Ich habe Angst dass mein Kind Autist ist....

Hallo!

Mein 16 Monate alter Sohn zeigt Anzeichen einer Entwicklungsverzögerung (bzw ist das ziemlich sicher), aber auch Anzeichen von Autismus. Eine richtige Diagnose könne man noch nicht stellen, da er noch so jung ist.

Was ich beobachte:

er hat noch nie gewunken, auf etwas gezeigt oder in die Hände geklatscht. Wenn sein Lieblingsspielzeug außer Reichweite ist kommt er aber heulend zu mir, streckt mir seine Arme entgegen damit ich ihn hochnehme und schaut dann in Richtung dieses Spielzeuges, weint dabei und lehnt sich mit dem Körper in die Richtung. Er interagiert und kommuniziert also mit mir bzw will mir verständlich machen dass ich ihm helfen soll.

Er hat keinerlei Interesse an Steckspielen, Türmchen bauen oder "So-tun-als-ob" Spielchen. Er beschäftigt sich, indem er sein Spielzeug von allen seiten betrachtet, es wegwirft, nachkrabbelt, wieder wegwirft usw. Also das ist schon typisch für Autisten.
Andererseits reagiert er auf meine Spielaufforderung wenn ich ihm sage: "Jetzt hole ich dich aber!". Dann sieht er mich sofort verschmitzt lächelnd an, läuft schnell weg, dreht sich auf halbem Wege um um zu sehen ob ich ihm folge, lacht dann ganz aufgeregt und versteckt sich hinter dem Küchenblock. Also wieder ganz untypisch für Autisten.

Seit er 14 Monate alt ist geht er frei, ist motorisch sehr geschickt, klettert überall rauf. Sprachlich kommt aber außer "Mama" und "Papa" noch gar nix ausser Gebrabbel.
Da ich gelesen habe dass viele Kinder mit Kanner Autismus nie zu sprechen beginnen ist das meine allergrößte Angst. Bin daher nächste Woche mit ihm zum ersten Mal bei einer Sprachheilförderung vorstellig.

Wenn ich meinen Sohn rufe schaut er mich im Normalfall an und er lächelt zurück wenn ich ihn anlächle. Er kann auch kleine Spielchen spielen und merkt sich auch Dinge. Wenn ich die Arme aufreisse und sage: "Komm zu Mama", kommt er lachend auf mich zu und wirft sich in meine Arme. Er wird auch gerne getragen und mag Körperkontakt.
Doch wenn er in sein Spiel vertieft ist dringe ich nicht zu ihm durch. Ich kann ihn 10 mal rufen, es ist als wäre ich gar nicht da.

Interesse an anderen Kindern / anderen Menschen zeigt er und hält auch Blickkontakt und versucht zu kommunizieren.

Er zeigt so viele autistische Verhaltensweisen und dann wieder so viele, die dagegen sprechen. Ich bin ratlos.

Wer von euch hat denn Erfahrung mit dem Thema und kann mich ein wenig daran teilhaben lassen? Wäre sehr dankbar dafür!

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Liebe TE,

was ich das lese hört sich im Moment nicht so an als ob er Kanner Autist ist. Und für eine Autismusdiagnose ist dein Kind noch zu jung.

<<<Andererseits reagiert er auf meine Spielaufforderung wenn ich ihm sage: "Jetzt hole ich dich aber!". Dann sieht er mich sofort verschmitzt lächelnd an, läuft schnell weg, dreht sich auf halbem Wege um um zu sehen ob ich ihm folge, lacht dann ganz aufgeregt und versteckt sich hinter dem Küchenblock. Also wieder ganz untypisch für Autisten.

Wenn ich meinen Sohn rufe schaut er mich im Normalfall an und er lächelt zurück wenn ich ihn anlächle. Er kann auch kleine Spielchen spielen und merkt sich auch Dinge. Wenn ich die Arme aufreisse und sage: "Komm zu Mama", kommt er lachend auf mich zu und wirft sich in meine Arme. Er wird auch gerne getragen und mag Körperkontakt.

Interesse an anderen Kindern / anderen Menschen zeigt er und hält auch Blickkontakt und versucht zu kommunizieren.<<<

Das was du hier überwiegend schreibst, spricht nicht unbedingt für Autismus. Ich bin übrigens Mama eines Kanner Autisten (16 Jahre alt). Das was ich da als Zitat von dir hervorgehoben habe, hatte mein Sohn überhaupt nicht gemacht wie komm zu Mama, kucke-da-fang-mich Spiele, getragen werden wollte er auch nicht, Blickkontakt war kaum bis garnicht vorhanden. Wenn er was wollte, dann war ich das Werkzeug, also meine Hand nehmen und etwas haben wollen, statt zu zeigen. Aber jeder Autist ist verschieden.

