Vegan bzw. "plant-based" leben

Aloha zusammen,

ich weiß nicht genau, wohin dieser Beitrag am besten passt, daher bitte verschiebt ihn, falls er hier nicht korrekt platziert ist.

Wer von euch lebt vegan, bzw. "plant-based"? Der Unterschied, weil das wohl nicht genau definiert ist, ist hier so gemeint:
Der Veganer achtet in seiner ganzen Lebensweise darauf, keine Tiere "auszunutzen" (keine Anziehsachen aus Leder, Wolle o.ä., kein Zoobesuch usw.), während bei "plant-based" theoretisch eher der gesundheitliche Aspekt bzw. die ausschließlich auf nicht-tierischem basierende Ernährung im Vordergrund steht.

Wir leben seit Dezember fast plant-based (fast, da wir seither auf Familienfesten und Geburtstagsfeiern ca 3-4 Mal Fleisch gegessen haben) und ich wollte wissen, wie es für euch am Anfang gewesen ist.

Interessanterweise geht es uns damit super und ich würde nie wieder selbst Fleisch, Milch o.ä. kaufen. Wir haben einen Sohn, der 12 Jahre alt ist und sich bei uns ebenso ernährt - da er allerdings 1-2 Nachmittage in der Woche bei seinen Großeltern verbringt, die "beidseits" nicht vegan leben, bekommt er weiterhin Fleisch bzw. Milch und das ist auch völlig in Ordnung für uns.. natürlich auch, wenn er bei Freunden usw. eingeladen ist.

Abgesehen von den interessanten Diskussionen, die man mit Leuten führt wenn man auf einmal sagt, dass man vegan lebt (mein Chef gab immer mal Milchkaffee auf der Arbeit aus - das Gesicht als ich sagte, ich kann das leider nicht mehr annehmen, ich lebe vegan - KÖSTLICH #rofl er war völlig fertig.. wir haben sehr gelacht), fühle ich mich wirklich besser. Wacher, fitter und alles. Und ja, ich bin auch froh, dass wir keine grausame Tierhaltung mehr unterstützen (ja, ich weiß, man kann auch Fleisch direkt beim Bio-Bauern kaufen usw. usw.). Aber darum ging es bei uns in erster Linie nicht, sondern wirklich um den gesundheitlichen Aspekt.

Davon ab ist es immer noch teils eine Herausforderung, was man kocht und isst - es ist schon einfacher, einen Kuchen mit Eiern zu backen, oder an eine Sauce einfach mal Crème fraîche (oder am besten double) zu hauen!! Käsesaucen aus Cashew und nutritional yeast sind auch spannend #schock .. zum Glück haben wir zwei unheimlich leckere vegane Schokoladen gefunden, und auch Eis.

Wie ergeht es euch so?

Viele Grüße,

Ae

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Hallo, wir sind hier zu fünft und bei uns kommt prinzipiell kein Schwein auf den Tisch. Einfach aus gesundheitlichen Aspekten. Insgesamt essen mein Mann und ich kaum Fleisch und Wurst. Die Mädchen sind 2 und 4 und essen beide kein Fleisch und das obwohl ich ihnen mal ne Bratwurst brate oder ein Hackfleischklops mache. Im Beikost Alter haben sie es noch gegessen und irgendwie dann nicht mehr. Mein Sohn hingegen ist 16 Jahre und ist gerne Fleisch. Dafür zu wenig Obst. Wir reduzieren gerade auch den industriellen Zucker. Das ist wesentlich schwieriger als auf Schweinefleisch zu verzichten. Alles in allem ist so allen geholfen, unserer Gesundheit und den Tieren. Mittlerweile muss ich sagen, gehe ich auch nicht mehr gerne zu den Schwiegereltern wenn die Grillen. Bei den Fleischbergen ekelt es mich.

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Aloha,

danke für deinen Beitrag!
Ich kann es verstehen - so ging es bei mir auch los, also das ich fast kein Fleisch mehr gegessen habe. Als wir uns dann mehr damit beschäftigt haben und gesehen haben, wie extrem ungesund grade das verarbeitete Fleisch ist (z.B. Salami etc), war mir klar, dass ich das nicht mehr kaufe und vor allem mein Sohn so etwas nicht mehr essen wird, zumindest nicht bei mir. Es hat mir auch immer gut geschmeckt - aber wenn ich inzwischen darüber nachdenke, kann ich auch nichts mehr kaufen, wovon ich weiß, dass die Haltung einfach auch so schlimm gewesen ist für das Tier.

