Weiss jemand Rat?? Sprachförderung vor der Schule...Probleme..

Hallo,

ich war mit meinem Sohn gestern zur Schulanmeldung.Er müsste halt da wo wir wohnen auch zur Schule gehen...

Sein Kindergarten, ist aber nicht vor Ort...und das war , für die Leitung der Grundschule ein GROSSES Problem....

Mein Sohn hatte schon immer Sprachprobleme, deswegen hat er auch schon Logopädie.
Die Leitung von der Grundschule, meinete, er solle auch noch die Sprachförderungterapie in dem 1 Jahr auch kriegen...aber SIE WÜSSTE NICHT , wie man das regeln sol...wenn er nicht vor Ort in die Kita geht....

Liebe Mamis und Papis :-))...kennt sich da jemand aus???

An wem sollte ich mich ewentuell wenden???

Ganz liebe Grüsse

m.

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Was hat der Kiga mit der Schule zu tun? Verstehe ich nicht....#kratz

Hast Du schon mal eine Intensiv Sprachtherapie vor der Schule geplant?
2x die Woche Logo? Ergo hilft bei Sprachproblemen auch sehr gut, da man hier beide Körperhelften und Gehirnhelften (Überkreuz Training) in Einklang bringen kann.

Wie ist denn die Verbesserungsquote vom Sprachtest? Was meint die Logopäden denn zur Einschulung?

Grüße
Lisa

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Hi,
manche Kindergärten bieten Sprachförderung an. Die MUSS dann auch gemacht werden, wenn das Kind Vorschulkind ist und als nächstes in die Schule geht. So ist es jedenfalls bei uns.

Mit der Grundschule hat das bei uns überhaupt nichts zu tun, außer die haben mittags noch "Förderunterricht", wo man ihn dann anmelden kann/muss, empfiehlt ja dann auch die Schulärztin.

Aber Logopädie ist wesentlich mehr als die Kindergarten Sprachförderung, warum die Rektorin so drauf pocht, versteh ich nicht. Das ist "Spielkram", der ja nicht mal überall stattfindet.

Und wenn das Kind in die Grundschule geht, warum sollte es im Kindergarten noch Sprachförderung mitmachen, ist doch Käse.

Gruß Claudia

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Hallo!
Bin gerade durch Zufall bei diesem Thema gelandet und muss nun mal meinen "fachmännischen" Senf dazu geben.

Ich bin Erzieherin, arbeite in einem Kindergarten als Fachkraft für Kinder mit Behinderung und kenne mich somit sehr gut mit Fördermöglichkeiten aus...
Und das was ich da gelesen habe erscheint mir sehr wirsch ;-))

Wenn Dein Sohn schon Logopädie erhält ist das doch Sprachförderungstherapie!!!

Diese Fördermaßnahmen verordnen Kinderärzte. Und Schule und Kindergarten spielen da keine Rolle ;-)))

Ging es vielleicht um den Sprachtest Delfin 4???

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Hallo!

Hm, so ganz verstehe ich das Problem nicht.

Mein großer Sohn hatte eine starke Sprachentwicklungsverzögerung und aufgrund dessen zwei Mal wöchentlich Logopädie ab dem 3. Geburtstag (ungefähr). Er geht jetzt ganz normal in die erste Klasse und benötigt dank eines Aufenthalts in einer Sprachheil-Rehaklinik keine Therapie mehr. Und selbst wenn, würde die ganz normal am Nachmiag weiterlaufen - ganz egal in welchem Ort. Das ist ja die Entscheidung der Eltern und findet in der "Freizeit" statt.

Gibt es eine spezielle Sprachförderung in der Grundschule, die vielleicht auf eine begonnene Förderung im örtlichen Kindergarten aufbaut? Oder ist es eine integrativ arbeitende Schule mit irgendwelchen speziellen Fördermaßnahmen?
Was genau meinst Du mit Sprachfödertherapie?

LG Silvia

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In welcher Rehaklinik mit welchem Alter war er denn?

Hat die Therapie sehr viel gebracht? Welche Sprachverzögerungen hatte er genau???

Wäre schön wenn du mir antworten könntest!

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Hallo!

Mein Sohn hatte eine universelle Dyslalie und Dysgrammatismus. Um den 3. Geburtstag herum konnte er 20 (richtige) Wörter und 1/3 aller Laute sprechen. Die musste er dann mühsam in drei Jahren Logopädie lernen. Woher die Problematik kam, weiß niemand. Er hatte auf jeden Fall eine schlechte Wahrnehmung und Motorik des Mundbereichs.

Als unser Sohn 5,5 Jahre alt war, waren wir für vier Wochen in der Rehaklinik Werscherberg bei Osnabrück. Die Therapie dort hat bewirkt, dass "der Knoten geplatzt" ist. In der Zeit dort und auch in den Monaten danach hat er riesengroße Fortschritte gemacht und brauchte dann auch nur noch 10 Mal Logopädie, bis die Therapeutin meinte, dass er den fehlenden Rest von alleine aufholen würde. So war es dann auch. Wenn er aufgeregt oder müde ist oder sich irgendwie unter Druck fühlt, "hakt" seine Sprache manchmal noch ein bißchen.

Er ist regulär im letzten Sommer eingeschult worden und er hat keinerlei Probleme.

Ich bin mir nicht sicher, ob er ohne die Reha seinen sprachlichen Rückstand bis zum Schulbeginn aufgeholt hätte. Damals stand jedenfalls noch die Einschulung in einer Sprachförderschule im Raum. Aber das war schon kurz nach der Reha kein Thema mehr.

Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du Dich gerne melden!
LG Silvia

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Bei meinen Jungs (Niedersachen) war es so, das eine Sprachförderlehrerin der Grundschule einmal in der Woche an die örtlichen KiTas kam. Diese Sprachförderung hatte nix mit Logopädie zu tun.

Es ging vielmehr darum, den Kindern Freude am Sprechen und 'ganze Sätze' zu vermitteln. Ich habe zwei Sprachförderlehrerinnen kennengelernt, die arbeiteten keineswegs nur mit Kindern aus ihrem Schulsprengel oder mit Kinder mit einer Sprachdefizitdiagnose, sondern mit allen Vorschulkindern einfach um die Kindern mit Defizit in keine Sonderrolle zu schieben und um ein paar 'Quatschköppe' zu haben, die Schwung in die Unterhaltung und Spiele bringen, um die sprachschwächeren mitzuziehen.

Frag' am besten in Eurem KiTa nach - bestimmt gibt es da eine Sprachförderlehrerin einer anderen Grundschule.

Grüsse
BiDi