Von wegen nur ein Haarriss!

Hallo,

wir sind vor ein paar Monaten in unseren Neubau (Doppelhaushälfte) gezogen und durch das setzen des Hauses entstehen hier und da feine Risse am Rand oben von Wand zur Decke.

So weit, so gut,aber....

....oben im Dachgeschoss haben wir mit Rehgips (schreibt man das so?#kratz) den Raum ausbauen lassen.
Jetzt ist an einem Übergang der Decke zur Schräge hin ein Megariss entstanden, der sich über den ganzen Raum und bis hin zum Treppenhaus erstreckt.
Allerdings nicht genau in der Ecke sondern 5 cm zur Schräge runter.
Der Riss ist 5mm breit, also er klafft 5 mm auseinander und sieht ganz furchtbar aus.

Unter dem Rehgips ist eine Holzverlattung, so wie man es halt macht.

Ist so ein Riesenriss normal?
Das sich feine Risse bilden kenn ich auch, aber das ist ein Monster dagegen.

Der Maurer kam auch mit einer Tube Silikon, aber als er den Riss sah, sagte er:"Ok, das kann ich vergessen, ich geh da nochmal mit Putz dran."

Schön und gut, macht er demnächst auch, aber ichfrage nach der Ursache?
Ist so ein Riss normal oder muß ich etwas anderes, schlimmeres dahinter vermuten? Schimmel oder was weiß ich.

So krass und nicht direkt an der Kante reissen ist schon komisch oder?.

In meiner VK ist ein Foto!!

Danke für Eure Hilfe,
lg,
Sonia

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Hallo,

bin kein Handwerker.. Aber aus eigener Erfahrung würde ich mal auf die Holzlatten tippen. Das "macht" man heute eigentlich eher mit Aluprofilen, die verwinden sich nämlich nicht. Holz arbeitet ja, und wenn das trocknet ist halt das was vorher mal gerade war gerne mal schief. Die Gipskartonplatten sind starr und reißen dann eben, sind ja drauf festgeschraubt. Ich würd den Riss mit ner Gewebebrücke und Spachtelmasse zumachen, abschleifen, fertig. Vielleicht aber auch noch warten, denn wenn es wirklich an der Verlattung liegt, dann kommen da gerne noch Stellen dazu.

Lg,
FINA

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Hallo,

ich kann auf dem Foto jetzt nicht so genau erkennen, dass der Riss 5 cm von der Kante entfernt ist. Die Breite ist schon relativ groß, aber vielleicht beruhigt es Dich, wenn ich Dir sage, dass wir auch etwas breitere Risse hatten (allerdings genau in den Stößen) und wir wohnen seit Anfang 2004 hier und das Haus steht noch. Wir haben diese Risse auch nur bei den Stößen von Decke zur Schräge und Rigips auf Rigips.

Das Holz der Dachkonstruktion arbeitet stärker als andere Materialien. Um das auszugleichen kann man mit Bändern (keine Ahnung, wie das genau heißt) verputzen, so dass diese diese Risse auffangen.

Wenn ihr total unsicher seid, nehmt Euch einen Sachverständigen (vielleicht so 500 € Kosten) und lasst es prüfen, solange Ihr noch Gewährleistung habt. Ich spreche da aus Erfahrung, allerdings bezüglich anderer Baumängel.

danaz

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<<und durch das setzen des Hauses entstehen hier und da feine Risse am Rand oben von Wand zur Decke. >>

Das Haus ist doch fertig, da setzt sich doch ncihts mehr, es sei denn ihr habt ein reines Holzhaus.
Hast du überall in jedem Raum feine Haarrisse?

Der im Dachgeschoss ist schon sehr groß. Holz arbeitet, aber Rehgips arbeitet nicht. Dann war der Rehgips Belag gar nicht bündig aneinander geschraubt, denn hier ist viel zu viel Spielraum. Eine Dehnungsfuge sollte man nciht nur bei Fliesen einbringen, sondern überall dort woe Material arbeitet.

Wenn ihr in jedem Raum Risse habt, dann würde ich einen Gutachter beauftragen, denn aus kleinen Rissen können große werden.
Könnte auch ziemlich viele Gründe haben. Statik, falsche minderwertige Baumaterialien, Fundament etc.

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<< Das Haus ist doch fertig, da setzt sich doch ncihts mehr, es sei denn ihr habt ein reines Holzhaus. >>

:-) ... DEM kann ich nicht ganz folgen ...

Bei einem Bau gibt es immer Restfeuchte etc, dadurch arbeitet das Material

- allerdings stimme ich dir zu, dass Rigips an sich vermutlich nicht arbeitet - DAS liegt dann vermutlich an der Holzkonstruktion darunter.

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Hallo!

Dem kann ich auch nicht zustimmen. Bei uns gab es sogar nach 3 Jahren noch Risse.

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Das sind Setzrisse und relativ normal.
Es heisst Rigips.