Viele Grüße,

Ae

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Ich finde eure Lebensweise sehr spannend. Ich selber mache das zwar nicht denke aber ich könnte mit weniger Fleisch gut leben. Ich probiere aber auch immer wieder Vegane Angebote.

Wo ich drauf achte ist bei den Hygieneartikeln. Das da eben keine TV gemacht werden. Ich wollte generell "etwas beisteuern", war aber irgendwann überfordert mit dem, was man am besten sofort lassen muss nicht mehr darf. Wo fängt man da an😅😂

Vielleicht hast du ja einen tollen Typ oder vielleicht eine tolle Website, die du empfehlen kannst?!?!

Lieben Gruß

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Aloha,

danke für deine Antwort :-)
Ja, wo fängt man an.. das ist so schwierig, es gibt so vieles, was man umstellen kann, aber grad das ist auch mal "zuviel".
Was wir sehr interessant fanden, waren ein paar Dokumentationen. "The Gamechangers" auf Net.... zum Beispiel. Oder "What the Health". Und "Cowspiracy", um einige zu nennen.

Viele Grüße,

Ae

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Guten Abend,

wir leben so wie ihr.
Es war mehr oder weniger ein schleichender Prozess.
Man beschäftigte sich mit Tierhaltung, Umwelt, Nachhaltigkeit und ausschlaggebender Grund - die Gesundheit.

Wir haben drei Töchter 18 J., 17 J. und 12 J. alt.
Wir bestimmen nicht ihr Essverhalten. Sie ernähren sich unterschiedlich.

Die große Tochter (18 J.) lebt vegetarisch. Sie isst auch keinen Fisch.
Die mittlere isst wonach ihr der Sinn steht. Geht auch gerne mal mit ihren Freunden bzw. mit ihrem Freund auswärts Essen.
Die jüngste nimmt sich was es hier im Haushalt gibt. Aber auch bei Oma u. Opa gibt es mal den Schweinebraten mit Klößen, den ich z. B. nicht esse.

Ganz vegan zu 100% setzen wir nicht um. Aber leckere Alternativen kaufe ich gerne ein z.B. veganer Frischkäse oder Lupinen Filet, Mandelmilch, oder selbstgemachte Grünkohl hanf paddies #verliebt etc.
Aber manches schmeckt uns einfach nicht. Das lassen wir dann einfach weg. Wie z.B. Sojamilch - puuuhhh.... das kann ich einfach nicht trinken #zitter

Ich arbeite bei ebl Naturkostladen.
Da gibt es regionale Produkte aus kontrolliert ökologischer Erzeugung und Verarbeitung.
Ich kaufe ca. alle 6 - 8 Wochn ein gute Stück Fleisch von unserer Metzgerei von regionalen Bio-Bauern.
Natürlich ist das nicht gerade billig.... aber wenn mal ein Stück Fleisch, dann ein gutes Stück. Dann dafür lieber sehr selten.

Jedoch seit Dezember 2019 leben wir mehr vegan als (Teilzeit vegetarisch :) ). Liegt aber auch daran, dass ich stets frische Produkte vor meiner Nase habe und gerne das
Saisonales Gemüse u. Obst von uns kaufe.

Aber unterm Strich - ja, erste Linie Gesundheit.
Uns geht es eindeutig besser als vor 7 Jahren.

LG Betti #winke

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Aloha,

danke für deine Antwort!!
Ja, das ist ja wirklich so ähnlich wie bei uns! Ich finde es auch wichtig, dass die Kinder es selbst entscheiden können - mir war nur wichtig, dass wir zu Haus nur ein bestimmtes Angebot haben und manches einfach gar nicht mehr kaufen, wie verarbeitetes Fleisch, Kuhmilch, Käse, Eier usw.
Da er oft auswärts ist, hat er immer die Möglichkeit, etwas anderes zu essen - und wenn wir essen gehen weiß er auch, dass er bestellen kann, was er mag. Ich fand es nur unglaublich wichtig das er weiß, was eine gesunde Ernährung ist, und nicht dieses "das Beste aus der Milch" usw glaubt, das einem ja seit der Kindheit beigebracht wurde.

Viele Grüße,

Ae

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Das Einzige, was ich aus deinem langen text rauslese ist, dass du dich über Menschen (hier deinen Chef),die sich mit veganer Ernährung nicht totalö auskennen, auslachst. DAS finde ich sehr unhöflich. Denk mal ehrlich zurück: hast du alles gewußt, als ihr begonnen habt, vegan zu leben? Wahrscheinlich nicht!!11

Habe den Eindruck, du meinst, du bist jetzt ein besserer oder gar schlauerer Mensch, nur weil du vegan lebst. Da denk mal drüber nach, bevor du den Nächsten,der deine Essenweise akzeptziert, sich maaal vertut, auslachst!

