Körperlich und psychisch am Ende😥

Hallo,

mir geht es seit langem nicht mehr gut. Wir haben seit 7,5 Jahren für meinen 9 Jährigen
Sohn, die Diagnose Diabetis.
Wir sind sehr gewissenhaft in allem, weil wir sehr große Angst vor Folgeschäden haben.

Das heißt für mich seit Jahren, Nachts alle 2 Stunden aufzustehen. Mein Mann muss viel
arbeiten , und kann mich nur am Wochenende entlasten. Aber selbst dann wach ich auf,
habe die Zeiten schon fest in mir.

Wir haben vor 5 Jahren noch ein Kind bekommen, das leider Nachts auch oft wach ist, oft
auch mehrere Stunden. Ich schlafe seit über 7 Jahren, nur noch maximal 2 Stunden am
Stück. Komme vielleicht auf 4 oder 5 Stunden pro Nacht.
Am Anfang ging es, aber meine Kräfte schwinden.

Geht es auch jemanden so? Wie macht ihr das?

Lg

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Hallo!

Lass dich aus der Ferne erstmal drücken!
Dass dies anstrengend ist, kann ich mir gut vorstellen.

Aber was mir sofort einfiel- wieso hat euer Sohn kein CGM. Mittlerweile bewilligen das alle Krankenkassen.
Beispiel Dexcom - zuverlässig sendet es übrigens nicht nur Daten an den Empfänger sondern wenn man möchte auch an ein Handy! Somit müsstest du nachts nur aufstehen, wenn es klingelt;-). Und das wird nicht jede Nacht sein.

Hat er eine Insulinpumpe? Auch damit ließe sich die Einstellung gleichmäßiger gestalten.

Wenn du magst, kannst du mir gern auch per PN antworten. Ich habe selbst seit 21 Jahren Diabetes und ein bisschen Ahnung:-), da ich auch als Lehrer schon 2 Kinder mit Diabetes hatte.

Das löst natürlich nicht das Problem das euer 2.Kund nachts wach ist, aber entlastet vielleicht etwas?!

Ich wünsche dir viel Kraft!

Lydia.

3

Hallo,

danke für die liebe Antwort. Mein Sohn hat eine Insulinpumpe, und den
Free Styl Libre 2, aber den Alarm höre ich im Schlafzimmer nicht.

Darf ich fragen wie es dir nach 21 Jahren Diabetes geht? Wir haben schon
große Angst vor Folgeschäden. Obwohl unser Langzeitwert immer so bei 6,2 ist.

Wir haben leider sehr viel Pech mit Lehrern, unser Sohn muss seit der ersten
Klasse alles alleine machen. Ich bin die ersten 2 Schuljahre, zur jeden Pause zum
messen und Bolusabgabe hingefahren. Habe mich beruflich sehr zurückgenommen.

Lg

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Hallo!

Ich habe dir eine private Nachricht gesendet;-)!

Viele Grüße
Lydia.

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Liebe TE,

lass dich mal drücken. Ich kenne das mit wenig Schlaf auskommen. Ich habe zwar kein Kind mit Diabetes. Mein autistischer Sohn brauche eine lange Zeit sehr wenig Schlaf. Manchmal nur 4 bis 5 Stunden. Entweder schlief er um 21 Uhr ein und wachte um 2 Uhr auf oder schlief erst nach Mitternacht ein. Mein Mann konnte mich oft nicht unterstützen, weil er Schichten arbeiten musste. Und ich war immer müde und kaputt. Und mein damals großer Sohn brauchte meine Unterstützung bei den Hausaufgaben. Ich schlief sogar mal beim Gedichte abfragen meines Sohnes ein.

Mein Tipp wäre, mache eine Muki-Kur mit beiden Kindern. Suche dir eine Einrichtung, die sich mit Diabetes auskennt.

LG Hinzwife