Aus welchen Gründen habt ihr euch FÜRS mieten entschieden?

Wir stecken zurzeit in einer Entscheidungskrise!

Unsere Wohnung wird langsam zu klein also die Frage: Eigenheim oder Miete?
Wir sind keine Großverdiener, aber eine kleine Doppelhaushälfte um die 200.000 wäre laut Bank machbar. Andererseits haben wir die Chance eine Neubau-DHH mit Erdwärme etc. zu mieten. Die Kaltmiete läge deutlich unter der Kreditrate...

Mein Bauch sagt mir, dass wir zur Miete "besser schlafen" können, da keine Schulden und mein Mann nicht gerade der Hobby-Handwerker, der gerne am Haus basteln würde.
Jeder in meinem Umfeld erzählt mir aber was von Geldanlage, Altersvorsorge usw.

Was waren für euch Gründe euch gegen Eigenheim und für Miete zu entscheiden?

Lg

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FÜR Miete würdw ich mich nur entscheiden, wenn ich

a) flexibel bleiben möchte, da ich plane, in 2, 3, 4 Jahren wieder umzuziehen

b) kein Eigenkapital i.H.v. 25% des Kaufpreises inkl. aller NK hätte UND die Rate nicht mit 1 Gehalt problemlos stemmen könnte.

VG

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Hallo.

Wir überlegen nun auch schon ne weile hin und her und haben uns jetzt für eine echt schöne genossenschaftswohnung zur Miete entschieden. Moderater Preis. Der Plan ist 5-7 Jahre. Dann wollen wir umziehen in die Heimatstadt meines Mannes und entweder bauen oder kaufen.

Mal sehen wie es läuft. 😊

Haus ist auch immer so ne Sache wenn man mehrere Etagen hat. Das ist dann kaum noch ne Altersversorge. Meine schiegereltern haben keller, paterre und OG und haben langsam probleme mit dem treppensteigen.
Unser Plan ist Bungalowstil. Ans alter denken 😎

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Hallo,

"Haus ist auch immer so ne Sache wenn man mehrere Etagen hat. Das ist dann kaum noch ne Altersversorge. Meine schiegereltern haben keller, paterre und OG und haben langsam probleme mit dem treppensteigen.
Unser Plan ist Bungalowstil. Ans alter denken "

Das Problem bei einem Bungalow ist, dass man ein sehr großes Grundstück braucht, um auf die gleiche Quadratmeterzahl zu kommen, wie bei einem Haus mit mehreren Etagen. Das kann in manchen Ecken von Deutschland für normal verdienende Menschen schon nicht mehr finanzierbar sein.

Wir haben ein Haus mit Etagen und werden ein anderes kaufen, wenn wir alt und klapprig sind. Das kann dann kleiner sein, weil es nur noch für zwei Personen reichen muss.

Meine Schwiegereltern haben übrigens einen Treppenlift. Das ist auch eine Alternative.

LG

Heike

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hallo,

man muss halt sehr viel abwägen :) Aber das hat noch Zeit. Wir wollen nach Lutherstadt Wittenberg wenn unser Kind droht in die Schule zu kommen. Noch hab ichs im Bauch. Aktuell wohnen wir in Berlin. Und das ist nicht fürs ganze leben.

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Hallo#winke,
Ich würde sofern es möglich ist kaufen. Die Beträge, die man in Miete investiert sind weg. Da sieht man nie wieder was von.
Wir sind Anfang dreißig und haben unser Eigenheim gebaut. In unseren Freundeskreisen bauen/kaufen eigentlich fast alle.
Also wenn es machbar ist auf jeden fall Eigenheim. :-)

LG Grüße

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Die Beträge für Dach, Heizung, TerrassenSteine, Rohre, Fenster, Dachrinne auch... Die muss man zusammen sparen.

Instandhaltungsrücklagen werden unterschätzt!
Jeden Monat sollte mindestens ein Euro pro Quadratmeter im Monat zurück gelegt werden.
Wir vergessen/ ignorieren schon "alle", dass man mindestens 10% seines Einkommens für die private Rente zurück legen soll.
... Dann noch Instandhaltungsrücklage für das haus...
Schwupps sind wieder einige hundert Euro im Monat weg

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Darum habe ich ja geschrieben, wenn man es sich leisten kann.....
Die Beträge für Dachrinne, Heizung.... sehe ich nicht als "weg" an sondern als Investition. Sollte ich nach 15 Jahren ausziehen ist dies alles noch etwas wert. Sprich, ich kann die Immobilie verkaufen.
Ziehe ich nach 15 Jahren aus einer Mietwohnung aus, sind die kompletten Mietzahlungen weg.