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Nanu, wo liest du das denn raus?? Nur weil sie und ihr Chef GEMEINSAM gelacht haben? Ich finde die TE schreibst sehr reflektiert, nennt auch die Schwierigkeiten und bittet einfach insgesamt um Erfahrungen.

Zum Thema: Ich lebe "Teilzeitvegan", da ich aufgrund meiner Laktoseintoleranz kaum Milchprodukte vertrage und die alternativen Lebensmittel sehr spannend finde. Ausserdem sind viele Mahlzeiten ja per se bereits vegan, z.B. Salate, Nudelpfanne mit Gemüse, Curry, etc. Fleisch gibt es selten und wenn dann immer bio, für den Junior (15 Monate) aktuell noch häufiger als für uns. Beim Backen mache ich meist eine Ausnahme und kaufe dennoch Eier, da aber auch bio und von einem Hof, der auch die männlichen Küken aufwachsen lässt (Zweinutzungshuhn). Komplett vegan würde ich derzeit nicht leben wollen, das gebe ich zu. Ich versuche aber, mit Bio-Produkten, gerade auch bei Leder, mein Möglichstes zu tun.

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Aloha,

danke für deine Antwort und auch, das du mich richtig verstanden hattest :-)

Ich kann es total verstehen, Intoleranzen machen das Leben nicht leichter. Ich vertrage überhaupt keinen Weizen mehr - lebe also schon seit vielen Jahren ohne Brot oder Nudeln (inzwischen aber mit ein paar glutenfreien Alternativen, das geht gut :-)). Ein Veganer, der auch kein Brot ist (und keinen Indrustriezucker) ..#rofl .. manchmal ist es schon eine Herausforderung, aber es klappt!

Ich finde es auch super, dass du einen Hof gefunden hast, der es .. ja, wie sagt man .. ehtischer macht, Eier zu essen, weil die männlichen Kükis weiterleben dürfen :-) .. so ist es ja oft, man schaut sich einfach nach alternativen um und ich finde, jeder Schritt weg von dieser Massentierhaltung ist doch total richtig - oder jemand anderes nutzt gar kein Plastik mehr - oder was nicht noch alles.. es gibt so viele Stellen, an denen man etwas verändern kann, sodass man gesünder lebt, oder eben Tiere besser leben oder die Umwelt geschont wird.

Viele Grüße,

Ae

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Hallo,

ich nutze hier mal die Gelegenheit, mich mit einem kleinen Augenzwinkern bei allen Veganern zu bedanken!

Meine jüngere Tochter verträgt keine Laktose - wirklich gar keine, auch keine kleinen Mengen - und das "vegan"-Schild an den Eistafeln am Kiosk, aber auch die veganen Keks-Regale im Supermarkt haben uns schon oft gerettet ;-)

Zuhause ernähren wir uns allerdings nicht vegan. Wir kaufen laktosefreie Milchprodukte und für die große Schwester und uns sogar normale Kuhmilch. Denn komplett laktosefreie Ernährung kann wohl dazu führen, dass Laktose irgendwann tatsächlich nicht mehr vertragen wird. Das soll v.a. unserer großen Tochter möglichst nicht passieren. (Und ich bin auch ein Milchjunkie - gäbe es keine Supermärkte, hätte ich definitiv eine Kuh im Garten...).

Wir haben lediglich bei Fleisch gerade eine Umstellung hinter uns: wir kaufen es nicht mehr im Supermarkt. Ca einmal Fleisch pro Woche soll ja durchaus gesund sein, deshalb kaufen wir noch welches. Aber der Maßstab ist, dass das Tier im Umkreis von 50km gewohnt hat und zwar unter möglichst guten Bedingungen. Weil wir da noch keine wirkliche zuverlässige Quelle gefunden haben, essen wir z.Zt. eher seltener als einmal pro Woche Fleisch.

Eier sind bei uns grundsätzlich Freiland-Eier. Milch würde ich auch gerne direkt beim Erzeuger kaufen,aber die Milchautomaten in unserer Gegend verkaufen leider nur Rohmilch, keine pasteurisierte Milch. Und laktosefrei schon gar nicht...

LG!

