Vorratshaltung und Nutzgarten, was habt ihr groß auf Vorrat?

Hallo
Wir haben in diesem Jahr ein Häuschen gekauft. Direkt an die Küche grenzt eine große Speisekammer. Der Keller bietet auch Stauram.
Im Garten ist eine Art Nutzfläche abgegrenzt die wir gerne wiederaufleben lassen wollen. Vorhanden ist ein alter Kirsch- und Apfelbaum. Alles andere würde länger nicht gepflegt und scheint komplett hinüber, ich vermute wir müssen da erstmal alles raus holen?
Einen grünen Daumen haben wir leider noch nicht. Aber das muss noch werden ;-)

Wir würden gerne den Garten ausnutzen, nur wie fängt man da als Anfänger an?

An Familien und Freunde können und wollen wir abgeben, ansonsten haltbar machen und lagern. In unserer alten Wohnung war das überhaupt nicht möglich. Da wie jetzt wirklich Platz haben, was kauft ihr in großen Mengen ?

Liebe Grüße

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Hallo,

zum Thema Nutzgarten kann ich nichts sagen, in unserem Garten wachsen nur Dinge, die man nicht essen kann. :-)

Ansonsten bevorraten wir uns ausreichend mit:

H-Milch
H-Sahne
Capuccino instant
div. Sachen in Glas/Dose: Tomaten, Gurken, Thunfisch, Marmeladen, Grillsoßen, Senf
Mehl, Backzutaten
Nudeln, Gemüse/Fleischbrühen für Soßenansätze, Wein
ein paar einzelne Fertiggerichte, wenn es mal schnell gehen muss (Miracoli, Suppe in Dose o.ä.)

Aber unsere Vorratskammer wird nicht so häufig frequentiert, wir essen lieber frisch :-)

LG
Merline

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Ich habe ca 75m² Nutzgarten, dazu reichlich Obstbäume (2 Äpfel, 2 Birnen, 3 Kirschen, 1 Zwetschge, 1 Reineclaude, 2 Mirabellen, 1 Pfirsich, eine Aprikose) und Obststräucher (Johannis-, Stachel-, Josta, Him- und Brombeeren, Erdbeeren) und eine große Speisekammer,

Beim Gemüse gibt es viel was sehr anfängertauglich ist und quasi von allein wächst und kaum Schädlingsprobleme mit sich bringt. Oberste Regel ist dabei eigentlich nur, nimm dir nicht zu viel auf einmal vor, lieber jedes Jahr etwas erweitern als im ersten Jahr völlig überfordert das Handtuch zu schmeißen.
Ein Rat zum Thema Apfelbaum, nicht alle Äpfel schmecken direkt nach dem Pflücken. Manche Sorten müssen erstmal einige Wochen gelagert werden bis sie schmecken.

Zum haltbarmachen braucht es eigentlich auch nicht viel. Vieles lässt sich prima einfrieren, anderes auch sehr gut einkochen. Dazu braucht es nicht unbedingt nen Einkochautomaten, das geht auch im normalen Topf, Drucktopf oder Backofen. Und auch da kann und sollte man klein anfangen. Es nutzt nichts 20 Gläser saure Gurken einzulegen wenn sie eigentlich keiner essen mag.
Was wir in Großmengen einlagern sind in erster Line unverderbliche Dinge wie Nudeln, Reis, Hülsenfrüchten, Getreide im Großgebinde weil ich viel selber backe und selbst eingekochtes, vor allem Suppen, Soßen, Marmelade und Kompott.

Aber auch da sollte man darauf achten nur das einzulagern was man auch wirklich isst und verbraucht. Eine große Speisekammer verleitet dazu den Überblick zu verlieren und sich mit Dingen einzudecken die man "irgendwann mal ausprobieren will". Als wir vor 4 Jahren hier einzogen (das Haus gehörte zuvor meinen Schwiegereltern), habe ich Konserven mit Ablaufdatum 1979 entsorgt. Auch die Gefriertruhe war gefüllt mit Dingen die seit 15 Jahren abgelaufen waren.

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Hallo
Danke für die ausführliche Antwort.
Vollramschen wollen wir es definitiv nicht hier. Nur wollen wir nicht mehr soviel Zeit für einkaufen aufwenden und den Platz den wir haben für Dinge die gehen nutzen. Klar, frisches muss sich zwischendurch sein.

Liebe Grüße

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Es bestimmt doch nicht die Räumlichkeit die Menge der Vorräte#kratz, den bekommt man auch so mit der Zeit voll. Wohnt man in der Pampa, dann bevorratet man sich natürlich ganz anders, als wenn man mitten in der Stadt lebt. Zumindest ist es bei uns so.

Und zum Thema Nutzgarten...fangt klein an, findet ihr gefallen daran, dann lasst ihr es laufen und es wird in den nächsten Jahren ein richtiger Nutzgarten. Vielleicht erst nur Kräuter und 1-2 Gemüsesorten (die sich eggenseitig gegen Schädlinge helfen), natürlich nur was man selber gerne mag und pflegeleicht ist. Wir haben aufgegeben, denn Wühlmäuse, Hasen,Rehe, Schnecken und Schädlinge fanden unseren Garten einfach zu gut. Jetzt gibt es nur noch Tomaten und Himbeeren aus dem Kübel.