Mein Sohn spricht ein wenig, versteht eine ganze Menge, kann etwas schreiben und rechnen. Ist im Laufe von vielen Jahren sehr herzlich geworden und hat auch ein gewisses Interesse an Menschen. Aber das waren auch Jahre harter Arbeit an ihm.

Ich kann dir nur empfehlen mit einem SPZ (Sozialpädiatrie Zentrum) Kontakt aufzunehmen. Da bin ich mit meinem Sohn fast 14 Jahre. Da wurde er auf den Kopf gestellt. Autismus wurde allerdings erst mit 6 Jahren festgestellt, da einige Experten der Meinung waren, er hätte eher ADHS als Autismus. Was verkehrt war. Und der Blickkontakt spricht auch gegen Autismus, was aber falsch ist. Autisten können durchaus Blickkontakt
halten, meiner gehört übrigens dazu.

Und mein großer Sohn war übrigens auch häufig in seiner eigenen Welt und hatte Freunde im Kindergarten und Schule. Das finde ich nicht schlimm. Und mein Sohn ist kein Autist.

LG Hinzwife und viel Glück

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Vielen herzlichen Dank für deine Antwort ❤️!
Wahnsinnig bewundernswert und toll wie du deinen Sohn gefördert hast ❤️

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Für mich klingt keines deiner Beispiele nach Autismus, weiss gerade nicht so recht, wie du auf Autismus kommst, und dann noch auf Kanner?
Wo soll denn überhaupt die Entwicklungsverzögerung sein, in welchen Bereichen?

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Er zeigt ein repetitives Spielverhalten...also zb wirft er sein Lieblingsspielzeug weg, krabbelt nach, wirft es wieder weg, krabbelt nach und das wiederholt sich immer und immer wieder. Er ist dann so vertieft dass er gar nicht mehr reagiert wenn ich ihn rufe. Auch für Bilderbücher etc. interessiert er sich nicht, ich habe das Gefühl er nimmt die Bilder gar nicht wahr, denn er sieht daran vorbei und benutzt das Buch wieder nur zum Werfen.
Auch Legosteine, Bausteine, Kuscheltiere..ALLES wird nur zum Werfen verwendet.
Weiters verunsichert mich, dass er noch nie geklatscht hat, noch nie auf etwas gezeigt hat, keine Tierlaute nachmacht, sein Flaschchen nicht selbst halten kann / will.
Auch Essprobleme haben wir... gegessen wird NUR breiiges. Feste Sachen werden zwar gekaut aber nicht geschluckt sondern immer wieder ausgespuckt.
Was mich am Meisten verunsichert ist aber tatsächlich das Fehlen jeglicher Gestik.

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Also diese schmeiß Phase hat meine Maus auch immer noch! Bücher werden auseinander genommen!
NEIN- und es fliegt durchs Zimmer
Sie ist halt sehr aktiv.
Macht auch keine Tierlaute , die Kinder meiner Freundin auch nicht!

Gestik - Ja . Das macht deine Maus doch ! Er lächelt. Er reagiert doch auf Ansprache- Vlt hat er beim Spielen keine Lust zu hören
Und das halten der Flasche? Vlt möchte er nicht . Ich glaube nicht

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👋
Ganz wichtig ! Hör nicht auf doc Google!!!!

Er reagiert und argiert mit dir !
Er läuft , er spricht mit dir ! Meine Maus ist 24 und spricht : Mama / meiner/ Nein / da guck /

Wie kommst Du den. Überhaupt auf die Idee 💡?
Er zeigt Gefühle. Alles gut!
Gib ihm Zeit

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Danke für deine Antwort ❤️.
Ich hab gerade auf die Antwort vor dir zurück geschrieben was mich so verunsichert.
Laut Ärztin ist vor allem das Spielverhalten auffällig und sie konnte mir bzgl Autismus keine Entwarnung geben, und das obwohl er sogar mit ihr Blickkontakt aufgenommen hat, zu ihr gegangen ist und sie angelächelt hat. Da sagte sie noch dass sie nicht glaube dass er Autist sei, doch als ich ihr dann meine Beobachtungen schilderte begann sie zu zweifeln.....

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Hallo,

Du beschreibst mit deine Text
Meinen Sohn er ist frühkindlicher Autist und hat die Diagnose schon seit fast 2jahren. Er ist Jetzt 4jahre alt und kuschelt gerne .
Er qirdt alles auf dem Boden was er gerade findet
Es gibt einen SPRUCH KENNST DU EINE AUTISTEN KENNST DU NUR EINEN AUTIST

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Danke für deine Antwort!
Darf ich fragen: kann dein Sohn sprechen?
Wie gestaltet sich euer Alltag? Spielt er mit anderen Kindern?

