Umzug von Wohnung in Haus - wie habt ihr es empfunden?

Guten Morgen!

Wir werden Ende August in ein Haus ziehen. Derzeit wohnen wir in einer 3 Zimmer Wohnung mit ca 90 qm. Das Haus wird insgesamt 165 qm Wohnfläche haben.

Wollte mal fragen wie ihr das so empfunden habt. Klar wird es mehr Arbeit sein. War denn bei euch die Freude einfach groß oder habt ihr es auch skeptisch gesehen?

Wie teilt ihr euch die Hausarbeit ein? Nehmt ihr euch zuerst das EG vor, dann den 1. Stock? Oder legt ihr einen großen Putztag ein?

Bin mal gespannt auf eure Antworten.

gruß, Anja

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Hi Anja,

ich habe schon fast mein ganzes Leben in einem Haus gelebt. Als ich 16 war bin ich in meine eigene Wohnung gezogen. Ich war froh eine Wohnung gehabt zu haben, es war einfach weniger Arbeit als im Elternhaus. Mittlerweile habe ich eine eigene Familie und wir wohnen in einem Haus.....

Das was geputzt werden muss wird geputzt. Ich lege keinen Putztag ein.....
Jeden Tag wird was gemacht, so sieht das Haus sauber und ordentlich aus....

Zieht erstmal ein alles andere kommt von ganz alleine.:-D

Lg knuddel-baerchen

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Bei uns ist nach wie vor die Freude groß. Klar, mehr Platz bedeutet auch mehr Arbeit (wir haben einen Resthof), aber auch mehr Freiheit. Na ja, bei uns noch nicht völlig, da die die ehemalige Besitzerin in der unteren Wohnung lebt.
Aber mehr Platz bedeutet auch, dass man mehr "aufheben" kann. ;-)
Ich könnte nie wieder in einem Haus leben, in der es mehr als 2 Parteien gibt.
Geputzt wird, wenn es nötig ist. Also immer #rofl

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Hallo Anja!

Über diese Frage hab ich schon des öfteren nachgedacht.....
Wir fangen allerdings jetzt erst an zu bauen, haben aktuell 70 qm. Unser Haus wird dann 160 qm haben.
Einen große Putztag, das wird für mich zu anstrengend (bin krank). So werd ich mir alles in der Woche aufteilen.
Was mich ein bisschen abschreckt ist, das das untere Bad erst nur als Gästetoilette benutzt wird (obwohl es sehr groß ist, es ist behindertengerecht für Rollstuhlfahrer), das obere Bad ist sozusagen unser "Hauptbad".....zwei Bäder putzen...
Aber die Freude überwiegt :-)

Ich denke das spielt sich alles ein mit der Zeit.....

(ok, meine Situation kann man nicht ganz als Beispiel nehmen, bin körperlich eingeschränkt)

Ich wünsch dir viel Spass im Haus.

Lieben Gruß
Christina

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Die Freude überwiegt. Quadratmeter sind nicht viel mehr als in der Wohnung davor, aber dafür Garten dazu. Und der macht das Mehr an Arbeit aus.

Da wir keine Kinder und Haustiere haben, die drinnen rumwuseln, erst am späten Nachmittag nach Hause kommen und unsere Straßenschuhe immer vor der Haustür ausziehen, wird nur einmal die Woche gefegt und trocken geswiffert und vielleicht noch gesaugt. Soviel Teppich haben wir aber nicht. Feucht wische ich nur einmal im Monat. Staubwischen und Bad auch jede woche mind. 1 Mal. Normaler Hausputz: 2-3 stunden die Woche. Der große Hausputz kann schonmal 5 - 6 Stunden in Anspruch nehmen. Verteile ich meistens auf das Wochenende.

Bei jedem ist der Arbeitsaufwand anders - je nachdem wie man lebt. Freue dich einfach, endlich im eigenen Haus zu sein. Wenn du mit 165qm nicht recht klar kommst (wir haben nur 125qm und kann mir vorstellen, wie viel Arbeit 40qm mehr sein können), dann frage jemanden um Hilfe.

Ansonsten viel Spaß im eigenen Haus.

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Wir ziehen wahrscheinlich auch Ende August/Mitte September in unser eigenes Haus um.

Ich habe mich auch schon gefragt, wie das wird mit der Putzerei usw. Aber ich denke, wenn man jeden Tag ein bisschen was macht und immer dabei bleibt, wird das schon prima klappen. Die Freude überwiegt ;-).

Vor allem haben wir endlich Platz :-). Aus kleinen knapp über 60qm in ein Haus mit 130qm + Keller - paradiesisch ;-). Dann haben wir endlich ein großes Wohnzimmer, viel Platz zum Spielen für den Kleinen, der auch endlich sein eigenes Reich bekommt, ein vernünftiges Tageslichtbad, ich bin happy :-).

2 Bäder zu putzen wird zwar auch einiges an Arbeit sein, aber ins Haus kann ich dann endlich auch mal wieder viel Besuch einladen ohne dass die Bude gleich "wegen Überfüllung geschlossen ist" und am Allerbesten - ich bekomme eine neue Küche, in der ich mich schon im Geschäft sau wohl gefühlt habe, nicht so eine "Krankheit", wie im Moment in der Wohnung steht...

