Neue Wohnung - total unglücklich

Hallo Mädels,
Ich muss mich mal ein wenig ausheulen. Seit Februar wohnen wir jetzt in einer neuen Wohnung. Eigentlich ist alles besser (von der Wohnungsgrösse her), aber die Regeln die hier nach und nach aufgestellt werden immer mehr. Ausserdem versucht man uns jetzt schon fast vorzuschreiben, wann wir Fenster putzen sollen und das wir unsere Rollore oben lassen sollen, da es, wie es zur Zeit ist, nicht dem Standard von unserem Vermieter entspricht (unser Vermieter wohnt über uns). Als wir den Mietvertrag unterschrieben haben, wollten unsere Vermieter unbedingt, dass wir mindestes drei Jahre da wohnen bleiben, damit sie nicht immer neue Mieter haben, komischer Weise hat man uns jetzt sogar angeboten, dass wir den Vertrag auf drei Monate Kündigungsfrist herabsetzen kann, wenn uns das zu viele Regeln etc. sind. Irgendwie kommt es mir so vor, als ob sie uns los werden wollen, obwohl wir eigentlich echt ruhige Mieter sind (wir feiern nie, haben kaum Besuch, bezahlen pünktlich etc.)
Ich fühle mich hier durch die ganzen Sachen nicht wohl. Wir haben jetzt ein Haus angeboten bekommen, welches nur zwei Dörfer weiter ist. An der Miete würden wir auch noch 80 € sparen. Der Nachteil ist, dass die Raumaufteilung dort etwas doof ist.
Ich weiss jetzt nicht was ich machen soll. Erst mal abwarten und schauen ob sich das hier im Haus legt oder soll ich das Angebot in einem eigenem Haus zu wohnen annehmen. Das blöde ist, dass ich mich recht bald entscheiden muss, sonst wird das Haus an jemanden anderes vermietet.(Das Haus ist von einem Bekannten meiner Schwester, nur deshalb wäre auch die Miete so günstig.)
Was würdet ihr machen? Ich kann kaum mehr schlafen, weil mich die ganze Sache so stark beschäftigt.

2

Zieh aus. Und Merke! Niemals mit dem Vermieter unter einem Dach. :-D

8

Ja nü, das kann man so ja auch nicht sagen.

Ich wohnte 10 jahre lang mit Vermieter unter einem Dach und es gab nie Probleme.

Lichtchen

9

Hallo,

wie meine Vorschreiberin schon schrieb, dass kann man nicht so sagen.

Wir wohnen seit 7 Jahren mit unseren Vermietern in einem Haus, wir oben, Sie unten. Hier gibts keine Probleme, sie bringen wenn Not am Mann ist, unseren Kleinen in den Kiga oder passen so mal auf die Kinder auf. Aber wahrscheinlich sind unsere Vermieter da ne Ausnahme:-D

LG

weiteren Kommentar laden
1

Ab ins Haus!

In einem Mehrfamilienhaus mit mehreren Mietparteien plus Vermieter im Haus kommt man nur dann dauerhaft zurecht, wenn es solche Regelschikanen nicht gibt. Wenn ihr euch jetzt schon unwohl fühlt und das Gefühl habt, man will euch rausekeln - und der Vermieter immer so komisch ist, werdet ihr da nicht glücklich. Bloß weg da.

Auch wenn die raumaufteilung vielleicht etwas doof ist - im Haus habt ihr wenigstens eure Ruhe - und ihr könnt euch in aller Ruhe auch dann noch weitere Häuser ansehen, bis ihr das perfekte gefunden habt, und dann einfach nochmal umziehen.

3

Hallo,

für mich wäre es klar - ins Haus ziehen. Erfahrungsgemäß wird es schlimmer statt besser.

LG
Karin

4

Ich habe mir mal eine Wohnung angeschaut. Wirklich schön. Aber dann begann die Vermieterin mir zu erklären wohin ich die Schuhe stellen soll, dass ich Vorhänge an die Fenster machen soll und bis wieviel Uhr ich Besuch haben dürfte.

