Umfrage: Kindererziehung. Mann zu Hause oder Frau?

Hallo,

wie ist das bei Euch, wer von Euch bleibt zu Hause und "erzieht" die Kinder?

Also ich bin am Anfang zu Hause geblieben für 4 Monate und dann bin ich wieder arbeiten gegangen 3 volle Tage die Woche.

Was haltet Ihr davon, wenn die Männer zu Hause bleiben?

Lg Kuschl

1

wir arbeiten beide und erziehen unsere Kinder beide. Das war von Anfang an so und ist unser Verständnis von Gleichberechtigung in einer Partnerschaft.

In beiden Elternzeiten haben wir jeder 2 - 3 Tage gearbeitet, so daß jeder ein paar Tage mit den Kids zu Hause war.
Seitdem arbeiten und erziehen wir beide Vollzeit ;-)

2

Bei uns war es so, dass ich nach vier Monaten für drei volle Tage arbeiten gegangen bin und mein Freund war wie immer Vollzeit tätig.
Letztes Jahr ab Juli arbeite ich auch wieder VOlllzeit und unser Sohn geht seit Herbst in Kindergarten. Die Zeit von Juli bis Herbst hatte mein Freund, da er noch viel Urlaub hatte, einen Tag die Woche frei.

Jetzt sind wir beide wieder Volllzeit tätig.

Meine Frage war auch darauf gestützt, wenn ein zweites Kind kommen würde, dann geht das ja nicht mehr so mit Vollzeit arbeiten.

Lg

4

warum nicht? Ich habe 2 Kinder und wir arbeiten beide voll - kein Problem. Die Frage ist eher, ob Du voll arbeiten willst - denn wo ein wille ist, ist auch ein weg.

3

hallo,

ich habe wieder vollzeit gearbeitet als unsere tochter 5 monate alt war.
mein mann war dann erstmal mit ihr zuhause.
mit 17 monaten kam sie in die kita und er konnte auch wieder arbeiten, wenn auch immer nur gemäß der kitazeiten.

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Was haltet Ihr davon, wenn die Männer zu Hause bleiben?
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ich finde es gut, jedenfalls bei uns.

ich sehe da eine sehr positive auswirkung auf unsere tochter. sie ist nicht so mutterbezogen, einerseits schon, ja, aber nicht so krass wie ich es bei ganz vielen anderen kindern immer so beobachten muß.
da geht es immer nur "mamaaaa!" aber nie "papaaa!"

und ihr war es zb immer egal, wer ihr etwas zu essen/trinken hinstellt, auch auf feiern, da mußte ich nicht sofort aufspringen und wickeln oder nahrung beschaffen oder überhaupt immer darauf achten, was gerade nötig ist.
mein mann hat es ja immer auch selber von sich gesehen und erledigt, wenn er eben am nächsten dran saß.
manche väter, sozusagen "unerfahrene" bemerken den bedarf ihrer kinder oft gar nicht so oder scheinen zu erwarten, daß es dann die mutter macht oder aber das kind fordert sogar explizit die mutter.

ich habe sehr oft gesehen, daß andere mütter immer erst die väter 5x darauf hinweisen müssen, bis sie endlich aktiv werden, von selbst gar nichts erkennen und pausenlos von der mutter korrigiert werden (müssen?).

und diesen krampf kenne ich tatsächlich nur vom beobachten anderer ;-)


lg
ayshe

5

Huhu,

ich bin seit über 6 Jahren zu Hause und werde es vorerst auch bleiben.

Mein Mann verdient deutlich besser als ich es je könnte und er geht richtig, richtig gerne arbeiten...so das dies für uns die optimale Aufteilung darstellt.

Eine Bekannte geht arbeiten, da sie deutlich mehr verdient als ihr Mann verdient hat und sie es sich so leisten konnten das er einige Jahre bei den Kindern daheim bleibt.

Ich finde sämtliche Aufteilungen gut....egal ob Frau zu Haus und Mann auf Arbeit, Mann zu Hause und Frau geht arbeiten, beide gehen arbeiten, einger geht Vollzeit und einer Teilzeit und und und.

Die Hauptsache ist in meinen Augen das BEIDE sich wirklich wohlfühlen in ihrer Rolle und das es eben der gemeinschaftliche Weg ist der begangen wird.

lg

Andrea

6

Also ich finde unbedingt, dass Männer nicht zuhause bleiben und sich um Kind und Haushalt kümmern können.