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Nein leider spricht er nicht
Er kann zwar einzelne Wörter aber sag sie nicht gezielt aber sonst lautiert er immer
Mit andern Kinder spielt er nicht nur mit seine Bruder "spielt" er zb Ball spielen und fangen.

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Schwierig in dem Altern schon was zu sagen.

Dein Bauchgefühl, dass was sein könnte, würde ich durchaus ernst nehmen.
Allerdings nicht versteifen.

"Er hat keinerlei Interesse an Steckspielen, Türmchen bauen oder "So-tun-als-ob" Spielchen."
Dinge von allen Seiten betrachten? Mache ich heute noch. Gegenstände nicht mehr, Situationen schon.

Das hatte ich auch nie. Kein Autismus, ADHS schon.
Freunde mit Asperger Autismus haben liebend gerne Türmchen gebaut. Klare Reihenfolge und alles.


"Doch wenn er in sein Spiel vertieft ist dringe ich nicht zu ihm durch. Ich kann ihn 10 mal rufen, es ist als wäre ich gar nicht da."

Da hat mir der Film "die Brüllfalle" geholfen.
Kinder leben ihrer eigenen Blase und viele sind so vertieft, dass man sie am besten antippt, auf Reaktion wartet und DANN mit ihnen spricht.

Wenn mein Teenager liest und sie sieht mich nicht kommen und hört mein Klopfen nicht, dann hilft antippen auch.
Wenn mein Vater am Schreibtisch gearbeitet hat, ist man am besten von der Seite an ihn heran getreten, hat gewartet, sich geräuspert / Geräusche gemacht und hat ihn dann erst angesprochen.

Nur rufen? Keine Chance. Fast keine. Ein "Jetzt ist jemand so schwer verletzt, dass es lebensgefährlich ist" Schreien hätte er schon erkannt. Nur rufen? Nein.

Ihn von hinten antippen, obwohl man lautstark reinkam, hat ihn erschreckt.

Er war keineswegs schwerhörig, sondern voll konzentriert.



Interessant wäre auch: kann er gut hören (Voraussetzung zum Sprechen lernen)
und sieht er gut?

Ich habe als Kind vieles schwer oder schlecht gesehen und andere mal um Hilfe dazu geholt.

Da Kinder gut kompensieren können, fallen teilweise starke Sehprobleme nicht auf.
Kinderarzt zu dem Thema: wenn bei der U beim Kinderarzt ein Sehproblem rauskommt, dann eigentlich nur das, was einem als Laie schon längst aufgefallen sein müsste.

Meine hatte auf einem Auge fast nichts gesehen. Im Alltag hätte ich schwören können, dass sie besser sieht als ich.


Sehen, hören kann sehr auf das Sozialverhalten auswirken.
Ich mochte lange nicht mti anderen Kindern spielen. Ich konnte ja nciht sehen, rennen, nirgends runterfallen UND mich aufs Spiel konzentrieren. ;-)

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Wenn dein Bauchgefühl dir sagt das was nicht stimmt und du dir Sorgen machst dann gehe dem auf den Grund.
Es gibt nicht DEN Autisten. Jeder ist anders.
Es gibt sehr viele Menschen die irgendwelche autistischen Züge haben ohne tatsächlich Autist zu sein.
Das Sprechen finde ich jetzt noch nicht sooooo schlimm. Mein 1. Sohn hat auch spät angefangen zu sprechen, dann aber rasant aufgeholt auf normalen Wortschatz. Mit 16 Monaten kam bei ihm auch nur Mama, Papa und Da. Oma, Opa etc, da war er bestimmt schon 18 Monate. Aber damit ist er in unserer Familie nicht alleine. In jeder Generation gibt es welche die spät geredet haben.
Dafür war sein Bruder damit um so schneller. Der hat mit 15 Monaten Mehrwortsätze gesagt. Leider seit dem auch nicht mehr aufgehört zu sabbeln, aber das ist ein anderes Thema.;-)

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Hallo,
puh...also Autismus direkt ausschließen kann absolut gar niemand in dem Alter. Das liegt aber nicht am Verhalten, sondern am Alter. Weißt du, wie schwer es ist, mit einer falsch-negativen Autismus Diagnose einen Arzt zu finden, der nochmal testet? Ich habe 2 Kinder mit Autismus (beide Frühkindlichen Autismus - ein Kind den typischen Kannerautismus, ein Kind den hochfunktionalen Autismus). Beide bekamen im Kindergartenalter eine falsch-negative Diagnose, die ich natürlich nie angezweifelt habe. Erst bei einem mehrwöchigen stationären Aufenthalt, bei dem die Kinder auch von Psychiatern und Psychologen betreut wurden, wurde der dringende Verdacht auf Autismus geäußert. Nur so durften wir überhaupt in eine KJP zum Ersttermin (8 Wochen Wartezeit). Es ist in diesem Alter praktisch unmöglich Autismus wirklich genau zu diagnostizieren. Aber auszuschließen ist noch unmöglicher. Und dann noch das Glück haben, einen Spezialisten dafür zu finden...man muss sein Glück nicht überstrapazieren ;-).
Autismus können oft noch nicht einmal Psychologen und Psychiater diagnostizieren. Komplett absprechen tue ich die Kompetenz normalen Kinderärzten und allen anderen Fachärzten. Das SPZ ist super im Bereich geistige und körperliche Behinderung...nur Autismus ist eine seelische Behinderung und da versagt das SPZ gnadenlos. Falsch-negativ Diagnosen kommen mit besonderer Häufung von diversen SPZ aus allen Teilen Deutschlands.

