Hallo, Ihr Lieben,
heute habe ich meinen Weihnachtsbaum und den gesamten Strauchschnitt gehäckselt und frage mich nun, wo ich das Häckselgut am geeignetsten abwerfe.
Fungieren diese Schnitzelchen als Dünger, so dass ich sie ohne Risiko zwischen meinen Sträuchern verteilen kann oder entziehen sie - genau wie Rindenmulch - zunächst Nährstoffe aus dem Boden, wenn sie sich zersetzen?
Ich hoffe, dass mein Blauregen dieses Jahr endlich zum ersten Mal blüht und möchte nicht, dass ich womöglich durch falsche Streu dieses Ereignis weiter verzögere. Und auch meine Schmetterlingsflieder möchte ich nicht in ihrem Wachstum beeinträchtigen.
Kann mir jemand von Euch einen fachlichen Rat geben? Herzlichen Dank dafür.
Liebe Grüße,
liebelain - immer noch ganz durchgeschüttelt vom Häckseln 
Wohin am besten mit dem Häckselgut?
Als erstes fiel mir spontan das Frühbeet ein (erst Hächselgut, dann Pferdemist, dann warten, dann Erde, nochmal warten, dann anpflanzen 
).
Oder Komposthaufen, wobei Du den dann auch erst Umsetzen solltest (so er schon reif ist...).
Mit den Nadelgehölzen ist das wohl so ´ne Sache mit denen zu mulchen, aber man kann´s ja mal ausprobieren - ich hab´s noch nie gemacht, also kann ich Dir nichts aus eigener Erfahrung sagen. Hächselgut soll ja gut sein bei Moorbeetpflanzen, Rhododendern, Beerensträucher.
Nachdem´s jetzt nicht kalt ist kann man leider die Variation 'Bodendecke' sich auch schenken.
Viel Spaß!
aus gartentechnik.de
Verwenden Sie frisches Holzhäcksel nie als Mulchmaterial in Stauden-, Blumen- oder auf Gemüsebeeten: Im unverrotteten Zustand bindet es Stickstoff und gibt wuchshemmende Stoffe ab.
Ich danke Euch ganz herzlich, Ihr Lieben - ich hatte es mir schon fast gedacht. Gut, dass ich die Schnipsel nicht zwischen meine Sträucher geschüttet habe. Jetzt packe ich sie hinten an meine Gartenmauer, wo im Schatten nicht viel wachsen muss und wo schon seit zwei Jahren der Rindenmulch die Vorherrschaft inne hat.
Liebe Grüße und nochmals ein herzliches Dankeschön,
liebelain