Wir sind seit 2 Jahren auf der Suche nach einem Haus oder geeigneten Grundstück zum Bauen.
Wir wollten immer in Hamburg bleiben und schränkten und daher in unserer Suche auch immer auf Hamburg (Randgebiet) ein. Nun haben wir eingesehen dass wir innerhalb der Stadtgrenze nicht das bekommen was wir wollen und weiteten unsere Suche auf ausserhalb der Stradgrenze aus.
Jetzt haben wir tatsächlich ein Haus gefunden, was mein Mann sich schon mit dem Makler zusammen angesehen hat und es gefiehl ihm. Also haben wir heute nochmal einen gemeinsamen Termin (Mit mir, unserer Tochter und einem Freund der sich auskennt)
Ich bekomme langsam ehrlich gesagt Angst, dass es mir gefallen könnte und wir tatsächlich dorthin ziehen werden. Man muss dazu sagen, ich fühle mich in dem Hamburger Stadtteil in dem wir jetzt wohnen total wohl und möchte am liebsten hier bleiben, aber das geht nicht weil wir nur eine 3 Zimmerowhnung haben und das 2. Kind erwarten und wir immer ein einzeln stehendes Haus haben wollten.
Ich habe 1. Bedenken wegen dem Kindergartewechsel unserer großen (3 Jahre). Sie hat sich gerade erst so richtig an ihren Kindergarten hier gewöhnt und ist realtiv schüchtern und die Eingewöhnung war schwer.
2. Im Dezember kommt Kind Nr.2 und ich habe jetzt hochschwanger und auch mit neugeborenen Baby keine Lust mich um Finanzierung, Umzug, Renovierung, neue Umgebung, neuer Kindergarten für die große schwester + Eingewöhnung usw zu kümmern und ausserdem hab ich total Angst, dass wir dort keinen Anschluss finden weil wir dieses "Kaff" noch überhaupt nicht kennen und wir beide immer mitten in der Stadt gelebt haben.
Aber das Haus ist total toll und enstspricht absolut unseren Anforderungen und der Preis stimmt auch. Wie gesagt, besichtigt wurde es schon nun muss nur noch ich genauso begeistert sein.
War von euch schonmal in so einer Situation und kann mir etwas die Angst nehmen?
Hauskauf + Umzug aus der Stadt ins Umland
Ich finde es super auf dem Land!
Ich bin in Bremen aufgewachsen, mein Mann auf dem Dorf.
Wohnen jetzt -erste gemeinsame Wohnung in Bremen gehabt - in einem 1500 Einwohner Dorf etwa 25 km von Bremen entfernt. Mein Mann fährt zur Arbeit mit dem Auto, ich erreiche hier ja alles zu Fuß.
Vorteile:
- wenig Verkehr, die Kinder können noch auf der Straße Fahrrad fahren
- alles in der unmittelbaren Nähe (Kindergarten, Grundschule, kleines Geschäft)
- zum Supermarkt fahren wir 10 Minuten mit dem Auto, in der Stadt war ich auch nie schneller
- vieles ist günstiger (Miete, Grundstückspreise usw.)
- es ist herrlich ruhig
- haben viel Platz (900 qm Garten!)
Nachteile:
- Wir sind auf's Auto angewiesen (Arzt etc)
Ich bereue nichts. Wir wohnen seit etwa fünf Wochen hier, gehen seit zwei Wochen zum Mutter-Kind-Turnen und haben auch schon andere Kinder/Mütter kennen gelernt.
Hallo,
ich glaube, dass es für deine Tochter jetzt leichter sie wird, als z.B. in 2-3 Jahren wenn sie in die Schule kommt. da werden ihre Freundschaften noch vertieft. Jetzt ist sie noch klein und kann sich neu eingewöhnen und zwar da wo sie dann auch langfristig bleiben wird.
Wir haben vor der Geburt unseres 2 Kindes nicht mehr geschafft umzuziehen (wir haben nichts passendes gefunden). wohnen also noch in einer 100qm 3 Zimmer Wohnung in München. Wir wohnen in dieses Gegend gerne, jedoch gibt es hier keine bezahlbaren Häuser. Daher wünschen wir uns ein Haus im Umland (mit S-Bahn, da wir kein zweites Auto kaufen wollen). Unser Sohn hat aber schon so einige Freundschaften geknüpft und es wird ihm sicher schwer fallen hier weg zu ziehen, uns aber auch...
