totunglücklich in neuer Wohnung

Hallo, ich muss mich Mal ausheulen..ich bin auf 180 und weiß nicht mehr weiter.

Wir, zwei Erwachsene, zwei Kita-Kinder wohnen seit drei Monaten in einem wirklich schönen Doppelhaus mit einem wirklich schwerwiegendem Makel, dem Vermieter! Dieser entpuppt sich nach und nach als Kontrolfreak, grenzüberschreitend und als ein wirklich unangenehmer Mensch, der uns in vielen Dingen gängelt bzw. es und ganz verbietet, teilweise ohne Rechtsgrundlage, das ist uns bewusst, aber wir sind leider keine Fremden, stehen im persönlichem Verhältnis zueinander und wir sind eigentlich an einem guten Verhältnis interessiert. Aber wir haben die Nase mittlerweile gestrichen voll. Wir sind total unzufrieden, fühlen uns in den eigenen vier Wänden unwohl, beobachtet und belauscht (zumindest der Garten hat sowohl Ohren als auch Augen, im Wohnraum, wer weiß..) leider bemerkt das auch unsere große und will immer öfter "nach Hause" obwohl wir vorher weniger als 1/3 der jetzigen Wohnfläche hatten und die Kinder hatten auch keine eigenen Zimmer.
Uns wurden vor 3 Jahren Versprechungen gemacht, die nicht gehalten oder verdreht wurden. Z.b. Privatsphäre oder bezahlbare Miete und vor allem keine Staffelmiete, nur aus diesem Grund sind wir auf das Angebot eingegangen, ansonsten hätten wir für das Geld, was wir gerade für das Haus ausgeben, selber gebaut oder gekauft. Nun sind drei Jahre ins Land gegangen und Objekte die wir uns vor drei Jahren hatten kaufen können um bis zu 300t€ teurer. Wir sind in einen Stadtteil gezogen, den wir nie auf den Schirm gehabt haben und ließen Freunde und Bekannte zurück. Wir wohnen zwar noch in der selben Stadt allerdings am anderen Ende. Unsere große kommt gerade in der neuen Kita an, hat gedauert und sie hat lange die alte Kita vermisst und wir denken schon wieder ans ausziehen, weil wir können doch ihr zuliebe nicht unglücklich wohnen, oder doch? Wenn wir umziehen, würden wir uns den aktuellen Wohnraum niemals mehr leisten können. Drei Zimmer wären noch drin, für den Übergang. Langfristig werden wir jetzt wahrscheinlich zurück in die Provinz zurückziehen, obwohl ich mich dort erst in 10 Jahren gesehen habe. Was machen wir jetzt, kaufen wir vielleicht eine 3 Zimmerwohnung, lohnt sich das überhaupt? Hauskauf ist aktuell fast unmöglich geworden, außer man hat kein Problem sich über Jahrzehnte hoch zu Verschulden. Erbe ist weit und breit keins in Sicht.

Wir wissen nicht weiter, ich könnte jeden Tag heulen. Ich fühle mich wie das Opfer in einem Psychothriller, das von einem älteren Ehepaar unter falschen Versprechungen in die Wohnung gelockt wurde und nun terrorisiert wird.

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Ihr könnt entweder umziehen oder eure Rechte als zahlende Mieter endlich durchsetzen. Euer Vermieter bzw. eure Vermieterin tut dies ja auch und geht sogar über das Vereinbarte und das Normale hinaus. Er scheint sich ja auch nicht um eine gute Beziehung zu euch zu bemühen, wenn er so übergriffig ist.

Also redet mit ihm, wenn es nicht hilft, schreibt einen Brief. Seid ihr Mitglied in einem Mieterverein? Fangt an, euch durchzusetzen.

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Ich würde mir was anderes suchen.
Egal ob ich mich erstmal verkleinere. Hauptsache man fühlt sich zu Hause wohl.
Dann könnt ihr noch immer in Ruhe weiter überlegen, wohin die Reise gehen soll.

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Ich würde tatsächlich umziehen. Gerne auch in die Provinz.
Alles ist besser als so.

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Hallo.

Ich würde sofort ausziehen.
Und zwar in die "provinz"

Kaufen/mieten würde ich nur eine 4 Zimmer Wohnung. Ihr habt 2 kinder.

Alles gute für euch.

Ps. Wir leben auch in der "provinz" und lieben es.
😁

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Wieso ist dir ein "gutes Verhältnis" zu einem derart boshaften Menschen wichtig? Er scheint euch ja komplett zu terrorisieren, was hält euch an dem? Ich würde meine Mieterrechte durchsetzen, Garten so gut wie möglich uneinsehbar machen und das Haus mal auf versteckte Kameras und Mikrofone untersuchen (lassen) - du scheinst ja irgendwie damit zu rechnen.