Weil es dich besonders interessiert hat:
Meine beiden Kinder haben eine vollkommen unterschiedliche Sprachentwicklung gehabt. Ganz anders als „normal“. Aber Beide können sich lautsprachlich in ganzen Sätzen verständigen. Natürlich steckte da Arbeit dahinter. Aber jeder Fremde kann sie jetzt verstehen.
Mein Ältester hätte als „Late Talker“ durchgehen können. Er fing einfach später an mit sprechen. Aber schon mit 3 Jahren kamen dann 2-Wortsätze. Seine Lautsprache war damals noch sehr „verwaschen“. Er hatte durchgehend Logopädie während der ganzen Jahre im Kindergarten und Grundschule. Er war auch einmal zur Intensivlogopädie 4 Wochen stationär kurz vor Schulbeginn. Er wurde ein Jahr zurückgestellt in die Vorschulklasse der Sprachheilschule. Seit der 1. Klasse besucht er inklusiv eine Regelschule mit dem Förderbedarf Sprachheilförderung. Heute besucht er die 7. Klasse und hat den Förderbedarf noch immer. Er kann zwar sprechen, aber seine Grammatik ist sehr schlecht. Er nutzt generell falsche Artikel, beugen funktioniert gar nicht, von Zeitformen hat er noch nie gehört,... Da seine Aussprache schon sehr schlecht ist, ist seine Schreibschrift nicht besser - er hat LRS. Dafür bekommt er einige Nachteilsausgleiche. Ansonsten wird er lernzielgleich beschult. Er hat einen IQ von 101.

Sein kleiner Bruder ... nun wir dachten viele Jahre, er bleibt nonverbal. Wegen ihm haben wir Gebärden gelernt (was für eine Erleichterung...wir nutzen sie heute noch, die sind super in überfüllten, lauten Räumen). Aber Kinder sind eben eine Wundertüte - mit 6 Jahren fing er an ziemlich perfekt zu sprechen. Die ganzen einzelnen Phasen des sprechens hat er irgendwie übersprungen und ist gleich zu kompletten, grammatisch korrekten Sätzen übergegangen. Seine Autismustherapeutin meinte, das ist nur Echolalie...er wiederholt nur Sätze, die er exakt so gehört hat. Nur er hat sie so wiederholt, dass sie Sinn gemacht haben. Er hat natürlich zeitgleich lesen und schreiben gelernt...beides auch ziemlich perfekt. Er wurde damals mit Förderbedarf Geistige Entwicklung inklusiv eingeschult und besucht heute die 6. Klasse. Gerade im sprachlichen Bereich ist er super und seinen gesunden Mitschülern oft weit voraus. Er hat gerade Robin Hood (32 Seiten) im Englischunterricht gelesen und übersetzt das fehlerfrei und ohne stocken.

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Also ich finde, es ist viel zu früh, das zu sagen. Erst recht aus der Ferne.

Ich kann nur von mir als Baby berichten:
Damals rannte ich meiner Mama auch in die Arme, lachte Menschen an und war recht aufgeschlossen. In anderen Bereichen aber wiederum sehr in meiner eigenen Welt. Augenkontakt konnte (ungern) gehalten werden.
Vieles konnte ich nicht verbaliseren und war alles in allem aber ängstlicher als andere Kinder.

Diagnose: Autismusspektrumsstörung (F84.5)


Was ich damit sagen will: Jeder Autist ist anders und es ist wichtig, dass ihr euch gute, erfahrene Diagnostiker holt :)

Ein Leben mit Autismus kann sehr schön sein :) Wenn man die richtigen Hilfen erhält und niemand einen "verbiegen" will....


Alles Gute für euch.

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Du hast ja schon mehrfach davon geschrieben, ich weiß nicht was du von hier erwartest Ärzte sagten dir ja bereits zu jung, andere Betroffen haben auch schon geschrieben das es nicht ganz passt, ich würde dir raten nimm dein Kind wie es ist, und wenn es älter wird kann man es testen, bis dahin solltest du vielleicht andere Gedanken haben, als ständig was stimmt mit ihm nicht.

Ist nicht böse gemeint.