Fußbodenheizung

Hallo zusammen!

Ich hoffe auf viele Antworten, weil wir ziemlich ratlos sind. Wir haben vor 1,5 Jahren gebaut und uns bewusst für eine Fußbodenheizung entschieden. Habe mich auf warme Füße und Räume gefreut ohne stickige Heizungsluft. Naja, beides haben wir kaum. Wir haben im Moment die Regler hier im Wohnzimmer fast auf Anschlag (seit Tagen), aber es wird nicht über 18 Grad warm und hier ist es irgendwie immer frisch. Wir haben zwar Laminat, aber es müsste doch trotzdem heizen? Als Mauerwerk haben wir super gedämmte und hervorragende Steine und die Fenster sind auch dicht und einwandfrei.

Es ist noch mehr schief gelaufen bei der Heizungsbaufirma, so haben wir schon viele Probleme mit der Heizung gehabt. Deshalb kommt am Mittwoch der Geschäftsführer mit unserem Architekten, weil der sich selbst überzeugen will, dass hier wirklich so viel schief lief wie wir sagen (zwei von Mitarbeitern der FA verursachte Wasserschäden in der Küche, eine durchbrochene Wand bei Installation eines Waschbeckens, Geräusche im Verteiler der Fußbodenheizung die sich anhörten wie Hammerschläge, kaltes Wasser, weil Heizung einen Schaden hatte, im Bad des OG fließt das Wasser in Dusche nicht richtig ab, wir hatten das erste Jahr kein warmes Wasser tagsüber obwohl wir Solar auf dem Dach haben...)

Jetzt würde ich gerne von Euch wissen, ob Eure Fußbodenheizungen immer schön heizen oder ihr auch schon Probleme hattet, dass es nicht richtig warm war/wurde? Heizen Eure Solarpanelen zur Warmwasserunterstützung Euer Wasser im Boiler auf oder ist es auch überwiegend kalt? Nachdem wir es mehrmals bemängelt hatten, wurde anscheinend irgendwas an der Heizung eingestellt und nun haben wir überwiegend warmes Wasser auch ohne Gasunterstützung. Ich werd aus dem ganzen nicht schlau.

Sind auf Eure Erfahrungen gespannt und freuen uns über Antworten! Ich will gewappnet sein für Mittwoch und deshalb holen wir bis dahin nicht nochmal extra einen von der FA. Der Herr soll sich mal selbst überzeugen von den Temperaturen hier.

Viele Grüße

Fati

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Hallo!
Keine Ahnung, was da im Argen liegt. Tatsache ist aber, dass die Fußbodenheizung so beschaffen und ausgelegt sein sollte, dass du bei voll aufgedrehtem Regler eine kleine Sauna aus deinem Haus machen könntest.

Klar ist aber auch, dass es Heizleistung nimmt, wenn ihr Laminat über die Fußbodenheizung legt, das dämmt die Wärme wieder etwas weg. Trotzdem sollte es warm werden und "nur" in den HeizKOSTEN nicht in der Wärmeleistung merkbar sein.
Frag die Experten, wenn du sie vor Ort hast!

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Unsere Foßbodenheizung heizt wohlig unsere Solaranlage und Warmwasserboiler funktionieren einwandfrei, das ist aber auch der Normalfall. Warum habt ihr den zwei Winter lang gefroren, bevor ihr dieses Problem angeht?

ich würde auf jeden Fall auch den Architekten bzw. Generalunternehmer, sofern ihr einen hattet, dazu ziehen. Es ist nicht normal, dass man in einem modernen, neu gebauten Haus frieren muss!
LG d.

3

Wir hatten das Problem in einer ehemaligen Mietwohnung. Dort war aber die Heizung generell falsch angestellt. Die Heizleistung hat sich an der Außentemperatur orientiert. Bei 10 Grad draußen haben wir gefroren, ab minus 5 Grad haben wir geschwitzt. Mit dem Vermieter war darüber nicht zu reden. Nach 2 Jahren sind wir wieder ausgezogen.

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huhu

so ist das mit unserer heizung auch.. die regelt sich nach der aussentemperatur..würde ich nicht mehr haben wollen

LG

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Warme Füße hast Du bei Fussbodenheizung eher selten, da der Raum sonst zu stark aufheizen würde. Aber kalt ist es normalerweise nicht.....

Bei diesem Wetter und Jahreszeit heizt die Solaranlage nur gering das Wasser auf, aber es unterstützt zumindest die normale Heizung. Warmwasser sollte aber immer vorhanden sein, egal ob die Sonne scheint oder nicht... MAn kann normalerweise die Wassertemperatur an der Heizung wählen, genauso die Temperatur der Heizungsvorlaufes. Oft ist es eine Einstellungssache. Sofern die Handwerker keinen Pfusch machen, was bei Dir leider eher danach klingt.....