Ein Umzug wäre geigten, wenn der Große in die Schule kommt, also mal sehen was sich ergibt... :)
GLG
MIA
PS. lieber wäre mir noch vor der Geburt des 2 Kindes umgezogen zu sein... ich denke Anschluss findet man mit Kindern immer :)
In welchem Stadtteil lebt Ihr jetzt und wo steht das Haus?
Hallo,
also ich finde mit Deinen vielen Bedenken wird das nichts. Daran solltest Du irgendwie arbeiten. Es ist eine Veränderung - keine Frage aber die Grosse wirds schon verkraften. Noch besser natürlich wenn Du voll und ganz dahinterstehst.
Wir haben auch eine Wohnung in einer Innenstadt bewohnt. War zweifelsohne toll. Zu Fuss war man innerhalb von Minuten überall. Aber dann so mit Kind mitten in der Stadt war nicht mehr so unseres also sind wir etwas raus gezogen in ein schönes Haus. Auch wenn ich gern an die Zeit in der Stadt denke fühlen wir uns hier sehr wohl und es war die richtige Entscheidung. Aber das wusste ich auch vorher schon.
Wie gesagt - Angst ist irgendwie kein guter Ratgeber in dieser Situation.
Alles Gute!!!
Britta
Hallo,
bei uns gehts in zwei Wochen los...aus der Stadt ins Umland.
Mein Tip: Wenn du so am zweifeln bist, dann laß es!
Wir werden jetzt eine Menge Kraft brauchen mit der Renovierung und zwei Vollzeitstellen und unsere Devise war bei dem ganzen Projekt: wenn einer auch nur ein bischen zweifelt oder es nur aus "Wohlgefallen" dem Partner gegenüber abnickt, dann ist es schon zum scheitern verurteilt. Dann sitzt du in einiger Zeit in dem Kaff und wirfst dem Partner an den Kopf, dass du nur wegen ihm dort bist...Ende offen.
Kindergarten:
Ein Platz zu bekommen war unproblematisch.Wir haben die Einrichtung mit Kind besucht und sie hat sich dort gleich wohl gefühlt. Obwohl sie im Auto vorher immer gejammert hat, sie will nicht...
Mein Eindruck war, das die Kinder in der Einrichtung viel neugieriger waren auf die "neue" als bei uns in der Stadt.
Anschluß zu finden fnd ich im ländlichen Bereich immer einfacher als in der anonymen Großstadt. Kenne beide Seiten...
Einfach gleich bei den Nachbarn vorstellen, im Kindergarten ein belangloses Gespräch mit anderen Eltern, Sportvereine etc.
LG
Hallo,
Ihr zieht doch nicht nach Namibia, sondern bloß ein paar Kilometer raus auf's Land. 
Da kann man doch weiterhin mit seinen alten Freunden was unternehmen.
Deine Tochter hat mit ihren 3 Jahren noch keine festen Freundschaften, und sie weiß jetzt im Prinzip, wie es so im Kindergarten abläuft. Ich denke nicht, daß das so problematisch werden wird, wie Du befürchtest.
Wir sind 2007 von Bonn auf's Land gezogen, weil die Immobilienpreise für schöne Häuser da für nicht so gut verdienende Menschen unbezahlbar sind. Da war meine Tochter gerade ein paar Monate alt. Ich habe abwechselnd gestrichen und gestillt.
Klar, entspannt ist was anderes.
Aber mal ehrlich, jetzt, mit einem knapp 3 und einem 5-jährigen Kind fände ich es auch nicht besser. Die wollen nämlich immer "helfen"... 
Der ideale Zeitpunkt für so etwas ist ohne Kinder oder mit Kindern, naja, vielleicht ab 8 Jahren. Aber wollt Ihr so lange warten?
Mit dem Leute kennen lernen, ist es bei uns so, daß wir im Prinzip nach wie vor unseren alten Freundeskreis haben, aber über den Kindergarten durchaus Kontakte zu anderen Eltern haben und auch mit den nächsten Nachbarn öfter ein Schwätzchen halten oder auch selten mal einen Kaffee trinken.
Wir sind übrigens nicht so die Fans dörflicher Vereine und zuerst war ich auch nicht so scharf auf neugierige Nachbarn, aber letzteres hat durchaus seine Vorteile. Wer hier einbrechen will, muß erstmal an unseren Nachbarn vorbei... 
Man bekommt von den Nachbarn auch Unterstützung bzw. unterstützt sie. Das finde ich eigentlich ganz schön. Man muß eben manchmal sagen, wo man keine Einmischung möchte, aber da haben wir uns mittlerweile gut arrangiert (und die meisten unserer Nachbarn sind immerhin Rentner).
LG
Heike