Reihenhaus gekauft nun unsicher wieder verkaufen oder ausprobieren? ?

Guten morgen zusammen, ich habe eine etwas komische Frage bzw sind verwirrt. Wir haben uns in ein RMH verliebt. ..und dann gekauft wegen Renovierungs arbeiten im Bad ziehen wir ca. In 1 Monat um sind aber jetzt öfter dort im garten etc. Momenten wohnen wir im Eltern Haus freistehend. Nun ist es so, dass wir uns dort im Reihenhaus bzw im garten auf einmal eingeengt fühlen. Es ist komisch ich weiß aber fiel uns bei den verschiedenen Besichtigungen nie so auf. Mein Mann ist ein spontaner Mensch. Er meinte wir verkaufen es entweder wieder in paar jahren, oder wir ziehen erst garnicht um. Bin total durcheinander ... was meint ihr dazu und was habt ihr für Erfahrungen und meinungen? Danke im voraus

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Hallo!

Naja dass man in einem RHM beengter wohnt als in einem freihstehenden Haus ist ja eigentlich logisch.
Ich persönlich würde es ausprobieren, ist doch alles nur Gewöhnungssache.
Wenn euch das Haus sonst gefällt - und davon gehe ich aus wenn ihr es gekauft habt - dann hat es doch auch sicher seine Vorteile.
Verkaufen lässt es sich irgendwann auch noch und renoviert vielleicht sogar noch so, dass ihr 0 auf 0 rauskommt ;-)

LG
sonntagskind

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Huhu,

mir wären die Vorfälligkeitszinsen zu hoch, die anfallen, wenn ihr das Haus vorzeitig wieder verkauft. Ihr seid ja doch ein paar Jahre (10? 15?) an die Bank gebunden und wenn ihr nun wieder raus wollt, dürft ihr natürlich ordentlich zahlen. Wenn das für euch finanziell kein Problem ist, dann wäre der Verkauf natürlich eine Überlegung wert.

Ansonsten würde ich erstmal einziehen und ein paar Jahre abwarten. Verkaufen könntet ihr dann noch. Ich wollte unser Haus nach zwei Jahren auch nicht mehr. Es ist ein Einfamilienhaus, also freistehend, aber ich habe mich hier unwohl gefühlt. Wir haben uns dann geeinigt, dass wir die 10 Jahre durchziehen und zur Anschlussfinanzierung dann schauen, was wir machen.

Ein Jahr später wollte ich hier nicht mehr weg. ;-) Mittlerweile ist die Anschlussfinanzierung gesichert und wir bleiben natürlich. #freu

Schaut doch einfach mal, ob ihr euch euer Häusle hübsch fertig machen könnt, lernt die Nachbarn kennen und schaut einfach mal, ob ihr euch doch langsam einlebt. Und wie gesagt, andernfalls kann man dann immer noch überlegen. Ich würde nicht schon vorher die Flinte ins Korn werfen. :-) Sehe ja bei mir selbst, dass es doch ganz anders kommen kann.:-D

#winke

LG erdbeerchen

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nur eine anmerkung: man muss keine vorfälligkeitsentschädigung zahlen, wenn man einen sog. pfandtausch macht, will heißen:
haus A wird vor abbezahlung verkauft, haus B wird gekauft, der kredit von A wird zu kredit von B mitgenommen, also quasi eingetauscht. vg

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Hi,

ich wundere mich schon sehr, dass ihr das erst jetzt feststellt. Wir wohnen auch in einem Reihenhaus. Allerdings ist es ein Reihenendhaus, sehr großzügig mit über 400 qm Garten + Innenhof und OHNE Reihenhausnachbarn, da dieser nicht mehr hier wohnt aber das Haus auch nicht in den nächsten Jahren verkaufen wird. Wir hätten uns damals NIE für dieses Haus entschieden wenn es nur die üblichen 100-150 qm Reihenhausgarten gehabt hätte und einen Nachbarn, der jedes Wort auf der Terasse mithört. Im Endeffekt haben wir jetzt also die Vorteile eines freihstehenden Hauses.

An eurer Stelle würde ich dennoch dort einziehen und erstmal schauen ob ihr euch nicht daran gewöhnen könnt. Verkaufen könnt ihr es auch in einem Jahr noch. Wie bereits meine Vorschreiberin erwähnt hat, würdet ihr mit den Vorverkaufszinsen wahrscheinlich ziemlich Verlust machen.

LG

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Hallo,

ich würde jetzt auch erst mal dort einziehen, es mir gemütlich machen und schauen, wie's läuft.
Das Haus muss ja sicherlich einige Vorteile haben, dass Ihr die Sache mit dem Garten und den direkten Nachbarn erst mal ignoriert habt.

Und wenn es gar nicht geht, dann verkauft Ihr es eben nach ein paar Jahren wieder. Aber versuchen würde ich es zumindest (auch in ausreichender Zeit).

LG

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HI,

habt ihr Euch so hopplahopp für ein Reihenmittelhaus entschieden oder warum denkt ihr jetzt erst drüber nach?

Ich meine nur, wenn man etwas kauft, ist es in der Regel eine langfristige Angelegenheit, wo man immer das Für und Wider bespricht und auch gerade dann, wenn man vorher in einem freistehenden Haus gewohnt hat.

Das sind ja nun keine Probleme, die spontan auftauchen "ups, der Garten ist aber klein und die Nachbarin wohnen auch noch nebenan".

Wenn ihr Geld genug habt und nicht auf das Haus angewiesen seid, dann würde ich gar nicht erst einziehen.
Klärt es mit den Zinsen, Spekulationssteuer, etc. ab und veräußert es recht schnell und zwar so glaubwürdig wie es geht, denn

- wenn das Haus vorher bei Immonet...zu veräußern stand und fast zeitnah wieder drin steht, ich würde mich nicht mehr dafür interessieren, denn da ist immer ein Haken dran#schwitz

Lisa

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Hallo!

Wenn ihr gleich wieder verkauft legt ihr den gegenwert eines recht anständigen Neuwagens oben drauf an Vorfälligkeitszinsen und ihr könntet sogar Probleme mit der Steuer bekommen.

Klar ist es "enger" so zwischen zwei Nachbarn, aber dafür sind die Nebenkosten wesentlich günstiger, und wenn es nette Nachbarn sind kann das auch Spaß machen.

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Ich finde es etwas seltsam, dass euch das jetzt erst auffällt aber nunja... Wenn es so ist, was will man machen.

Kommt vielleicht vermieten in Frage? Dann könnt ihr es halten und müsst nicht hopplahop entscheiden.

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hallo!
ich denke, ihr habt völlig unüberlegt gehandelt!
wir haben mal in einem neubaugebiet gewohnt - nie wieder! zu eng, zu neugierig, viel zuwenig privatsphäre. jetzt wohnen wir im einzelhaus mit viel platz drumherum und hohen hecken. man KANN mit den nachbarn kommunizieren, MUSS es aber nicht :-). wenn man aus einer wohnung kommt, mag ein MRH nett sein.
was ihr tun sollt? das könnt ihr wohl nur alleine entscheiden - dieses mal etwas überlegter.
lg