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Meine Schwester ist Veganerin und da auch teils sehr energisch. Manchmal ist es ein bisschen anstrengend wenn sie uns unser Essen schlecht redet. Sie isst zwar auch ab und zu Käse hat dabei aber immer ein schlechtes Gewissen. Wenn wir z.b. einen Auflauf mit Käse machen und sie mit isst nörgelt sie immer etwas rum. Eier sind für sie in der Regel kein Problem, liegt aber wohl daran dass unsere Eier von einer Freundin kommen die ihre Hühner gut behandelt.
Ich muss sagen, ich bewundere die Einstellungen meiner Schwester, finde es aber anstrengend wie sie uns unser Essen schlecht redet.
Wir essen zwar alles, also auch Fleisch, das aber inzwischen deutlich bewusster. Oft gibt es bei uns nur einmal die Woche richtig Fleisch, dann aber Bio oder vom guten Metzger und einmal etwas mit Wurst oder Schinken (also z.b. schinkenwürfel in einer Gemüsepfanne) die anderen Tage essen wir vegetarisch oder auch vegan. So ein paar unserer Lieblingsessen habe ich umgedacht und esse sie jetzt grundsätzlich fleischfrei. Ein absolutes Lieblingsessen, auch für meine Schwester, ist Nudeln mit Spinatsoße und grösteten Pinienkernen. Früh haben wir das statt der Kerne mit Speck gemacht, würde ich jetzt nicht mehr wollen.

Auch was grundsätzlich das Kochen und backen angeht, bin ich viel routinierter geworden. Also inzwischen kann ich ohne Probleme eine vegane Soße oder einen Kuchen backen. (Wenn ich meine Schwester zu Besuch habe und ihr einen Gefallen tun möchte) Das einzige wo ich immer wieder drauf Reinfalle ist Gelatine die in machen fertigen Produkten versteckt ist. (Quarkdessert, Brunch, Schokopudding)

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Das verstehe ich nicht. Deine Schwester isst also ab und zu Käse und Eier? Dann ist sie doch auch keine Veganerin.

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Naja schwer zu sagen. Klar wenn man es genau nimmt ist sie keine Veganerin. Ich beziehe es eher auf ihre Einstellung. Sie möchte keinem Tier leid zu fügen, nicht ausbeuten. Also nutzt sie keine tierischen Produkte wie Leder, Wolle ect. Sie isst natürlich kein Fleisch und Milch, Käse, Eier nur wenn es nicht anders geht. Also wenn sie bei uns zu Besuch ist macht sie sich kein eigenes Abendessen nur weil ich einen Auflauf geplant habe.
Manchmal ist sie ganz spontan bei uns oder auch mal wochenlang. Da nehme ich halt nicht mehr so große Rücksicht auf sie.
Wenn sie zu Hause ist, also ganz selbst bestimmen kann isst sie ausschließlich vegan.

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Hallo,
Toll das ihr umgestiegen seid und euch bewusst ernährt! Das Lebensgefühl ist definitiv besser. Ich hatte mal gehört, man isst das Leid der Tiere mit ...

Wir leben überwiegend vegan, Gluten und zuckerfrei mit folgenden Ausnahmen ;-) :

Brot mahle und backe ich selbst mit Bio-Körnern. Meistens Dinkel/Roggen/Buchweizen. Ansonsten kaufe ichnurglutenfreie Produkte wie Linsennudeln z.b. ... Für mich wesentlich gesünder, wie abgepacktes glutenfreies Fertigbrot!
Kuchen, Plätzchen & Co backe ich auch selbst. Entweder mit frisch gemahlenem Bio - Hafer (fast glutenfrei) oder anderen Produkten (Nüssen etc...). Selbst machen mit top Produkten finde ich wesentlich gesünder.

Zuckerfrei: auch hier ab und zu eine nicht vegane 46% Bio-Schokolade aber meistens süßen wir mit Datteln oder Ahornsirup.

Zur veganen Lebensweise: Esfällt mir und meinem Kind total leicht auf tierische Produkte zu verzichten aber msn darfnicht vergessen, das der Körper eben sich bestimmte Aminosäuren benötiget, die er eben nur über tierische Produkte bekommt sowie Jod. Wir sublementieren z.b. b12 aber wo bekommen wir in guter Menge unser jod her? Dazu finde ich die ganzen Ersatzprodukte von Käse über Wurst/Sojawurst/Burger und pflanzliche Milch sehr ungesund. Zuviel Fett, Aromenund mehr.. gerade gestern aßen wir veganen Käse und mir war danach leicht übel. Ich überlegte was da an Nährwerten jetzt drin war und musste erkennen, außer Fett nicht viel. Wir möchten uns nach wie vor bewusst gesund ernähren aber künstliches Essen gehört für mich nicht dazu.
Wir machen das jetzt so:
1x Monat ein gutes Stück Fleisch vom Bio Bauern nebenan, dort sieht man die Tiere.
1x Woche Bio Fisch für das jod.
Ein kleines Stück Bio-Käse (100g) pro Woche für mein Kind. Ich kann sehr gut ohne leben;-)

Hsferdrink machen wir selbst, im konventionellen ist Zuviel Öl drin und es spart Verpackung. Verpackungen können auch ungesund sein und wir werden wieder verstärkt im unverpackt-Shop einkaufen gehen.