Danke, das wars. Zum Glück hat sich das schon vor der Vermietung herausgestellt.

Danach hatte ich eine tolle Wohnung, auch mit dem Vermieter im Haus, aber alles super. Der hat sogar gesagt ich bräuchte die Straße nicht kehren, da er als Renter eh zu Hause sei und mehr Zeit hätte als ich. Er hat für mich die Päckchen entgegen genommen und hat alles sofort repariert, wenn mal was kaputt war. Es kann also auch super funktonieren.

Aber in Eurem Fall würde ich gar nicht lange überlegen und ausziehen. Da wirst Du nicht glücklich.

VG lachris

5

Wir haben hier eine ähnliche Situation. Allerdings nicht mit dem Vermieter (große Wohnungsgesellschaft), sondern mit einem Teil der Hausgemeinschaft.

Es sind halt immer wieder gut gesetzte Bemerkungen, irgendwelche ominösen Hinweisschilder, die ganz klar auf uns abzielen, anonyme Beschwerden bei den Vermietern, etc.
Na klar, einerseits können die uns gar nichts, denn es bleibt mir völlig überlassen 1, 2 oder 3 Autos auf den Parkplatz zu stellen, das Kind mit Gummistiefeln nach oben marschieren zu lassen, oder meine Fenster nur alle 3 Monate und nicht alle 3 Wochen zu putzen! Und was wir in unserem Keller haben geht andere Leute auch nichts an!
Trotzdem nervt es auf Dauer und macht mürbe, schließlich ist man ja um ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis bemüht!

Unsere Entscheidung auszuziehen steht darum fest - und ich spiele mit dem Gedanken, den Nachmieter selbst zu suchen, einen, der mal so gar nicht nach Geschmack der anderen Mieter ist :-p #schein

Bisher kamen wir mit allen Vermietern und Hausgemeinschaften gut aus. Jetzt passt es einfach nicht...

6

Ab ins haus

7

Hallo!
Ich kenne das auch! Wir haben, nachdem wir 8 Jahre lang total glücklich in eine Mietwohnung gewohnt haben, eine neue, größere Wohnung bezogen. Auf den ersten Blick war die super, aber schon bei der Renovierung fühlten wir uns unwohl. Die Wohnung hatte eine komische Atmosphäre.
Dazu kam, das unten die Tochter des VM gewohnt hat und sie auf dem Balkon geraucht hat, so dass wir immer die Balkontüren geschlossen halten müssten sonst hat es nach Qualm gerochen. Sie war leider ab Mittags zu Hause und hat sehr viel geraucht. Dann wurde uns vom VM untersagt, die Schuhe vor der Türe stehen zu lassen, usw. Als wir dauernd Hundehaufen vor der Türe hatten, haben wir ein Schild angebracht und gebeten die Hinterlassenschaften doch bitte zu entfernen. Auch dies untersagte uns der VM. Als es dann in ein Zimmer regnete weil das Dach undicht war und dieser Schaden nach 8 Monaten noch nicht behoben war, sind wir ausgezogen.

Lg Tanja

10

Vielen Dank für eure ganzen Antworten. Wir haben beschlossen hier auszuziehen. Jetzt nur mal schauen, wie wir das Gespräch mit unseren Vermietern anfangen!?!
Ich find es eigentlich ziemlich schade hier auszuziehen, denn hier haben meine beiden Kinder jeder ein eigenes grosses Zimmer. In dem Haus gibt es ein Zimmer mit Küche und Bad im Erdgeschoss, in der ersten Etage zwei kleine Räume mit Küche und Bad und in der zweiten Etage einen ausgebauten Dachboden mit Balkon. Da ist die Frage, was ist die beste Lösung? Noch sind meine beiden ja klein (meine Tochter ist 15 Monate, mein Sohn ist 3 Monate) sollen sie sich die Zimmer teilen? (ein Zimmer zum Spielen, eines zum Schlafen - man geht vom einen in den anderen Raum). Jeder ein Zimmer von ihnen wird schwer, denn dann haben sie kaum Platz zum Spielen. Im Erdgeschoss Schlafzimmer, erste Etage Kinderzimmer und oben Wohnzimmer? Och menno...

