Schon wieder eine Kiss-Frage (sehr lang)

Hallo,
meine Tochter (jetzt 14 Monate) war ein ganz schlimmes Schreikind. Mit 8 Wochen schickte uns unsrere Hebamme zu einem Kissspezialisten. Dieser stellte fest, dass 3 Wirbel blockiert waren. Er hat sie dann deblockiert. Die Besserung (Schlafen und weniger Schreien) hielt 2 Tage an. Da es unser erstes Kind ist und wir nicht wussten, wieviel ein KInd schreit, sind wir erst wieder zum Kontrolltermin nach 6 Wochen gegangen. Da war sie wieder blockiert (alle 3 Wirbel). Er sagte, dass wäre ihm in der Laufbahn erst 2x untergekommen und schickte uns dann zu einer Ostheopatin. Bei der waren wir dann ein 3/4 Jahr in Behandlung. Bis auf eine kurzzeitige Besserung (mal 1 Tag), hatten wir aber den Eindruck, dass das nix gebracht hat. D.h.: sie schlief und schläft noch immer unterirdisch schlecht (noch immer ist sie ca. pro Nacht wach; oder auch mal 6-10x #heul). Sie ist auch sonst noch sehr unruhig und hibbelig und findet kaum in den Schlaf... Sie ist auch o überängstlich. Sie läuft noch nicht - es wirkt oft so, als hätte sie Angst davor (schwer zu beschreiben). Jedenfalls sind wir dann nicht mehr zur Ostheopatin gegangen. Jetzt habe ich schon oft gelesen, dass man nach der Kiss-Behandlung eine Atlastherapie hätte machen sollen oder Krankengymnastik? Die Ostheopatin hat fast ausschließlich sacral-cranial gearbeitet und meinte, dass sie keine Blockaden mehr fühlen könne, und sie diese sacral-cranial-Technik unserer Leonie ein wenig Entspannung bringt, weil durch das KIsssyndrom die Wirbel zwar frei sind, aber dieser Zustand sich eingebrannt hätte, so dieser immer unter Strom stände. Mhm, aber wie gesagt, geändert hat sich auch nach einem 3/4 Jahr Behandlung nichts.
Was habt ihr im Anschluss an die Kissbehandlung mit euren Kindern gemacht? Sollten wir naoch eine Atlastherapie machen?
Danke und viele
Grüße
KAtja

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Hallo Katja,

wir hatten Cranio-Sacrale in Verbindung mit Bobath, Leon war danach wie ausgewechselt, weniger geschien, viel geschlafen. Er schläft mit seinen heutigen 4 Jahren immer noch sehr viel (bis zu 14 Stunden).

Liebe Grüße

Heike

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Hallo Katja

Unsere Tochter hatte auch das Kiss-Syndrom. Wir waren von Anfang an bei einem Spezialisten für Säuglingsatlastherapie. Danach hat sie Krankengymnastik nach bobath bekommen. Auch huete bekommt sie die noch und ist ein super zufriedenes Kind.

LG Yvonne

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Hallo Katja,

Ich hoffe du warst bei einem wirklichen Spezialisten.

Z. B. Dr. Biedermann oder Dr. Sacher. Ist echt merkwürdig, bis man einen wirklichen Erfolg sehen kann, aknn es einige Tage dauern und bei Euch kam der Erfolg so schnell und hielt nur 2 Tage an?

Auch, dass Ihr keine Krankengymnastik macht wundert mich.

Geh mal auf www.Kiss-Kid.de

LG

Barbara und Elias (4 Kiss-Kind) bei Dr. Sacher in Behandlung

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Hi Katja,

Ostheopathie ist nicht gleich Ostheopathie!!

Du hast wenig über die Ursachen geschrieben: Wie hat denn der Ostheopath gearbeitet: Hat er sich nach der Geburt erkundigt oder wurde einfach nur abgetastet und fertig. Wird der von der Kasse bezahlt oder privat?

Franziska hat ebenfalls das Kiss-Syndrom. Grund ist die Geburt. Sie war sehr schwer 5080g, ein Sternengucker und ist zudem steckengeblieben. Unser Ostheopath konnte überhaupt nicht nachvollziehen warum kein Kaiserschnitt gemacht wurde.

Ok zu den Folgen: Die tauchten dann erst mit ca. 1 Jahr auf. Franziska konnte bei der U6 nicht krabbeln und auch nicht sitzen. Daraufhin bekam sie sofort KG nach Bopath. Das brachte aber nix. Dann schickte uns die KIÄ zu einem Ostheopathen. Der aber auch nix brachte. Der hat sich überhaupt nicht informiert über die Geburt. Der KIÄ war das zu wenig und schickte uns zu einem weiteren Ostheopathen. Dieser hat sich wirklich viel Zeit genommen, viele Fragen gestellt und uns dann verständlich das Problem klargemacht. Dadurch dass sie steckengeblieben ist, ist die Wirbelsäule zu stark in den Kopf hineingedrückt worden. Der 1. Wirbel hat sich dadurch verschoben und auch ein Schädelknochen ist nicht richtig.

In dem Bereich liegt das Kleinhirn und auch das Schlaf- und Wachzentrum. Es gibt Kinder die wenig schlafen und es gibt Kinder die erschreckend viel schlafen. Franziska ist eine Vielschläferin auch jetzt noch mit 2 1/2 Jahren. Es gibt Kinder die motorisch super schnell entwickelt sind oder total langsam. Franziska konnte erst mit 17 Monaten krabbeln (nachdem wir zum 1. Mal bei "anderen" Ostheopathen waren) und später mit 22 Monaten laufen. Ünterstüzend hat sie nach 1/2 Jahr Bopath KG nach Voitja -zur Muskelstärkung- bekommen.

Derzeit bekommt sie Frühförderung (für behinderte und von Behinderung bedrohter Kinder). Durch die Entwicklungsverzögerung in der Grobmotorik hatte sie auch spracklich Probleme. Sprachlich hat sie alles wieder aufgeholt. Grobmotorisch hat sie immer noch deutlich Defizite.

Dr. Sacher und Dr. Biedermann sind übrigens Fachleute in diesem Bereich (wie auch schon meine Vorrednerin schrieb) Wir waren in Rheinberg bei einem Herrn Borgmann. Der hat mich auch sehr beeindruckt.
Nur leider lässt sich meine Tochter nicht mehr von ihm behandeln. Ich hoffe, dass sie in einem Jahr die Sache besser versteht. Dann werde ich mir einen Termin bei Dr. Sacher (Dortmund) geben lassen.

Schöne Grüße Katze