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Garten uneinsehbar machen, ist halt nicht möglich, da wir theoretisch nix machen dürfen, ohne es vorher abgesprochen zu haben und selbst dann wird gleich gesagt wie man es doch anders machen könnte..

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Natürlich dürft ihr was machen. Ihr seid die Mieter, keine Besucher. Solange ihr den Ursprungszustand wiederherstellen könnt bei Auszug, könnt ihr machen was ihr wollt. z.B Sichtschutzzäune errichten.

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Wenn ihr vor drei Jahren schon "gelockt" worden seid, und jetzt erst drei Monate dort wohnt, scheint ihr ja verwandt zu sein o.ä.
Hört sich nach älteren Leuten an, die froh sind, das sie mit einer jungen Familie nebenan endlich wieder eine Aufgabe/Beschäftigung suchen, die sie nun in Vollzeit ausfüllen.
Es ist sicher schwer, sich abzugrenzen, wenn man Tür an Tür wohnt. Aber Euch bleibt sicher nicht andreres übrig, Da hilft nur ein klärendes Gespräch.
Jeder braucht seine Privatsphäre und keine Bevormundungen ala "Du hast aber lange die Wäsche draußen" "Dein Rasen könnte mal wieder gemäht werden etc" (es ist ein bischen abstrakt, was du genau meinst)
Wenn es doch zu arg ist und ihr doch weg zieht, würde ich auf keinen Fall in ein Drei Zimmer Wohnung ziehen.
Ach ja: Kinder sind meist immer nur genau so zufrieden, wie die Eltern.
Ich wünsc Euch alles Gute!!

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Das wir Mal wieder den Rasen wässern sollten, kam auch schon vor, aber sowas könnte ich auf Durchzug schalten, aber um Mal ein paar Beispiele zu nennen.
Ein Komposter dürfen wir nicht anlegen. Unsere Einfahrt wurde am Freitag fertiggestellt und ohne es mit uns anzusprechen einfach abgeschlossen, sodass wir sie nicht nutzen können, falls es einen Grund dafür gibt, erfahre ich ihn frühstens morgen. Seit zwei Wochen renne ich der Fernbedienung für die Markise hinterher..wir brauchen ja noch eine Einweisung..als ob wir komplett bescheuert sind. Wir können sie somit bei diesen Temperaturen nicht eigenständig nutzten. Er fährt sie morgens aus und abends ein...
Es stehen auf einmal fremde Menschen in unserem Garten, weil die andere Doppelhaushälfte noch verkauft wird. Er sieht es nicht ein uns vorher zu informieren, da er ja ein Durchgangsrecht hat. Unsere Kinder sind jedesmal davon völlig überrumpelt und laufen dann schnell ins aus, sie fühlen sich somit im Garten nicht sicher.
Einfachste Tätigkeiten, wie ein Filterwechsel bei der Wärmepumpe wird uns nicht zugetraut. Er will immer dabei sein...
Es wird durch die Terrassentür geschaut, darauf angesprochen wird völlig überreagiert.
Er hat einen "Vermieterschlüssel", ja wir wissen dass er es nicht darf. Den verlangen wir diese Woche auch!
Ich könnte es endlos fortführen und dabei wohnen wir hier erst seit drei Monaten..

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Wir hatten auch eine Vermieterin, die in die Wohnung kam. Wir haben das Schloss ausgetauscht. Auch das dürft ihr. sag nur nix davon, wird er schon merken. und nein, er hat kein Durchgangsrecht: wo steht das? Die Wohnung ist euer Besitz für die Zeit der Miete, da darf niemand einfach rein, weder in den Garten noch in die Wohnung selbst. Auch nicht der Vermieter.

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Wo genau liegen denn die Probleme?
Werdet ihr angesprochen auf angebliche Misstände oder wird ständig bei euch geläutet für Besuch?
Ich kann mir das nach Deinem Post schwer vorstellen und hab daher auch keine wirklich gute Antwort

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Hallo, das tut mir sehr leid, dass es euch so erwischt hat.
Unabhängig davon, ob ihr wohnen bleibt oder euch etwas neues sucht, empfehle ich euch, dem Mieterbund beizutreten. Kostet jährlich nicht viel und man kann sich kostenfrei beraten lassen. Ich kann mir vorstellen, dass ein Auszug vermutlich nicht ohne Konflikte ablaufen wird. Und so könnt ihr euch informieren , was eurer Rechte sind.

Ich wünsche euch viel Kraft und hoffentlich bald ein wohliges Zuhause.

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Ist es eine Wohnung oder Doppehaushälfte?
Was machen die Vermieter?