Tip: ich empfehle Dir das "Bauexpertenforum" im Web, der Umgangston ist zwar oft etwas rüde, aber die Leute haben mehr Ahnung als der durchschnittliche Urbia-Nutzer.

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Wir haben im Haus Fußbodenheizung und die wird richtig warm, was auch gewünscht ist.
Wir haben eine Wärmepumpenheizung.

Zur Temperaturregulierung hat unser Heizungsfachmann folgendes erklärt:

Die Temperatur wird grundsätzlich an der Therme selbst eingestellt, auf den sog. Raumwert.
Ob man dann die Regler in den jeweiligen Zimmern auf 20 oder 30 Grad stellt, hat für die Tätigkeit der Heizung keinen Einfluss, sie heizt nach Einstellung
Man sollte daher nicht die Therme hoch einstellen und die Regler niedrig, dann würde die Pumpe zwar ackern, aber die Wärme würde nicht ankommen...
Ebenso umgekehrt.
Auf der Therme ist die Temperatur zu niedrig, die Regler sind voll aufgedreht, dann kann es sein, dass es zu kalt im Zimmer ist, auch wenn da 25 Grad eingestellt sind.
Unsere Heizung hat zudem Aussenfühler.
Ist es echt kalt, böllert die Heizung ohnehin schon höher, sind es draußen im Winter 12 Grad, dann beginne ich an zu frieren, weil die Heizung absenkt und muss die Therme höher drehen.
Insgesamt kommen wir mit dem System gut klar und bei uns ist der Boden im Gäste WC und Bad richtig warm.
Und in den anderen Zimmern auch angenehm für die Füße.
Wir mögen es halt warm.

Habt ihr eure Einstellungen an der Heizung selbst mal überprüft?

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Letztendlich ist das eine Einstellungsfrage. Man muss hierzu etwas experimentieren mit
a) der Heizkurve
b) Steilhiet der Heizkurve

Was das sit kann man in Wikipedia nachlesen bzw. sollte in der ANleitung der Heizung stehen. Die Heizlurve bestimmt das Heizverhalten der Therme in Abhängigkeit mit der Aussentemperatur. Niemand kann sagen, wie die Kurve ideal aussieht, man kann sie auch nicht berechnen. Das hängt zu sehr vom Haus un dem Kälteempfinden der Bewohner ab.

Bedenken: eine Heizkurve läßt sich nur im Winter einstellen, es sollte idealerweise unter 0 Grad draussen sein. Dann probiert man mit den Einstellungen, max. einmal pro Tag die Nachkommastelle um +/- 1 versetzen. Der Heizungsfachmann stellt die Kurve bei Installation auf Normwerte ein (sollte erzumindest), für die beste Ersparnis muss man als Bewohner selbst ran...

@frau-sportlich: Eure Heizkurve mag evtl. stimmen, vielleicht ist die Steilheit nicht richtig, da es bei leichter Aussenerwärmung für DIch subjektiv zu kalt wird innen.

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Hallo,

wir haben im ganzen Haus Fußbodenheizung (insgesamt über vier Geschosse) und überall ist es mollig warm. Beheizt wird mit ein Vollwertbrenntherme Gas.

Wir haben nur im Eingangsbereich und in den Naßräumen Fliesen, sonst überall Vollholzparkett. Der Parkett nimmt schon etwas an Wärme, aber soviel auch wieder nicht.

Wir regeln über die Therme/Pumpe und haben zusätzlich für jeden Raum einen Regler für die Heizkreislauf (1 Raum sogar zwei Heizkreisläufe). Die Therme/Pumpe ist im eher im oberen Bereich (Stufe 6-7) eingestellt und die Regler der unteren Geschosse eher niedrig, die im letzten Geschoss etwas höher eingestellt.

Im ersten Winter haben wir ungefähr "ein Monat gespielt", bis wir die für uns richtige Einstellung gefunden hatten. Aber ich würde die Fußbodenheizung nicht mehr tauschen wollen. Übrigens, wir haben uns bewusst gegen einen Temperatur-Außenfühler entschieden, ....

Ich würde den Installteur rufen und mit ihm "arbeiten" ...

lg

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Hallo

wir haben vor 3 jahren gebaut... auch mit fussbodenheizung über die erdwärme..

unsere heizung heizt aber nur so das du konstant die bestimmten 21 grad hast.. wir könnten zwar im keller die heizung hochdrehen.. aber dann würde sie unmengen strom fressen... heissen boden haben wir auch nicht... der wird erst richtig warm wenn es eine bestimmte aussentemperatur erreicht hat..

die neuen fussbodenheizungen sind so ausgelegt das du die konstante temperatur hast.. die regeler an der wand sind was für den po... ich mecker auch immer über die heizung.. da ich es auch gerne mal nen bissl wärmer hätte

LG

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Wie ist die heizung eingestellt im heizungsraum