Hallo zusammen, ich frage für eine Freundin.
Sie wohnt in einem Mehrfamilienhaus und hat für ihre Wohnung eine Mülltonne, die 4 wöchentlich geleert wird, im Haus gibt es aber auch Familien mit großer Tonne und 2 wöchentlicher Leerung. Die Gebühr wird monatlich nach Größe / Zyklus berechnet. Tonne der Freundin kostet pro Monat 8 Euro große Tonne 2 wochen kostet pro Monat 15euro. Der Vermieter berechnet nun allerdings nach Einheiten, also bezahlt meine Freundin teilweise die Tonne der anderen mit, und diese zahlen zu wenig. rein logisch würde ich sagen kosten, die man 1:1 zuordnen kann, muss man auch 1:1 umlegen, oder? gibts da ein Gesetz?
Müllgebühr Mehrfamilienhaus
Hallo,
das ist das Problem an den Freundinnen:
ich habe mal von einem Bekannten seiner Freundin ihrem Schwager gehört, dass das korrekt ist.
Und ja, es gibt da tatsächlich ein Gesetz : BGB § 556a
freundliche Grüsse Werner
Dankeschön, Werner. Das suchte ich.
Das Problem mit den Freundinnen verstehe ich jedoch nicht. War sicher ironisch gemeint
Also werde ich ihr raten Widerspruch einzulegen und die Abrechnung mit dem richtigen Wert der Müllabfuhr zu begleichen?
Das mit den Freundinnen bezog sich auf das Spiel : stille Post.
Da kommt beim dritten etwas ganz anderes an, als der erste gesagt hat.
Die Abrechnung kann trotzdem richtig sein - das hängt ganz von den Vereinbarungen ab.
Also entweder gibt es ein Mülltonnenkontingent für das gesamte Haus, das nach Bewohnern umgelegt wird. Und allen zur freien Verfügung steht.
Oder jede Partei hat eine eigene Tonne.
Müßte im Mietvertrag stehen.
Bei uns im Haus sind nur die Papier- und Biotonne gemeinschaftlich. Die Restmülltonen sind "privat".
Naja, es gibt schon noch zwei andere Möglichkeiten.
Theoretisch könnten ursprünglich alle Wohnungen die gleiche Müttlonnengrösse gehabt haben, und später wollten einige freiwillig eine kleinere Tonne.
Nein, siehe oben. Sie wurde explizit gefragt und es gab verschiedene. Das Verfahren änderte sich dieses Jahr mit einer Firma, früher machte der Vermieter die Abrechnung en. da passte es.
Bei uns hatte jede Wohnung seine eigene Restmüll-Tonne, die Bio-Tonne wurde gemeinschaftlich genutzt. Papier, gelber Sack und Glas ist umsonst.
Bei der Abrechnung wurde die Restmüll-Tonne genau abgerechnet, da die Restmülltonne genau der Wohnung zuordenbar ist. Bei uns ist in der jährlichen Grundgebühr 6 Leerungen inkl. und weiter werden zusätzlich abgerechnet. Man kann die Tonne bei jeder Leerung herausstellen, aber auch nur jede zweite.... Je nach Bedarf. Wenn die Tonne nicht geleert werden soll, dann stellt man sie eben nicht raus.
Die Biotonne wird durch alle Parteien geteilt unabhängig davon wer wieviel reinwirft.
Ich finde diese Vorgehensweise sinnvoll und fair.
DAS ist auch fair.
Meine Freundin hat Widerspruch eingelegt.