Es wird ein Junge- ich fühle mich miserabel ☹️

Hallo 👋🏼

Bitte steinigt mich nicht und versucht etwas meine Situation zu verstehen bzw. mitzufühlen.

Ich habe einen Sohn aus meiner ersten Beziehung, er ist 14 Jahre alt. Ist lernbehindert, hat ein IQ von 72, hat eine emotionale und sozialentwickelte Störung ( exakt wie sein leiblicher Vater, zu dem nie Kontakt bestand) Ein Leben mit ihm ist einfach nur anstrengend. Läuft einmal was nicht nach Struktur dann eskaliert es, ich bin wirklich all die Jahre mehrmals an meine Grenzen gekommen. Viele Jahre Therapien, Termine, Gespräche, Behörden Rennerei, Schulwechsel, all seine Konflikte die er mit dem Umwelt hat aufgrund seiner Störung, muss ich immer ausbaden( manchmal Tag täglich)
Als vor 6 Jahren mein jetziger Mann zu uns kam war ich froh nicht mehr allein zu sein und er war/ ist mir eine sehr große Stütze und Hilfe. Mein Sohn ist jedoch sehr Mamafixiert, somit hat sich seinerseits nicht viel verändert.


Wir bekamen 2016 eine Tochter.


Dieses Kind ist so anders...ich bin so aufgeblüht in meiner Mödchenmamarolle...

Sie ist schlau, ruhig, artig, sehr hilfsbereit ( was alles mein Sohn nie war in dem Alter )

Es ist einfach alles so anders mit ihr, ich kann es nicht beschreiben aber wenn ich mit ihr alleine bin, bin ich so gelassen....sie ist so pflegeleicht, dies kannte ich so noch nie


Nun bin ich wieder schwanger, zum letzten Mal, es wird ein Junge...

Ihr ahnt es bestimmt schon aber ich habe Panik
Ich sehe ständig dieses Bild vor mir dass dieser Junge MEIN ERSTER JUNGE ist, mein schwieriges Kind, mein Leid, meine Sorge...der Junge der eine Behinderung hat...ein Junge der immer Probleme in seiner Zukunft haben wird wenn ich nicht permanent an seiner Seite stehe und ihn durchs Leben begleite...

Ich weiß wie es sich anhört !! Ich weiß wie gemein es klingt aber ich habe einfach nur Angst!!! Seit 14 Jahren lebe ich in Angst, Sorgen, enormen Stress, psychischen Druck und das hat es einfach in sich dass diese Gedanken mich nicht loslassen...

Zurzeit sehe ich das so: Meine Tochter, mein Liebling...meine einzige Tochter für den Rest meines Lebens...

Da ist mein Erstgeborener der absolut nichts dafür kann dass er so ist wie er ist und trotzdem bin ich einfach müde seine Mama zu sein 😞 nun kommt wieder ein Junge und ich habe Angst, ich weiß dass er ein völlig anderer Mensch ist, er ist ein anderes Kind ABER die Gedanken sind bei mir so fest verankert, ich habe panische Ängste und kann mit niemandem darüber richtig reden..

Als es hieß es wird ein Junge, hat sich JEDER, wirklich jeder um uns herum gefreut weil ich meinem Ehemann den Wunsch nach einem Mädchen und einem Jungen erfüllt habe quasi...
Außer ich, ich habe geweint beim Ultraschall als ich es erfuhr 😞


Ich bin eine schreckliche Mutter, ich weiß...

Bitte verurteilt mich nicht, mir geht es schon so mies


Wie machen es die Mütter die Schwerbehinderte Kinder haben ???? Wie schafft man das psychisch und physisch???
Ich habe einen so großen Respekt davor und ich...ich jammer über solche Probleme


Mein Ungeborenes tut mir einfach so leid dass ich so denke wie ich denke, ich wünschte ich könnte diese Gedanken per Knopfdruck abstellen 😣

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Du weißt, dass Charakter und Gesundheit nichts mit dem Geschlecht zu tun haben. Rational wirst du dennoch nichts erreichen. Such dir einen Therapeuten. Egal was man dir hier schreibt, deine Gefühle sind wie sie sind.

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Mich belastet nicht mal so sehr der Gedanke dass es ein Junge ist sondern viel mehr dass ich mit dem ersten Jungen so leide 🙁 wie eine miserable Mutter komme ich mir vor...

