Wir müssen unsere Wohnung verkaufen! Erfahrungen gesucht

Hallo zusammen,
mein Mann wird versetzt. Nach Hannover.#heul
Na ja, nun ist es so dass wir uns vor 4 Jahren eine ETW gekaft haben, die wir ja jetzt veräussern müssen. Vermieten wollen wir nicht unbedingt. Haben bisschen Angst dass das schief geht.

So kommt eigentlich nur ein Verkauf infrage.
Ich denke eigentlich nicht dass das ein Problem wird. Wir haben hier einen 100qm grossen Garten, den man allein nutzen darf. Also kein Gemeinschaftseigentum.Die Wohnung wurde auch komplett renoviert, neues Bad etc.

Was ist eigentlich besser, mit Makler oder lieber privat? Wer zahlt den Makler, Veräufer oder Käufer? Was für Kosten kommen da noch auf uns zu?

Wie läuft das so ab?

Wollte mal ein paar Erfahrungsberichte hören, da dies komplettes Neuland für uns ist.

#danke

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hallo,

privat ohne makler bekommt man mehr.

und ein käufer freut sich, wenn er keinen makler bezahlen muß.

wir haben bisher zb auch nur ohne makler, nur von privaten gekauft.

und wir haben auch ohne makler VERkauft.
einige makler wollten unser haus unbedingt vermakeln, aber wir haben keinen auftrag erteilt.
sie meinten auch alle, unser preis wäre viel zu hoch.
klar, wenn man noch ihre provision mitrechnen müßte als käufer....


jedenfalls haben wir es ohne makler verkauft und auch unseren preis bekommen.


wer den makler zahlt ist u.a,. auch verhandlungssache.
manche verkäufer kommen dem käufer auch entgegen.
aber wenn sie wegen des makleranteiles einen niedrigeren preis bekommen, zahlen sie im endeffekt auch.

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Hallo,

wenn Ihr nicht unbedingt verkaufen müsst, behaltet sie.

Mein Mann hat gestern noch mit dem Steuerberater gesprochen bezgl. der Altersabsicherung. Dessen Antwort lautete:
"Soviel Standbeine wie möglich, am besten sind und bleiben Immobilien - die kann Dir auch bei einer Geldentwertung keiner nehmen... und wenn sie sich dann noch an einem halbwegs attraktiven Standort befinden, wird man die immer los im Notfall"

Ich würde sie vermieten...
Liebe Grüße

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Hallo,

warum müsst ihr unbedingt verkaufen? Wenn es irgendwie geht, lieber vermieten (außer ihr lebt in einer der wenigen privilegierten Gegenden, wo die Immobilienpreise im letzten Jahr gestiegen sind...).

Wenn unbedingt verkaufen, dann lieber privat, wenn das möglich ist. Oder zumindest keinen Exklusivvertrag mit dem Makler eingehen (in dem dann steht, dass die Provision bei Verkauf immer fällig wird, auch wenn er nicht vermittelt hat, oder dass alle Kaufinteressenten an ihn verwiesen werden müssen). Wer die Provision zahlt, ist Vereinbarungssache, kann auch aufgeteilt werden.

Liebe Grüße,
Dany

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Makler ja oder nein ist eigentlich egal. Macht es so wie ihr euch am wohlsten fühlt. Auf die Nase fallen kann man so oder so, Makler hat den Vorteil daß man jemaden hat der sich um alles kümmert. Die Kosten (Courtage) trägt in der Regel der Käufer, allerdings können sich Käufer und Verkäufer die Courtage auch teilen oder der Verkäufer übernimmt sie ganz.

Ist lediglich ein Rechenexempel, wenn der Verkäufer die Courtage übernimmt wird oft der Verkaufspreis erhöht, so daß die Courtage über den Preis gleich mit abgedeckt ist und der Verkäufer dadurch keinen Nachteil erleidet.

Im Übrigen ist es falsch, pauschal anzunehmen daß der Makler den Preis niedriger ansetzt, damit er einen Käufer findet der die Courtage auch zahlen will. Wer kaufen will, nimmt die Courtage in der Regel in die Finanzierung mit rein.