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Also wir mieten, aber wir haben auch kein Geld für Eigentum.

Der Vorteil ist, geht hier was kaputt, ruf ich Hausmeister oder Vermieter an und es wird repariert. Ich muss mir keine tausende von Euro für einen neue heizkessel oder was such immer zusammensparen.

Ist also sehr bequem. Muss was repariert werden, ist das mit meiner Miete abgegolten... sozusagen.

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Den neuen Heizkessel (oder was auch immer) "kaufst" du vielfach, nachdem ein Immobilienbesitzer sein Haus abbezahlt hat, indem du weiterhin Miete bezahlst - und das für immer. Dass ein Mieter weniger Kosten hat, stimmt langfristig nicht, im Gegenteil.
Aber es stimmt natürlich, es ist erstmal eine sehr große Menge Geld, die fließen muss, wenn man ein Haus kauft.
Sonniges Wochenende!

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Echt? Verdient man als Vermieter so gut, dass man locker nen neuen Heizkessel bezahlen kann? Ich dachte immer, dass da mit den Investitionen für's Haus nicht so viel übrig bleibt...

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Wie alt seit ihr?
Wie hoch wäre die Rate?
Wie hoch die Miete?

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Wir sind beide Anfang 30, haben ein Kind und ein 2. ist geplant.
Die Rate läge laut Bank bei rund 900€ (angenommen wir finden ein entsprechendes Objekt in dieser Preisklasse). Dazu kämen dann natürlich sämtliche NK plus Rücklagen.

Bei der DHH zur Miete läge die Kaltmiete bei 750€ + 100€ NK. Dank Neubau hätten wir bei Fliesen und Co sogar teilweise Mitspracherecht.

Echt keine einfache Entscheidung :-(

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DHH!
Der Preis plus Mitsprache ist geschenkt.
Eine Immobilie bis 200000 müsst ihr erstmal finden.
Mit allem Zip zap seit ihr beim haus Kauf schnell bei 1500 euro!
Wenn ein Gehalt mal wegbricht ist das für einen allein kaum stemmbar.

Dann legt lieber bei der geringen Miete jeden Monat 200€ weg für später.

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Hallo,
ist ja eine sehr individuelle Entscheidung (Beruf, Eigenkapital, Familienplanung) und hängt auch von der Region ab.
Bei uns wars so: ich war schwanger, befristeter Vertrag lief aus, keine Anstellung in Sicht; mein Partner unbefristet beschäftigt aber mit Veränderungswunsch. Ich hätte im Leben nicht mehr ruhig schlafen können, wenn wir gekauft hätten, daher haben wir gemietet.
Langfristig möchten wir aber beide Eigentum haben.

Das Argument mit der Geldanlage und Altersvorsorge höre ich auch ständig, aber meist gehören diese Personen einer anderen Generation an oder sind verbeamtet. Was nützt mir eine Geldanlage, wenn ich es mir jetzt eigentlich nicht leisten kann und nur für den Kredit arbeiten muss? Wie gesagt, ich bin selbst dem Eigentum nicht abgeneigt, aber nur wenn für mich die Rahmenbedingungen stimmen und ich es mir nicht schönreden muss.
Was auch bedacht werden muss, ist die Tatsache, dass an einem Eigenheim Reparaturen anfallen, je älter das Haus, desto mehr. Oft ist es leider aber so, dass das Haus mit den Bewohnern altert, weniger instandgehalten wird und dann leider aus Kostengründen (Rente=weniger Geld) notwendige Renovierungen nicht ausgeführt werden - mit massivem Wertverlust für das Haus. Da kann man wohl kaum von Altersvorsorge sprechen, eher wird es zu einer Kostenfalle.

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Hallo,

wir werden ein Haus bauen. Hier bei uns in der Stadt wäre ein vergleichbares Haus aber von der Miete sicher nicht günstiger als die Kreditrate zzgl. Nebenkosten. Außerdem gibt es nicht so viele Mietobjekte auf dem Markt.

Eine Mietwohnung wie wir sie uns heute vorstellen, würde auch mindestens die Kreditrate kosten. Eine Eigentumswohnung käme für uns nicht in Frage.
Insofern haben wir da nicht groß überlegt.

Ich träume schon lange von einem eigenen Garten, den ich nach meinen Wünschen gestalten kann. In einem Mietobjekt würde ich mich dahingehend eingeschränkt fühlen. Auch stellt sich bei einem Mietobjekt immer die Frage wieviel Geld man rein stecken will. Letztendlich gehört die Immobilie einem nicht.

