wer kann helfen? Sonderkündigungsrechte bei Mobbing durch Mitmieter?

Hallo!

Meine freundin wohnt nun schon über 2 Jahre in ihrer wohnung (alleinerziehend mit einem kind (4) )

Nach und nach fingen ihre Mitmieter - besonders aber die Mieterin direkt neben ihr an sie zu mobben. und das massiv. das ging so weit, dass sie briefe vom zwangsverwalter des hauses bekam in denen ihr alle möglichen dinge vorgeworfen wurden, vor allem aber, dass aus ihrer wohnung ein bestialischer gestank käme, der alle mieter des hauses extrem belästige.
ich weiß nicht genau wie viele briefe sie bekommen hat aber es waren mindestens 3. das ging so weit, dass jemand zur besichtigung der wohnung geschickt wurde - wobei KEINE der ganzen anschuldigungen nachgewiesen werden konnte.

dass sie den kanal voll hat ist ja klar. auch wird von der guten dame von nebenan gerne mal lautstark ein abfälliger kommentar - durch die wand - abgegeben, wenn sie ihr kind schimpft (als ob es kinder gäbe die man nicht ab und an mal schimpfen müsste)

mit jugendamt und was auch immer wird auch fleißig gedroht.

jetzt hat meine freundin eine neue wohnung gefunden - ohne kaution da knapp bei kasse. (ist hier nicht gerade einfach so etwas zu finden)
sie will unbedingt raus. sie kann nnicht mehr.
nun hat sie versucht mit dem zwangsverwalter zu sprechen - der ja die aufgaben des vermieters übernommen hat. der stellt sich aber stur - obwohl er ja über alles bescheid weiß. das problem ist - dieser verbohrte ..... ist obendrein auch noch anwalt#ole. mist!

ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass es für sie länger zumutbar sein MUSS dort zu wohnen.

kann jemand helfen? sie tut mir wirklich leid. das ist doch so kein zustand -schon gar nicht für das kind.

lg pinky

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Hi,

ich kann Dir nicht helfen, aber als ich noch zur Miete wohnte, waren die immer sehr hilfreich:
http://www.mieterbund.de/

Gegen einen geringen Aufpreis gibts auch noch eine Rechtschutzversicherung dazu (für Mietangelegenheiten).

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danke für deinen tipp.

ich werde es ihr sagen, dass sie sich informieren kann. ich bin da auch recht ratlos denn SO schlimm war es bei mir nie. (ok. die oma über mir hatte sich über das weinen meines babys aufgeregt und darüber, dass der große mit kreide eine blume vor unsere schuppentür gemalt hatte - aber das war mir wurscht und kurz darauf haben wir uns ein haus gekauft. )

Danke

lg pinky

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Sorry, aber wenn jemand so mit seinem Kind schimpft, das es durch die Wände zu hören ist, dann würde mir auch die Hutschnur reissen. Und nein, das ist nicht normal.
Warum sollte sie ein Sonderkündigungsrecht haben, nur weil sie sich nicht mit den Nachbarn versteht? Wer weis wie unschuldig sie wirklich ist.

Wenn es ihr da so schlecht geht, dann hätte sie rechtzeitig kündigen und erst dann eine neue Wohnung suchen müssen. Oder der neue Mietvertrag wäre erst in 3 Monaten gestartet. Wenn sie jetzt kein Geld für doppelte Miete hat, dann hat sie pech.

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#pro

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"ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass es für sie länger zumutbar sein MUSS dort zu wohnen."

Deine Freundin MUSS dort nicht länger wohnen...sie kann sofort umziehen bzw. zu dem Termin, der als Einzugstermin im neuen Mietvertrag vereinbart wurde. Dass die Vorfälle mit ihren Nachbarn eine fristlose Kündigung rechtfertigen, glaube ich nicht. Von daher wird sie wohl um eine temporäre Doppelzahlung der Miete nicht umhin kommen...

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Solange sie nichts dazulernt, wird ein Umzug auch nicht helfen.
Das Problem sind doch nicht die anderen, sondern ist sie selbst.
freundliche Grüsse Werner

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Meinst du?

Ich weiß nicht, ob man so pauschal diese meinung vertreten kann, wenn man den fall nicht kennt.
es gibt ja durchaus leute die sich aus welchen gründen auch immer jemanden herauspicken und dann drauf los stänkern. ich habe diese dame selbst in aktion erlebt als sie den hausmeister zur schnecke gemacht hat. der mann tat mir leid, denn die dinge die sie ihm um die ohren geschleudert hat lagen weder in seinem aufgabenbereich noch hätte er daran etwas ändern können.
aber gut. wie du meinst

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Kann Dir da nur beipflichten. Solange man einen Fall nicht kennt kann man dazu auch nichts sagen.

ich bin selber in eienr ähnlichen Situation wie Deien Freundin und hoffe bald eine Wohnung zu finden da ich hier scho richtigehend gemobbt/provoziert werde und über jeden tag froh bin den ich hier überstehe und wo es zu kweienr eskalation kommt.

Grüsse,
missy

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Eine fristlose Kündigung bedeutet, dass ihr ein Abwarten der Kündigungsfrist nicht zumutbar ist.

Warum sollte aber bei einer Mietzeit von zwei Jahren weitere drei Monate unzumutbar sein?

Finanzielle Gründe finden hier keine Berücksichtigung bei der Abwägung der Interessen.

parzifal

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das mobbing ging erst vor einiger zeit los und hat sich nun erst so richtig hoch geschaukelt.
ich denke schon, dass es zermürbt, wenn man alle nase lang einen brief bekommt, in dem steht worüber sich "alle" mietparteien beschweren. Der zwangsverwalter weiß ja davon - er schreibt ja diese briefe und schickt leute um das zu überprüfen - die dann aber feststellen, dass die anschuldigungen komplett haltlos sind. ich hatte gehofft, dass er ihrer bitte nachgibt - eben weil er weiß, dass sie alleinerziehend ist und somit nicht das geld hat doppelte miete zu zahlen. und auch weil er weiß, was dort im haus los ist.



pinky

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Wie Du schreibst handelt es sich um eine Bitte.

Es kann aber je nach konkreter Konstellation gegebenenfalls eine Mietminderung in Betracht kommen.

Unterm Strich wird sich der Aufwand aber kaum lohnen, wenn man sowieso kündigt.