LG

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Hi,
ich habe noch keinen Putzplan, das lasse ich offen. Da ich hoffe bald wieder zur arbeiten lasse ich das erst mal auf mich zukommen und gucke dann, wie es passt - wäre ja auch ein Unterschied, ob ich 5x4 oder 4x5 Stunden z.B. arbeite...

Vielleicht finde ich ja auch den Traumjob, der so toll bezahlt wird, dass wir uns eine Putzfrau nehmen ;-).

Nein, im Ernst...ich habe schon mal ein Haus geputzt, weil es nicht wirklich viele andere Nebenjobs an meinem Studienort gab. Das mehr an Fläche wird meiner Erfahrung nach teilweise kompensiert durch das mehr an Platz.

WAS Zeit in Anspruch nimmt ist doch nicht wirklich das durchsaugen oder wischen. Was bei mir Zeit in Anspruch nimmt ist das Aufräumen, zur Seite stellen...und da hoffe ich, dass das einfach besser wird.

Das reine Wischen kostet mich zur Zeit (85qm) ca. 15-20 Minuten für alles außer BAd und Küche und noch mal 10 Minuten für Bad und Küche - wenn sich das verdoppelt (ab Donnerstag haben wir 140qm plus Keller) - meinetwegen ;-). Etwas mehr Zeit wird fürs Bad draufgehen, jetzt haben wir eins plus WC, bald haben wir zwei plus WC. Aber auch das ist überschaubar...dafür sollte wesentlich weniger herumstehen, wesentlich mehr in Schränken verstaut sein - allein das freiräumen, abwischen, wieder hinstellen bei der Badezimmerfensterbank war ein Zeitfresser, der sich - hoffentlich - auf das reine abwischen reduziert.

Bisher verteile ich das immer so auf 2-3 Tage pro Woche, gesaugt wird alle 2 Tage (wir haben Kinder und Haustiere ;-)). Wenn die Haustiere (Kaninchen) dann hoffentlich im Garten sind wird das allerdings wesentlich weniger Staub.

Ich seh das ganz entspannt...und unser Garten ist winzig und pflegeleicht, auch da sehe ich keine Probleme.

Fensterputzen wird mehr Arbeit - oder auch nicht, denn auch da ist hier das Freiräumen, dass man überhaupt dran kommt immer sehr aufwändig. Und das sollte praktisch komplett wegfallen.

Und ein bißchen mehr Zeit investiere ich doch gerne ;-).

Viele Grüße
Miau2

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hi Anja,

Ja es wird sich ändern.
Also die größte Umstellung für mich war das ich unten überlegen muß was ich schon mal nach oben schleppen muß um nicht gleich wieder runter rennen zu müssen.
Ich hab den dachboden ausgebaut, also 3 Etagen zum Putzen. Ich hab mir die Putzsachen schon mal so in der Wohnung verteilt das ich zB den Staubsauger eher unten habe da mir da die Kinder schon mal den sand mit rein schleppen und ich keine Lust hab den sauger erstmal von oben runter holen zu müssen.
Hab auch dementsprechend 2 Feger einen unten einen in der Mittleren Etage.
Geputzt wird nach Bedarf. Also jeden Tag etwas.Ich fange oben an- da wir uns ganz oben nur zum schlafen aufhalten ist da wirkölich nicht viel zum puzten. Dann arbeite ich mich nach unten.
Im Prinzip ist es eher so das ich oben nur ab und an den Staub zu wischen habe und durchsaugen muß.
Dann noch das Bad.
Ganz oben ein mal in der Woche durchsaugen- vl auch schon 2 mal aber das wars auch schon.
Unten sauge ich jeden tag durch und Wische auch Abends nochmal- eben weil ich überall den Sand habe.
Wir sind jetzt die 3 Woche drinn und es klappt prima. Am schönsten ist es aber wenn die Kinder bei Oma sind und ich so 2-3 Std habe dann mache ich alles in einem Abwasch.
Grüße Katharina

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Hallo,
auf den Umzug hab ich mich gefreut und mir war auch klar dass es mehr Arbeit sein wird. Aber da ich arbeiten gehe genehmige ich mír einmal in der Woche für 2 Stunden eine Putzfrau. Sie saugt und wischt die Böden und macht das Bad nebst Gästeklo sauber. Ich finde ich hab mit Wäsche und Garten immernoch mehr als genug zu tun.
Den Umzug haben wir machen lassen. Das hat uns 800 Euro gekostet. Mit Kleinkind wollten wir uns das nicht antun. Und ehrlich - wenn ich ein Haus kaufe dann ist das Umzug auch noch drin.
Gruß!
Britta

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Hallo!

Danke für eure Antworten.

Also es ist leider nicht unser eigenes Haus, sondern "nur" zur Miete. Aber ändert ja nix an der Tatsache dass es auch in Ordnung gehalten werden muss ;-)

Bei uns werden es auch 3 Etagen sein, da das Dachgeschoss ausgebaut ist. Aber nach ganz oben kommt unser Elternschlafzimmer, da wird ja außer staubwischen und saugen nicht so viel anfallen.

Was mich jetzt schon ein bischen nervt sind die 2 Bäder.... Naja, wenn die Kleine ab Februar in den KiGa geht hab ich ja morgens Zeit :-) Wird schon werden....

Ich freu mich natürlich auch schon... auch wenn ich gar nicht dran denken mag wie der Umzug und das renovieren bei der Hitze so wird....

Gruß, Anja