So als würde ich die ganze Kraft, Energie, Nerven nur ihm widmen und alle anderen lasse ich außen vor...

Natürlich habe ich Angst wenn dieses neue Kind geboren wird aber auch nur weil mein erstes Kind so ein großes Problem für mich geworden ist 🥺
Reicht mir da eine Therapie? Was soll ich mir eingestehen ?? Dass mein Leben mit ihm zu anstrengend ist ? Dass ich nicht mehr kann ? Oder dass ich mir eingestehen muss dass er für den Rest meines Lebens immer der Mittelpunkt in meinem Leben bleiben wird ?

Ach ich weiß, alles so verwirrend und durcheinander.
Ich bin einfach erledigt 🙁

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Das tut mir so leid da ich aus eigener Erfahrung weiß wie man dabei vor die Hunde gehen kann. Zerrissen und voller schuldgefühle.
Darf ich fragen ob ihr Hilfe von familienhelfern habt?

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Hallo,
Ich verstehe deine Gedanken, wie du es meinst.
Aber dein zweiter Sohn ist nicht nur ein anderer Menschen, sondern hat auch einen anderen Vater, wie der erste.
Ich denke dein Mann ist besser, als der Vater vom ersten, in allem Hinsicht.
Das wird schon. 🙂

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Bist du denn auch in Therapie? Klingt so, als sei es dringend nötig.

Ich kann deine Gefühle zwar nachvollziehen, verstehen aber nicht.

Wenn du so Angst vor einem Jungen hast, darfst du kein Kind bekommen, denn es kann eben passieren 🤷‍♀️ Das klingt wenig emphatisch, ist aber leider die Wahrheit.

Rational weißt du das ja auch alles, zumindest entnehme ich das deinem Text. Es ist ein neues Kind. Auch ein Mädchen kann krank werden. Oder nicht „deinen Vorstellungen entsprechen“ (in welcher Form auch immer). Versuche dir das immer wieder klar zu machen.

Zudem würde ich wirklich versuchen, die Situation mit deinem ersten Sohn aufzuarbeiten. Es ist schon befremdlich zu lesen, dass du deine Tochter so sehr liebst und so müde bist, seine Mutter zu sein. Wie gesagt, ich kann es nachvollziehen und du hattest es sicher nicht leicht. Aber ich bin selbst Mutter und kann es so schwer verstehen und es bricht mir mein Mutterherz sowas zu lesen. Vielleicht spürt dein Sohn auch dein Empfinden und daher kommt ihr in eine Art Teufelskreis?

Natürlich darfst du erschöpft und müde und genervt sein, aber es wäre doch schon schön, wenn du auch auf ihn irgendwie stolz bist. Und an dieser Beziehung würde ich arbeiten wollen. Das wirkt sich sicher positiv auf die gesamte Familie aus.

Alles Gute für euch!

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Ich schrieb ja, ich weiß wie es sich anhört, gemein und fies 😞
Ich denke aber tatsächlich dass mich vielleicht nur diejenigen verstehen würden/ könnten die selber ein Kind mit einer Behinderung oder Erkrankung haben, wo das Leben sich einfach nur noch darum geht...je älter er wird desto anstrengender ist es und ich kann mich nicht immer nur auf ihn fokussieren weil ich noch andere Kinder habe...

Leider war dies nicht ganz klar am Anfang ( Diagnose Kindergartenalter) es hieß immer, es wird besser und er könne ein eigenständiges Leben führen...aber nun ja...es scheint aber nicht so zu sein wie es damals gesagt wurde, sondern ganz im Gegenteil.

Ps: Ja ich befinde mich auch in einer langjährigen Therapie ( mit einer Pause zwischendurch)

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Du hast natürlich recht, ich bin nicht in dieser Situation. Aber ich denke auch, man muss sich immer das Bewusstsein für Positives schaffen. Dein Sohn ist sicher eine Belastung, aber ganz bestimmt nicht NUR.
Man muss sich selbst, grade in Krisen, auch immer wieder vor Augen führen, was eigentlich alles gut ist im eigenen Leben.

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Hi in dem ganzen Text von dir kommt mir nur eine Frage auf wieso noch ein Kind?