11

Hi,

so ähnlich ist es bei uns im Haus auch:

EG: Bad (ca. 3m²), Flur (ca. 9m²), Wohnzimmer (ca. 30m²), Küche (ca. 15m²)
1. OG: Bad (ca. 5m²), Flur (ca. 7m²), zwei Zimmer (à ca. 15m²) - eigentlich eine Küche mit ca 15m²
DG: ca. 50m² - teilw. ausgebaut (aber in den 1970ern...)

Die Küche im ersten OG haben wie "abgebaut" - also Wasserleitung still gelegt, Starkstomanschluß angeklemmt - und nutzen diesen Raum als "Büro/Wäschezimmer".
Die anderen beiden Räume sind Kinderzimmer und Schlafzimmer.

Da wir nur ein Kind haben, bekommt unser Sohn ur Konfirmation im DG sein Zimmer. Dafür wird dieses dann neu gedämmt, Stromleitung neu gemacht und evtl. bekommt er eine kleines Bad (Toilette + Waschbecken) abgeteilt. Das hängt aber von den Möglichkeiten und dem Aufwand ab. Er hat dann die ca 45-50m² für sich.

Fabian ist jetzt 11 - und noch möchte er nicht ganz nach oben ziehen. Er wäre dann zu weit weg von uns ;-). Deshalb würde ich eure kleinen Kinder noch nicht ins DG einquartieren - auch wg dem balkon nicht. Ich würde die Küche zu einem normalen Wohnraum machen (ist rückbaubar möglich - oder eben mit dem Vermieter reden, ob die Küche generell von ihm umgebaut werden kann) und jedem Kind ein Zimmer geben + Schlafzimmer für euch. Wohnzimmer könnte ins DG (hat ein Kollege von mir).

Im EG könntet ihr dann die Küche + gemütliches Esszimmer (oder eben kleines Wohnzimmer) einrichten, damit Besuch nicht immer durchs ganz Haus laufen muss.

Gruß
Kim

14

Hallo, bei dem geringen Altersunterscheid würde ich sie auf jeden Fall in ein Zimmer stecken. Noch spielen sie ja kaum miteinander, aber mindestens bis zum Eintritt in die Schule werden sie sehr aufeinander fokussiert sein. Wenn es ein Durchgangszimmer gibt würde ich daruas tatsächlcih ein Schlaf- und ein Spielzimmer machen. So haben sie dann auch Rückzugsmöglcihkeiten.

Ich würde unten Wohnzimmer, 1 Etage Kinderzimmer und im DG das Schalfzimmer machen. Man selber nutzt das Schlafzimmer ja wirklich nur nachts. Die Kinder hingegen sind den ganzen Tag über in ihrem Zimmer. Dann muss man nicht so viel Treppen laufen. Küche im EG ist auch praktischer, sonst musst Du immer alles hochschleppen!

Viel Erfolg beim Umzug. Ach und erkundige dich vielleicht vorher ncoh mal nach den Nachbarn im neuen Haus.... nicht das ihr vom Regen in die Traufe kommt :-(

LG, Bille

12

Meine erste goldene Regel lautet: Niemals mit dem Vermieter unter einem Dach.

Allerdings lautet meine zwei goldene Regel auch: Mach nie "Geschäfte" im Familien- und Freundeskreis. Durch die niedrige Miete im Haus von dem Bekannten deiner Schwester verpflichtest du dich ja irgendwie jemandem: Darauf hätte ich keine Lust.