Da steht doch der Penis im Weg!


Ironie off!

Gruß

Manavgat

7

Hallo!

Wir haben beides ausprobiert. Nach der Geburt unserer Tochter blieb ich erstmal 2,5 Jahre komplett zu Hause, dann fing ich Teilzeit wieder an zu arbeiten.

Als sie 3 wurde, haben wir einen Rollenwechsel gemacht: Mein Mann blieb zu Hause (und versuchte nebenbei halbherzig, sich selbständig zu machen), ich arbeitete Vollzeit.

Für unsere Tochter war das sehr schön, ich fand das auch gut, weil ich super Arbeitszeiten hatte und wir alle viel Zeit füreinander hatten.

Was leider gaaaar nicht funktioniert hat, war der Haushalt, letztendlich blieb alles an mir hängen, wenn ich aus dem Büro kam und der Herr hat sich nen faulen Lenz gemacht #aerger
Er ist ein super Vater, aber ein grottiger Hausmann! Er wurde auch immer unzufriedener mit seiner Rolle.

Was letztlich dazu geführt hat, dass er wieder arbeiten gegangen ist und ich meine Arbeitszeit auf Teilzeit reduziert habe.

Leider hat er inzwischen einen Job, der ihn so beansprucht, dass er zeitlich fast gar nicht mehr für die Familie da sein kann, d.h. ich manage Haushalt und Kind inzwischen ganz alleine. Ich bin mit diesem Zustand überhaupt nicht glücklich.

Gruß
Britta

8

Ich bin gerade zuhause, für ein Jahr, mein Mann verdient deutlich besser als ich, sonst wäre es anders!

Allerdings hat das nichts mit der Erziehung zu tun, das machen wir Beide, alles andere finde ich #contra Da mein Mann Schicht arbeitet ist er lediglich an zwei Tagen tagsüber nicht zuhause, von daher haben wir es sicherlich leichter als Andere, dennoch finde ich es nicht i.O. wenn die komplette Erziehung an der Mutter hängen bleibt bzw. die Mutter den Vater nicht ran lässt ans Kind!

lg glu

9

Hallo,
wir haben es so gemacht dass ich das Jahr Elternzeit genommen habe und mein Mann dann noch diese 2 Partnermonate. Ich war in der Zeit aber auch noch mit zuhause. Unsere Tochter ist dann mit 14 Monaten zu einer Tagesmutter gekommen und wir sind beide wieder arbeiten gegangen, ich jedoch nur 6 Stunden am Tag. Ich wollte es von vornherein so machen und würde es wieder so machen. Für mich persönlich wäre es nichts 3 Jahre zuhause zu bleiben und ich halte es ebenso für wichtig dass Kinder ab ca. 1 Jahr regelmässig mit anderen Kinern zusammen sind. Besonders wichtig finde ich jedoch den Mutter-Kind-Kontakt besonders im ersten Jahr (Stillen-Tragen), jedoch mindestens für ein halbes Jahr. Sowas kann ein Vater nunmal nicht.
Seit wir beide wieder arbeiten gehen teilen wir uns natürlich rein. Mein Mann ist genauso in der Pflicht die Kleine ins Bett zu bringen.. etc. Ich halte den Einfluss des Vaters auf das Kind für sehr sehr wichtig. Alleinerziehende beneide ich wirklich nicht und fürs Kind ist es auch nicht optimal. Aber gut - leider gehts oft nicht anders.
Meine Meinung.
Lieben Gruß!
Britta

10

Hi,

bei uns übernimmt die Erziehung hauptsächlich mein Mann - er ist jetzt seit 7 Jahren Hausmann (mit Nebenjob). Unserem Sohn tut das sehr gut - denn gerade kleine Kinder / Grundschulkinder haben viel zu wenig männliche Bezugspersonen! Auch die anderen Kinder finden das klasse - die sehen ihre Papas nämlich viel weniger!

Ich bin froh, dass er - auf meinen Wunsch hin! - zu Hause geblieben ist. Mal abgesehen davon, dass ich die besseren Verdienstmöglichkeiten habe/hatte, bin ich auch nicht glücklich, wenn ich nur zu Hause bin. Ich arbeite gerne.

Mein Mann sucht jetzt eine TZ-Stelle im kaufm. Bereich. Ist nicht einfach (als Mann noch schwerer als als Frau!), aber es wird sich was finden. Da bin ich sicher!

Gruß
Kim