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Sollte ich auf Kinder mit meinem jetzigen Mann verzichten weil das erste Kind so schwierig ist ? Dann wäre ich doch erst recht aufgeschmissen und hätte mein Leben NUR für dieses Kind gelebt was mich sicherlich nicht erfüllen würde...und ja auch ich bin immer in all den Jahren in einer Therapie und nie hatte meine Therapeutin nur ansatzweise davon abgeraten noch mehr Kinder zu bekommen...

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"Dann wäre ich doch erst recht aufgeschmissen und hätte mein Leben NUR für dieses Kind gelebt was mich sicherlich nicht erfüllen würde..."

Okay, wow... Lebt dein Sohn bei dir?

Ich hoffe wirklich, er kriegt deine Negativität nicht ab.

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Für mich macht es den Eindruck, dass du deinen Sohn nicht akzeptierst wie er ist. Ich lese in deinem Text nur schlechtes über ihn, und das du müde bist seine Mama zu sein. Deine Tochter dagegen ist dein Liebling und wird in den Himmel gehoben. Du solltest nicht vergleichen, was deine Tochter alles besser kann und was dein Sohn in dem Alter nicht konnte. Das hilft keinem von euch. Im Gegenteil, dein Sohn wird sich damit immer schlecht fühlen, dass er deine Erwartungen nicht erfüllen kann. Sehe seine positiven Seiten und Eigenschaften. Nimm ihn und seine Probleme an wie sie sind. Und lass fünfe auch mal gerade sein.

Ich verstehe auch nicht, wenn du teilweise an deine Grenzen kommst, wieso du dann ein drittes Kind bekommst. Das hat nichts damit zu tun, ob du auf Kinder mit deinem Mann verzichten sollst oder nicht, sondern damit, dass dein drittes Kind auch "besonders" sein könnte. Was machst du dann? Kommst du mit zwei besonderen Kindern zurecht? Das ist nicht böse gemeint, aber ich weiß wie es ist. Hätte ich solche Gedanken wie du über deinen großen hast, hätte ich keine weiteren Kinder bekommen. Denn dann hätte ich kein weiteres besonderes Kind geschafft.

Mein 1. Kind ist hochbegabt. Ich hatte nie Probleme mit ihm, es hat immer alles bestens geklappt. 2. Kind hat hochgradig ADS und LRS, nach weiteren Diagnosen wird noch gesucht, da mir leider keiner sagen kann warum er die Probleme hat, die er so hat. Seit Jahren rennen wir von Therapie zu Therapie und versuchen und machen, nichts hilft. Auch er flippt manchmal aus, dann geht er in sein Zimmer zum ausspinnen und dann ist nach ein paar Minuten alles wieder gut. Trotzdem braucht er immer spezielle Betreuung. 3. Kind ist wieder wie das 1. Kind. seinem Alter in vielem voraus und "macht wenig Arbeit". 4. Kind ist schwerbehindert und wird die nächsten Jahre intensive Betreuung und Therapien brauchen. Wie die Zukunft aussieht, ob es mal selbstständig wird, kann keiner voraus sagen. Das werden wir erst mit der Zeit sehen.

Ich akzeptiere meine Kinder wie sie sind. Ich habe dabei kein "was wäre wenn" oder "es könnte so und so sein". Ich lebe im hier und jetzt ohne mir groß Gedanken zu machen, was in ein paar Jahren ist, denn das kann mir keiner sagen. Klar machen ich mir Sorgen, ob meine Kinder ein gutes Leben haben werden, das macht jede Mama. Aber wir können an einigen Sachen einfach nichts ändern, und tun unser bestes in den Sachen, die wir beeinflussen können. Und ich denke das tust du auch. Du musst es nur schaffen, deine Gefühle und Gedanken in die richtige Richtung zu bringen. Man darf auch mal Jammern und solche Gedanken haben, aber danach rafft man sich wieder auf und gibt sein Bestes...

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Wow !!! Ich ziehe meinen Hut vor dir!!! Ganz toller Text und man merkt wie sehr du deine 4 Kinder liebst! Von Herzen alles Gute für euch und dass ihr immer glücklich sein werdet als ,,besondere‘‘ Familie! Du bist ein Segen für deine Familie !

