Verdacht auf Leukämie

Hallo ihr lieben,

Wie oben schon steht besteht bei meiner großen Tochter (4jahre) Verdacht auf Leukämie. Ich hoffe ich bin hier richtig ansonsten bitte verschieben :-)

Kurz zur Vorgeschichte :

Am Mittwoch 14.50 würde ich vom Kindergarten angerufen das Emma Bauchweh habe und in der kuschelecke schliefe. Ich also schnell losgedüst Kind abholen. Als ich da war lag sie völlig verweint und gekrümmt vor Bauchweh da, war blass fast schon grau vor Schmerzen. Zuhause hab ich ihr erst den Bauch abgetastet (um evtl zumindest den Blinddarm auszuschließen) dann eine Wärmflasche gegeben die Bauchweh wurden besser. Kurz nach der Wärmflasche musste sie groß. Mir kam die Konsistenz schon komisch vor hab aber einen beginnenden Magen Darm Virus vermutet. Als jedoch dann blut(und das nicht grad wenig ) mit kam bin ich ab ins Kh. Dort wurde eine invagination festgestellt(da der Darm hat sich über den darmgestülpt). Die Ärzte haben es mittels einer Art Einlauf aber schnell beheben können.

Wie üblich wurde Blut genommen dabei fiel auf das die Leukozyten wohl erhöht sind. Beim kontrollultraschall am nächsten Morgen wurden stark vergrößerte lymphknoten festgestellt. Heute Morgen das gleiche. Alle wohl ca 1-1,5cm im Durchmesser. Wir wurden heute entlassen, allerdings mit der Bitte regelmäßig zur Ultraschall Kontrolle beim Kinderarzt anzutanzen. Die Ärztin meinte auch sobald Emma auffällig müde abgeschlagen oder Nachtschweiß hätte sollen wir sofort wieder kommen und natürlich bei Bauchweh. Die Ärztin meinte auch das sie aufgrund des Blutbilder und des Ultraschall eine beginnende Leukämie nicht ausschließen kann, dies allerdings kein Grund zum Festhalten im kh sei. Nun fühle ich mich verunsichert und hab Angst das sich der Verdacht bestätigt.

Hat jemand von euch damit Erfahrung und kann mir Tipps geben bzw eure Erfahrungen mitteilen?

Lg und danke im Voraus

Nadine

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Hallo,
Ich habe Erfahrung mit dem Schrecken, in den man versetzt wird, wenn die Leukos erhöht sind. Meine Mittlere hatte im Alter von etwa 1 Jahr starkes Erbrechen, wurde apathisch und kurzzeitig auch ohnmächtig. Also sind wir auch sofort ins Krankenhaus. Da waren die Blutwerte auch Leukämie-verdächtig. Letztendlich stellte sich heraus, dass es ein Magen-Darm-Virus war, der das verursachte.

Viele Grüße und alles Gute

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Ich hoffe es. Sie scheint allerdings gesund.etwas müde und abgeschlagen aber das ist man ja auch gerne mal nach dem kh

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sind bei der Leukämie nicht ein haufen unreifer Leukozyten inm Blut die letzlich die Erythrozyten verdrängen aber selber fürs Immunsystem nutzlos sind, da sie eben unreif sind? das sollte man doch eigentlich im Blut erkennen können.

Es ist gut, dass sie euch darauf aufmerksam machen, darauf acht zu geben. Aber es ist eben auch eine Verdammte Schreckensmeldung.

also tief durch atmen. Wenn die kinder krank werden sind die leukos gerne mal erhöht ebenso wie die Lymphknoten vergrößert.

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Sie haben komischerweise keine weiteren Blutuntersuchungen gemacht. Eben ist mir noch eingefallen das Eiweiß im Urin war. Aber laut ärtzen(hab extra gefragt) kommt es nicht davon

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Bei solch einer so vage vermuteten Diagnose,. die Euch in solche Angst und Schrecken versetzen muss, würde ich mir nochmal eine andere Meinung einholen. Lass Deiner Tochter, ein zwei Tage Zeit zum Erholen und dann geh zu einem anderen Arzt oder in ein anderes Kinderkrankenhaus! Ich wünsche Euch alles Gute!