Fazit für uns: die Dosis macht das Gift.

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Kannst Du mir verraten, wie Du den Haferdrink machst?
Mein Versuch ist kläglich gescheitert und mich nerven die Verpackungen auch sehr. Allerdings hat Voelkl jetzt auch Haferdrink in der Flasche...

Grüße Jujo

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Hi,

wir machen aus Haferflocken Mehl und mixen das mit Wasser. Man könnte auch süßen mit Datteln oder ahornsirup z.b... hatte das bei You Tube gesehen: Ohlala&Solala / Andrea Sokol. Den Haferdrink von Völker haben wir auch, wenn erst mal schnelle gehen muß. Der ist auch lecker :-)

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Hi,

auch wir, mein Mann und ich leben nahezu Vegan.
100% ist glaub ich, unmöglich.

Alles was wir neu kaufen z.B. Kleidungen und Schuhe sind immer vegan und möglichst nachhaltig.

Aber wir leihen uns Auto, was Leder hat. Wir kaufen Fleisch oder Trockenfutter für die Katzen. Das können wir schlecht vermeiden, wobei bei Futter man natürlich umsteigen könnte. Unsere Katzen lieben Gemüse.

Wenn wir auswärts essen, essen wir immer vegan. Möglichst gehen wir nur dort Essen, wo auch eine reine vegane Küche ist.
Bei Familien/Freunden, bei denen wir zu Besuch sind, kochen/backen die immer vegan für uns. Oder wir sprechen ab und bringen was mit. Unser Hochzeitsbuffet war vegan, bis auf zwei oder drei Kuchen.

Es ist für uns nicht nur ein gesundheitlicher Aspekt, sondern auch tierisch. Wir wollen, dass kein Tier unseretwegen stirbt. Auch wir sind Tiere und wir sollten auf Augenhöhe bleiben.

Liebe Grüße
16. SSW #verliebt#huepf

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Ach so, ich habe kein Problem damit, wenn andere tierische Produkte in meinem anwesend isst.
Was ich allerdings denke, wenn Menschen das genüsslich zu sich nehmen, der arme Körper, das arme Tier und um unser schönes und einziges Zuhause, die dadurch kaputt geht.

Es tut mir sehr weh, aber ich lebe mein Leben und dadurch kann ich auch andere inspierieren, ohne Druck auszuüben.

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Hallo,

Mir ist es sehr leicht gefallen um ehrlich zu sein. Bei mir war es eine ethische Entscheidung und sobald man die Verbindung gezogen hat zwischen dem was man da auf dem Teller liegen hat und dem was dafür geschieht... Tatsächlich habe ich aber auch relativ schnell die körperlichen Vorteile bemerkt, die du beschreibst. Ich konnte plötzlich schneller und weiter laufen ohne an meine Pulsgrenzen zu kommen, hatte kürzere Regenerationszeiten.... Damit hatte ich gar nicht gerechnet. Nach ein paar Monaten gewöhnt man sich daran und dieses Gefühl von "ich könnte Bäume ausreißen" flacht dann wieder ab weil es zum Normalzustand geworden ist aber cool war es trotzdem :)

Das einzige, was mir etwas schwer fiel, war die Umstellung auswärts und beim Umfeld. Jeder fühlt sich ständig bemüßigt, einen bekehren zu wollen oder einem ungefragt zu erzählen, dass man sowieso nur einmal im Schaltjahr ein mit Glücksklee gefütterte Demeter Bio Rind zu isst, das zu Tode gestreichelt wurde vom Bauern nebenan (in der Stadt 😅) etc. Ich bin jemand, der Essen als Genuss empfindet und sich nicht ständig rechtfertigen möchte. Nach ein paar Jahren haben sich aber auch Schwiegereltern und Co daran gewöhnt und zumindest im engeren Umfeld hat man halbwegs Ruhe. Ich gehöre zu den unkomplizierten Veganern, die auch ohne Klage (und sogar gerne) einfach Beilagen essen. Selbst im noch so traditionellsten Restaurant finde ich zur Not immer Salat oder ähnliches und es stört mich auch nicht. Dafür möchte ich dann aber auch in Frieden essen ohne Diskussionen über Löwen oder einsame Inseln auf denen man Strände und wo es nur ein Schwein hat (das komischerweise ohne Pflanzen überlebt) oder so 😅


Lg :)