Aber wenn ihr Euch in dem Haus wohl fühlt und auf volle individuelle Entfaltung nicht so wert legt und Euch ohne Kreditbelastung wohler fühlt, spricht doch nichts dagegen. Besonders wenn die Miete günstiger als die Kreditrate ist.

LG Nenea

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Ich schaue auch regelmäßig nach Häusern.
Neu bauen ist mir zu teuer, obwohl ich in einer Kleinstadt leben kosten die guten Grundstücke ca. 100.000€ 😓

Ich finde, im Moment sind selbst renovierungsbedürftige Häuser ar*chteuer!
... und eine größere Wohnung ist auch kaum bezahlbar, davon könnte man locker ein Haus finanzieren. Deshalb haben wir uns entschieden, hier erstmal wohnen zu bleiben. Die Wohnung ist günstig und mit ein oder zwei kleinen Kindern ist es auch möglich.
Kinder sind in Planung und da möchte ich Jetzt doch lieber warten, bis ich dann wieder voll arbeiten gehe. Denn bei einem gebrauchten Haus kommt immer noch etwas ans Tageslicht, womit man nicht gerechnet hat und dann genieße ich lieber meine Elternzeit, als unter Druck zustehen, wieder arbeiten zu müssen, weil irgendwas ungeplantes am Haus kaputt geht.

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Wäre ich jetzt jung würde ich Mieten:

Wir haben für unser Haus mit Grundstück komplett ca 100 000 DM bezahlt.Alles aus Eigenkapital.

Wenn ich jetzt so lese das ein Haus ca 250 000-300 000 Euro kostet dann würde ich nie im Leben bauen/kaufen.

Bei uns sind jetzt nun mal Häuser da aber Nix mit Altersvorsorge. Meine Schwiegereltern haben vor 55 Jahren gebaut. Mittlerweile schon die 4. Heizanlage. Dank Umwelt darf man ja vieles nicht mehr. das dach wurde schon mal gedeckt das ist in den nächsten Jahren wieder fällig.
Erstmal ist ein Haus immer ein Fass ohne Boden, ist man irgendwo fertig kommt was neues.Entweder Reparatur,oder irgendein "Luxusproblemchen"(Umbau, neuer Pool , da was zum sparen usw)

Weiter geht es was ist wenn wir ein Haus haben und Arbeitsunfähig werden, oder Arbeitslos und nichts mehr gescheites bekommen , weil wir keine 25 Jahre mehr sind. Wer zahlt dann die Raten?

Zudem wird alles teurer. Ein Gehalt für das Haus OK, aber Ansparen, Vorsorgen,Vesicherungen und und und Kinder kosten auch viel und leben will man ja auch. Soviel Einkommen muss erstmal da sein.

Jetzt habe ich mein Leben lang geackert und gespart, Haus ist da und wir werden alt und Pflegefälle.Heimkosten übersteigen bei weiten unsere Renten + Zusatzrenten.Also kommt ein Betreuer und verkauft unser Haus um das Heim zu bezahlen.Ist ja soweit OK.
ABER wie hier in der Nachbarschaft erlebt. Der mann ist im Heim, Rente reicht nicht , Kinder haben selbst nichts, so muss Frau aus dem Haus(Altersvorsoge) In eine Mietwohnung das Haus wurde verkauft um die Heimkosten zu zahlen.Da die Miete zu hoch ist muss sie jetzt Mietzuschuss beantragen.
Leider ist es heute so und ich möchte nicht wissen wie es in 20 oder 30 Jahren aussieht.

Meine Freundin wohnt schon immer in einer Stadtwohnung zur Miete sagt immer wie gut sie es hat.Balkon muss gestrichen werden, sie ruft an und schon wird gemacht. Dasselbe mit tropfenden Wasserhahn oder was weiß ich alles.Und das für 600 Euro im Monat.
Kinder sind raus und sie ist in die kleinere Nachbarwohnung gezogen.
Wir können nicht ein Stück vom Haus abreisen um weniger um putzen zu haben:-D

Ein Haus hat aber auch seine Vorteile.:-D

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Guten Morgen,

ein ordentliches Haus für 300.000 das wäre der absolute Hammer! Bei uns kostet ein neues Reihenhaus schnell knapp 500.000€. Das ist dann meistens nicht mal unterkellert.
An die Preise in Gebieten wie Stuttgart, München oder Frankfurt will ich erst gar nicht denken. So viel mehr kann man ja gar nicht verdienen.

Liebe Grüße :)

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Ganz meine Meinung.
Die Rente wird sich verändern, es wird immer weniger und Eigentum ist nicht mehr sicher ... da gönne ich meiner Fsmilie und mir lieber etwas schönes so lange wir noch gesund sind

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