Ach ja, Freunde und Familie....alle finden es spitze das wir so viele Obstbäume haben, besonders bei den Preisen heutzutage#bla. Aber alle sind so verwöhnt, das wenn man ihnen das Obst nicht vor die Tür stellt, dann wollen sie nicht. Selber plücken...nein danke#augen. Der Rest hat selber genug im Garten und ist froh, wenn sie es in den Griff bekommen.

Weder die Vorratshaltung noch den Nutzgarten würde ich jetzt übers Knie brechen.

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Hallo
Für uns schon! In unserer Wohnung hatten wir absolut keinen Stauraum und mussten sehr häufig einkaufen. Das war aber das kleiner Übel da wir weder schon so minimalistisch es geht lebten und eben nichts von unseren Habseligkeiten weg werfen wollten um mehr Platz zu machen.
Es geht (logischerweise ;-)) auch nicht darum alles voll zu ramschen, sonder Dinge die Sinn machen in größeren Mengen direkt daheim zu haben. Sehr weit weg ist der nächste Supermarkt nicht, die Läden in denen wir bevorzugt einkaufen sind aber nicht um die Ecke und wir wollen in Zukunft einfach nicht mehr so viel Zeit wie früher dort verschwenden.

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Nur was bringt es dir, zu wissen, was andere in ihren Speisekammern haben? Das ist doch so vielfältig wie die Menschheit selber.

Ich mag auch nicht mein Leben im Supermarkt verbringen, das bedeutet aber noch lange nicht, das ich meine Vorräte nicht mit bedacht anlege....selbst wenn massig Platz da ist. Ich bin einfach froh, das ich Angebote (zB Kaffee) nutzen kann, ohne Schweißausbrüche zu bekommen wo ich das jetzt lagere. Es wird nur so viel gelagert, wie ungefähr in 4-8 Wochen verbraucht wird.

Viel wichtiger ist ein Ordnungssystem, das man auf den ersten Blick sieht, was bald zu Ende geht. Es kommen nur Sachen rein, die keine Grüche (aufgrund der Verpackung) annehmen können. Die mir kein Ungeziefer (Lebensmittelmotten) anziehen können. Die Vorräte passen zu unserem Verbrauch, in Menge und "Material".

Es geht wirklich mehr um das wie, als um das was. Ich bevorzuge auch Produkte aus bestimmten Läden, Läden wo ich nun wirklich keine Lust habe die ständig anzufahren (Erreichbarkeit).

Die Regale sind gut sortiert und nach "Themen" aufgeteilt. Oben stehen Küchengeräte, die ich nicht ständig nutze (Fritteuse; Backformen; Wok; Küchenmaschine) auch ein Teil des Geschirrs, Gläser und Bestecks, welches nur in der Menge zu Feiern gebraucht wird....einfach um die Küchenschränke überschaubar zu halten. Getränke sind für einen Monat vorrätig, genau wie Klopapier, Küchenrolle, Zahnpasta, Frauenkram, Katzenfutter- und streu. Pril, Klo- u. Essigreiniger einmal. An Konserven nur das, was wir auch wirklich regelmäßig nutzen. Ich lagere nichts, nur um mal meinen Besuch glücklich zu machen (Tee oder Instantcappucino). Als unsere Tochter noch ein Baby war, standen dort auch Milchpulver und Windeln auf Vorrat.

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Hallo!

Auf großen Vorrat kaufen wir eigentlich nur Dinge wie Nudeln, Reis, Cerealien, Öl. Fleisch teilweise auch (frieren wir ein) . Zb um Faschiertes immer im Haus zu haben, oder wenn eher teures Fleisch im Angebot ist. Bei Hendlfleisch ist mir das zu blöd. Und beachten sollte man auch immer, dass das Zeug auch irgendwann verbraucht werden muss.

Was übrigens auch gut für den Garten ist: Gewürze. Hat man dann immer frisch im Haus :-)

LG

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Vorräte habe ich mir abgewöhnt, man nutz es am Ende doch nicht so wie man dachte und am Ende steht alles nur rum. Aber wir haben hier auch Supermärkte in der nah und können jederzeit einkaufen.

K

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Hallo
Genau darauf haben wir keine Lust mehr! Wir möchten weniger Zeit im Supermarkt verbringen.

Liebe Grüße

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Ja, das verstehehe ich. Allerdings kaufe ich immer sehr viel frisches Obst und Gemüse und auch gerne gutes Fleisch so dass ich deswegen sowieso einkaufen gehen würde, denn auf diese Sachen mag ich nicht verzichten...

K

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Hi,

da ich 1x die Woche einkaufe, brauche ich keine großartige Vorratshaltung....mir reicht ein klassischer Küchenschrank für den Vorrat.
H-Milch, Ketchup, Majo, Kaffee, verschiedene Mehlsorten zum Backen von der Mühle, Zucker....
1. Pck. Klopapier, Schwämme, Duschgel, Zahnpasta...habe ich auf Vorrat aber das nimmt kaum Platz weg, da reicht ein Regalfach im Keller.

Dazu eingemachte Marmealde in kl. Gläsern....aber da reicht auch ein Regalfach.

oprratshaltung wie in den 70igern braucht man heute nicht mehr.

lg
lisa

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Hallo,

ich rate Dir auch, klein anzufangen. Beim Gärtnern vielleicht erstmal mit Kräutern und ein oder zwei "anfängertauglichen" Gemüsesorten.

Bei der Bevorratung denke bitte auch in Richtung Vorratsschädlinge, gerade wenn Du große Mengen Mehl o.ä. einkaufen willst.

Viele Grüße
H.