Ausserdem bewirbt der Makler das Objekt selbständig, d.h. für euch entfallen Kosten für Annoncen etc.. und der Makler übernimmt alle nötigen Vorbereitungen bis hin zum Notartermin, ggf. auch Gespräche mit der Bank etc.

Alternativ zum Verkauf könnt ihr vermieten, was sich bei guter Lage und noch dazu mit Garten abieten würde. Da würde ich aber definitiv auf einen Makler zurück greifen, da die auch bei Mietinteressenten eine Bonitätsprüfung durchführen. Dazu kommt, wenn ein potentieller Mieter die erste Miete + Kaution + 2,38 Mieten Courtage für den Makler hat gibt es wahrscheinlich (100% sicher kann man natürlich nie sein) auch keine Probleme mit den weiteren Mietzahlungen. Da ihr aber so weit weg zieht, würde ich mir an eurer Stelle jemanden suchen der vor Ort die Verwaltung übernimmt und sich kümmern kann. So kriegt man auch schnell mit falls irgendwas nicht stimmen sollte.

LG

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Na immerhin geht es in eine schöne Stadt. Hannover ist weitaus besser und schöner als sein Ruf. :-)

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Es geht eher in die Nähe von Hannover. Steinhuder Meer wäre meine bevorzugte Wohngegend. Allein die Bilder. #verliebt
Und so ne Grosstadt in der Nähe ist auch nicht schlecht.

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Hallo!

freu dich.
Ich würde liebend gerne wieder nach Hannover (schlußendlich wohnte ich zwischen Hannover und Celle).

Grüße
Nicole

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#danke für eure Antworten.
Bin ja mal gespannt wie alles abläuft. Vermieten is ne Mini-Option. Wie gesagt, haben echt Schiss dass das schief geht. Wenn die Miete dann nicht bezahlt würde wäre das auf Dauer echt übel.
LG

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Wenn Ihr verkaufen wollt und absolut keine Ahnung von dem Procedere habt, dann schaltet einen Makler ein. Nehmt keinen Feld-/Wald- und Wiesenmakler, sondern einen RDM-Makler. Da ist man auf alle Fälle etwas mehr auf der sicheren Seite.

Die bessere Alternative wäre natürlich eine Vermietung.

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Hallo,

vermieten würde ich nicht. In unserem Verwandten- und Bekanntenkreis gab es schon viel Ärger mit Mietern, die nicht gezahlt und/oder Wohnung/Haus und Garten haben verkommen lassen.
Die Mieter sitzen da mittlerweile eindeutig am längeren Hebel. Man wird sie kaum los und bleibt auf den Instandsetzungskosten sitzen.

Ob mit oder ohne Makler zu verkaufen, ist letztendlich Geschmackssache.

Wenn Ihr beispielsweise schon in Hannover wohnen würdet, und für jede Besichtigung zur Wohnung fahren müßtet, würde ich in jedem Fall einen Makler nehmen.
Der Makler kennt sich auch mit der Abwicklung des Ganzen aus, und ein guter Makler gibt Euch Tips zum Vorgehen und prüft die finanziellen Möglichkeiten der potentiellen Käufer.
Außerdem haben die noch andere Möglichkeiten, die Wohnung anzubieten (Aushänge bei Banken oder bei Immobilienbüros in Innenstädten).

Ich habe mein Elternhaus mit Makler über die Sparkasse verkauft, und würde bei einem weiteren Verkauf auch wieder einen Makler nehmen.
Häuser bekommt man zumindestens hier in der Gegend selten von privat. Von daher war die Courtage kein Wettbewerbsnachteil, weil man eben ohne nur sehr geringe Auswahl hat.
Wie das bei Euch mit Wohnungen ist, läßt sich ja rausfinden.
Wer die Courtage zahlt, ist unterschiedlich. Bei uns haben wir als Verkäufer auch einen Anteil gezahlt (wieviel weiß ich gerade nicht mehr). Bei anderen Maklern zahlt der Käufer alles.

Ich würde, wenn Ihr einen Makler wollt, entweder mal im Verwandten- und Bekanntenkreis oder bei Nachbarn fragen, welche Erfahrungen sie mit Maklern aus der Gegend haben oder sonst zu einer Bank gehen. Denn bei Maklern gibt es auch einige schwarze Schafe.

LG
Heike