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Vielen Dank 😊

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Du solltest deine Kinder so nehmen wie du sie bekommst. Dein Sohn braucht dich. Und wenn er merkt wie toll du seine Schwester findest aber ihn nicht- dann ist das sehr verletzend für so eine Kleine Kinderseele. Dein Text hat mich sehr berührt,denn du schreibst sehr hart über deinen Jungen aber wahnsinnig lieb über dein Mädchen. Ich musste manche Sätze mehrfach lesen weil ich dachte : steht das da wirklich?

Was ist so schlimm daran dass dein Baby ein Junge wird? Dieses Baby hat den Weg zu dir gefunden. Nichts passiert einfach so. Bitte lass deine Probleme und Ängste nicht an ihm aus- nur weil es ein Junge ist. Ich finde das schrecklich. Selbst wenn er wird wie dein erster Sohn... was ich nicht glaube,weil du sagst dass dein großer wie dein Ex ist... aber selbst wenn... es sind alle drei deine Kinder und die haben das Recht von ihrer Mama geliebt zu werden. Niemand hat Anspruch auf ein ,,fehlerfreies‘‘ Kind. Es gibt keinen rundum perfekten Menschen. Es bricht mir das Herz deine Worte zu lesen.
Ich glaube dass du einfach restlos überlastet bist und deine Ängste dich überfordern. Das ist völlig in Ordnung. Dafür kannst du nichts! Aber ich wünsche dir von Herzen,dass du Hilfe bekommst und es dir und deiner eigenen Seele bald wieder gut geht. Dann kommst du auch mit deinen Kindern zurecht. Mach dich frei vom perfektem Leben- das gibt es nicht. Das Leben soll Spaß machen und nicht von Verzweiflung geprägt.
Du schaffst das! Egal welche Aufgaben das Leben für dich bereit hält. Man bekommt immer die Aufgaben für die man geschaffen ist!

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Hast du dich auch um dich selbst gekümmert in der Zeit? Therapie oder Austausch - für dich selbst?

Hast du die Zeit aufgearbeitet, dich ausgetauscht?


Die Anstrengung hat nichts damit zu tun, dass es ein Junge ist. Sondern mit anderen Ursachen.
Dein Kind im Bauch hat andere Gene, zumindest zur Hälfte. Das macht vieles anders.

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Hallo :)
Ich verstehe deine Sorgen aber ich hoffe, ich kann dich ein wenig beruhigen. Mein Ältester ist auch 14 Jahre alt und ähnelt deinem Sohn sehr - Lernbehinderung, Konzentrationsstörungen, emotionale Störung, zudem ist er auch noch stuhlinkontinent. Er hat einen IQ von knapp über 70 aber ich muss dir ehrlich sagen, dass ich das hier gerade zum ersten Mal erwähne, denn das tut für mich nichts zur Sache, er hat andere Stärken.
Mein zweiter Sohn kam 4,5 Jahre später zur Welt und er ist komplett anders. In manchen Bereichen ist er überdurchschnittlich gut, er hat (bis auf einen 2er) nur 1er im Zeugnis, ist ruhig, verständnisvoll ... aber eigentlich versuche ich die beiden nicht zu vergleichen, denn sie sind nun mal zwei ganz unterschiedliche Menschen.
Das Leben mit meinem 14 Jährigen ist alles andere als einfach, viele Arzttermine, er braucht sehr viel Unterstützung und es eskaliert schnell, wenn etwas unerwartet anders läuft, als gedacht. Aber das weiß ich ja nun schon seit 14 Jahren, also richte ich mich danach :) das braucht viel Geduld aber so ist es eben.
Gestern ist für ihn die Welt untergegangen, weil er sich eine lange Hose angezogen hatte, um mit seinem Bruder eine Runde mit dem Fahrrad zu fahren. Das Wetter war warm und er wusste, er muss sich umziehen gehen oder es wird ihm zu heiß werden. Das kostete ihm viel Überwindung und sogar ein paar Tränen. Normalerweise sage ich ihm gleich in der Früh, wie das Wetter heute wird und was er tragen sollte - so kommt es erst gar nicht zu diesem "Stress", nur hab ich es gestern eben vergessen. Seinem 9 jährigen Bruder wäre das egal - der läuft einfach schnell in sein Zimmer und zieht sich um. Aber für ihn ist das irgendwie sehr schwer bzw. wirft ihm so eine Kleinigkeit komplett aus der Bahn. Trotzdem würde ich ihm niemals zeigen, dass sein Bruder diesbezüglich einfacher ist. Mein Großer wird noch viele Jahre auf mich angewiesen sein aber ich freue mich wirklich sehr über die kleinen Fortschritte, die wir machen. Ich bin unheimlich stolz darauf darauf, wie er sich entwickelt, denn es hätte auch anders kommen können. Ein niedriger IQ, na und? Viel wichtiger ist, dass er ein glücklicher Junge ist. Er selbst kennt seinen IQ nicht und ich habe auch nicht vor, es ihm zu sagen. Nicht, dass ich es verschweigen möchte, aber ich finde es einfach nicht wichtig. Das macht meinen Sohn nicht aus. Er ist hilfsbereit, fürsorglich, mitfühlend, verantwortungsvoll, kreativ, lustig, er liebt es, mit seiner zweijährigen Schwester zu spielen und kümmert sich wunderbar um sie. Ist sie in seiner Nähe bzw. hat er gerade die Aufsicht über sie (das kommt oft vor, weil es ihm dabei so gut geht), gibt es für ihn nichts Wichtigeres und er stellt anderes andere hinten an.
Natürlich haben wir einige Baustellen aber wir sehen das Positive, die guten Eigenschaften, von denen doch reichlich vorhanden sind.

