Wohnungsverbesserung?

Hallo!

Mein Freund wohnt in einer Genossenschaftswohnung, die noch in der DDR gebaut wurde.

Er möchte sich jetzt Anschlüsse für einen Geschirrspüler machen lassen.

Die Genossenschaft hat gesagt, dass er das bezahlen muss und sich die Miete auch erhöhen wird.

Ist das rechtlich okay? Das Geld bekommt er auch nicht wieder, wenn er einmal auszieht.

Liebe Grüße

Marion

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Moment....ER soll nicht nur den Anschluss bezahlen....die Vermieter verlangen dann auch noch, dass das, was er SELBST bezahlt hat ein Grund ist, die Miete zu erhöhen???

Mal Tacheles: Das ist absoluter Quatschfug, und für einen Geschirrspüler (!!!) braucht man nur einen Wasserzulauf und einen Ablauf.....und das kann man notfalls selbst einbauen. Abwasser wird ja wohl vorhanden sein, oder muss er sein Wasser noch am Brunnen holen??? #gruebel

Da wäre ich nicht mal im Ansatz auf die Idee gekommen, den Vermieter zu fragen, da das heutzutage Standard ist. Er soll sich den Geschirrspüler einfach in die Wohnung stellen und gut ist.

Zahlen wird er den Anschluss schon selbst müssen....eine Rechtfertigung für eine Mieterhöhung ist das aber nicht !

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Hallo!

Er könnte beim Mieterschutzbund nachfragen. Das die Miete teurer
Wird verstehe ich nicht, oder meinst du die Nebenkosten wegen dem
Wasserverbrauch/ Stromverbrauch? Wäre auch Schwachsinn. Wir hatten so einen Wassererhitzer der hat mit Sicherheit auch ohne Ende Strom geschluckt... Also wie begründen die die Mieterhöhung?

Wir haben damals laminat verlegt in der Genossenschaftswohnung, den haben die uns bei Auszug komplett bezahlt+Arbeitszeit kosten.

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Dafür gibts diese Dinger!

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.internet-handel-nord.de/bilder/produkte/gross/Wasseranschluss-Verteiler-Combi-Kombi-Eckventil-fuer-Waschmaschinen-Geschirrspueler-1-2-Zoll-x-10-mm-x-3-4-Zoll.jpg&imgrefurl=http://www.internet-handel-nord.de/Wasseranschluss-Verteiler-Combi-Kombi-Eckventil-fuer-Waschmaschinen-Geschirrspueler-1-2-Zoll-x-10-mm-x-3-4-Zoll&h=480&w=640&tbnid=UBMAmSebWoosmM:&zoom=1&tbnh=91&tbnw=121&usg=__Nrj8V0hgxGKKCBwf2uTJ58ETlGk=&docid=vU6VYZtQFBmmZM&sa=X&ei=w0g5U-e5J4nBtQaF9YCICw&ved=0CDgQ9QEwAg&dur=1096

Den Wasserverteiler einfach an den Wasseranschluss für die Spühle montieren und das wars. Was hat der Vermieter damit zu tun und warum sollte die Miete dadurch erhöht werden? #kratz

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Was für Anschlüsse? Für einen handelsüblichen Geschirrspüler braucht man nur eine Steckdose, dann wird er an die Wasserleitung von der Spüle mit angeschlossen (Adapter gibts in jedem Baumarkt) und einen Anschluss an den Abfluss von der Spüle, den Adapter gibt es auch im Baumarkt.
Das kann sogar ich, wenn ich die richtigen Teile beisammen habe, wir brauchten nach unserem Umzug nichtmal Werkzeug dafür.

Na jedenfalls braucht er keine ganze Horde von Handwerkern. Und den Vermieter geht es auch nichts an, wenn er eine Spülmaschine aufstellt. Das ist echt Blödsinn.

Stell dir vor, du kaufst einen 3D-Fernseher und der Vermieter schickt dir eine Mieterhöhung wegen des gestiegenen Wohnwerts!#schock

Nebenkosten steigen in der Regel auch nicht. Wasser und Energieverbrauch einer Spülmaschine sind geringer, als wenn er mit der Hand spült!

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Wohnungsgenossenschaften sind die größten Gangster, was man braucht, um einen Geschirrspüler anzuschließen, wurde ja schon verlinkt.

Da muss man auch keinen der Vorstände fragen, einfach machen und bei evtl. Auszug wieder in Ursprungszustand versetzen. Fertig.

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Er hat mir geschrieben, dass in der Wand etwas gemacht werden muss.

Er hat gemeint, die Anschlüsse müssen neu gemacht werden, weil sie noch aus der DDR sind und mit den neuen nicht passen.

Ich verstehe es ja auch nicht. Ich werde ihn zum Wochenende noch einmal fragen, wenn ich ihn sehe.

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Ja, DAMALS wurden noch andere Anschlussgrößen verwendet. Aber auch dort gibt es die passenden Adapter im Baumarkt...

Hat dein Freund keinen handwerklich begabten Kumpel? Er lässt sich da - so liest es sich - aufgrund mangelndem "Expertenwissen" gerade einen Bären aufbinden!

Da muss NICHTS in der Wand gemacht werden... Wir haben gerade erst ein Haus aus den 70ern (ehemaliges DDR-Gebiet) renoviert und da steht auch unser (handelsüblicher) Geschirrspüler - ohne die Wand dabei aufzurupfen...

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Er ist selber handwerklich begabt, deshalb verstehe ich es noch weniger.

Er hat mir auch etwas von Stromkreisen erzählt, was ich nicht kapiert habe!

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Das

"Ansonsten Küchenwand raus um Geschirrspülanschlüsse herzustellen, muss in zwei Schritten erfolgen, erst Geschirrspüler beschaffen, dann Elektroanschluss verlegen und dann kommen die Klempner noch mal und dann kommt die Rechnung"

hat mir mein Freund heute geschrieben!

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Na, viele Schlaumeier und keiner hat richtig Ahnung...:-)

Es kommt drauf an, wo das Wasser in seiner Küche herkommt.

Es gibt in der Tat so alte Anschlüsse (auch im Westen), bei denen die Anschlüsse unter Putz liegen. Da ist dann beispielsweise über der Spüle lediglich ein Hahn, der aus der Wand kommt.

Und ja, da kann der normale Mensch nicht einfach einen Adapter kaufen, da MUSS die Wand aufgebrochen werden, um an einen Zufluss für den Geschirrspüler zu kommen.

Wie es nun mit der Mietpreiserhöhung ist und wie die Kosten für den Anschluss zu verteilen sind, da sollte dein Freund tatsächlich den Mieterbund fragen, niemals in einem Forum, in dem keine Fachfragen von Profis beantwortet werden.

L G

White

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Und das hier:

"Ansonsten Küchenwand raus um Geschirrspülanschlüsse herzustellen, muss in zwei Schritten erfolgen, erst Geschirrspüler beschaffen, dann Elektroanschluss verlegen und dann kommen die Klempner noch mal und dann kommt die Rechnung"

ist eine fachlich qualifizierte Vorgehensweise, oder wie?! #kratz

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Das hat er mir heute geschrieben.

Ich finde das ganze sehr eigenartig.

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