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Huhu,

hmm, das ist wirklich gruselig #liebdrueck

Wir waren damals mit unserem 5 Monate alten Sohn bei der Kinderärztin und wurden wegen der Blutwerte in Kombination mit Lymphknotenschwellungen mit RTW und Tatütata ins KH gebracht. Unser Sohn wurde uns am Eingang sofort aus dem Arm genommen und die Ärzte rannten mit ihm weg, während ich fassungslos in der Gegend herumstand. Im Anschluss wurde bei bei ihm sofort (damit meine ich, fünf Minuten, nachdem wir angekommen waren) unter Narkose eine Lumbalpunktion+Knochenmarkpunktion durchgeführt, um Leukämie auszuschließen. Du siehst, das lief - obwohl es damals lediglich ein Verdacht war - alles ziemlich dramatisch ab.

Euch mit solchen Worten nach Hause zu verabschieden halte ich für absolut wahnsinnig. Andererseits haben wir in den Jahren darauf ähnliche Erfahrungen mit unbedacht herumgeworfenen Verdachtsdiagnosen hinter uns, so dass es mich leider auch nicht wirklich überrascht.

Ich rate dir: Sofort ab zum Kinderarzt und beraten lassen! Wenn der Kinderarzt dich nicht beruhigen kann, lass euch einweisen und durchchecken. Du hast so keine ruhige Minute mehr. Oftmals kann dir der KiA aber schon weiterhelfen, indem er sich die Zeit nimmt, mit euch in Ruhe sprechen und euch die einzelnen Befunde zu erläutern.

LG und alles Gute für euch und eure Tochter
Jenx

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Hallo

dieses Zenario hatten wir vor 5 Wochen.
Meine Große war krank mit unerklärlichen Fieber über eine Woche. Nach erneuter Vorstellung beim Kinderarzt schickte er uns ins Krankenhaus.

Nach ewig vielen Blutabnahmen kam die Moment Diagnose Leukämie.

Die Blutwerte waren grottig. Die Granulazyten nur noch bei 3,8 anstatt bei ca. 25.
Es folgte die Isolierstation mit Kittel und Mundschutz Pflicht.

Das Blut wurde mittels Blutabstrich in die Onkologie geschickt. Da war es auffällig. Eine Woche später Nachkontrolle mit den Diagnosen: EBV Virus und eine verschleppte Hepatitis A.

Und das ganze mit 3 3/4 Jahren.

Finde es sehr erschreckend das Sie nichtmal ein Blutabstrich gemacht haben und dieses in die Onkologie geschickt haben.

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Habe das heute erst gelesen und wollte Dich fragen, wie es Deinem Kind geht.
Mir haben sich die Haare aufgestellt, wie mit einer solchen Verdachtsdiagnose umgegangen wurde - war das tatsächlich ein Kinderkrankenhaus? Es hätten weitaus mehr Untersuchungen gemacht werden müssen.
Eine beginnende Leukämie kein Grund zum im Krankenhaus bleiben? Ja was denn sonst?
Ich hätte die Ärztin wohl gefragt, ob sie überhaupt eine ist.
Meine beste Freundin hatte Leukämie - und als sie mit dem Verdacht im KrHs erschien, ging die Diagnostik-Maschinerie SOFORT los - mit Notfallüberweisung in ein Fachkrankenhaus usw. Bei einem Kind darf das nicht anders sein.
Wäre nett, wenn Du schreibst, wie es nun weiterging.
LG von Moni

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Hi, den Verdacht gab es bei meiner Mittleren auch kurzzeitig. Katastrophale Blutwerte und sie wurde dabehalten. Allerdings war sie auch erst wenige Monate alt. Letztendlich war es bei ihr der Noro-Virus. Glück im Unglück gehabt.
Drücke Euch die Daumen!

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Danke erstmal für die zahlreichen antworten :-*end

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Danke erstmal für die zahlreichen antworten :-*endlich komme ich nun mal zum antworten (bei uns geht es momentan drunter und drüber)

Wir waren die Woche nochmal bei mehreren Ärzten und die haben alle den verdacht verworfen. Da die Lymphknoten wohl nicht mehr so stark geschwollen sind und auch der Eiweiß im urin weg ist gehen sie von einer akuten Entzündung aus . Was das für eine wahr konnten sie jedoch nicht sagen. Ich bin natürlich erstmal erleichtert, behalte meine große maus jedoch eine zeit lang noch besonders gut im auge. Eine punktion wollten sie nicht machen da sie das wohl unter vollnarkose machen und deshalb wirklich nur wenn dringender Verdacht besteht. Müssen natürlich auch weiterhin regelmäßig zum Kinderarzt (er hat eine zeit lang in der uniklinik Frankfurt auf der Kinder onkologie gearbeitet), aber für ein gesundes kind würde ich auch 3 mal täglich hin gehen

Lg und nochmal danke für das Daumen drücken :-*

Nadine