Dein Sohn ist lernbehindert und hat einen niedrigen IQ - das sagt aber nichts über seine Person aus. Was sind seine Stärken, was kann er besonders gut, womit bringt er dich zum Lachen, was fasziniert dich an ihm? Dein Sohn mag vielleicht nicht einfach sein, ist meiner auch nicht, aber es gibt bestimmt einige Dinge, die du toll findest an ihm. Und die solltest du dir immer vor Augen halten und genießen. Nichts Großartiges - es sind doch die Kleinigkeiten, die unser Herz erwärmen. Ich liebe es z.B. wenn mein Großer morgens die Tür aufreißt und mit einem unglaublich breiten Grinsen ins Wohnzimmer stürzt "guten Morgeeen" 😁 seine Geschwister brauchen morgens Ruhe und vorallem bei dem 9 Jährigen muss man aufpassen, dass man nicht gleich seine Laune verdirbt. Der 14 Jährige bringt gleich morgens gute Laune mit 🙃

Ich wünsche dir alles Liebe ❤

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Ein ganz arg schöner Text, der mich gerade wirklich bewegt. Danke:)

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Sorry aber ich denke das sind nur die Hormone. Dein erstes Kind ist geistig Behindert, aber wenn du schreibst, dass der Biologosche Vater es auch hat, da frage ich mich warum man von einem geistig Behinderten schwanger wird und ein Kind bekommt, dass da kein gesundes Kind dabei raus kommt sollte wohl jedem normal denkenden Menschen klar sein. Wenn ich alles richtig verstanden habe hast du deine Tochter und dein Baby im Bauch von einem anderen Mann bekommen bsw wirst bekommen? Wenn ja brauchst du dir doch keine Sorgen machen. Ich gehe mal davon aus dein jetziger Mann ist geistig gesund?

Ich kenne aber die Sorgen zu gut. Mein Mann sein Bruder hat auch einen Sohn der eine geistige Behinderung hat, er kann nicht sprechen und ist so stark betroffen dass er niemals ein eigenständiges Leben führen wird. Das Problem ist diese Krankheit ist nicht genetisch bedingt und kommt bei Jungs 4-5 mal häufiger vor als bei Mädchen. Ich habe natürlich live mitbekommen wie es ist ein Kind zu haben welches dich nicht versteht und immer auf dem Stand eines Kleinkindes bleiben wird. Als ich gewusst habe dass wir einen Jungen bekommen war die Sorge natürlich groß. Ich habe immer Symptome gegoogelt und genau geachtet ob mein Sohn in die Augen schaut, auf seinen Namen reagiert usw. Aber er ist heute 4 und zum Glück gesund und meine beiden Töchter die ich danach bekommen habe sind auch gesund aber da war ich nicht mehr so paranoid dass sie auch diese Behinderung haben.

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Das war aber eine sehr deutliche Antwort...