Kartoffelknödel schlesische???

Hallo,

hat jemand das Rezept für schlesische Kartoffelknödel?
Soll aus Pellkartoffeln gemacht werden???

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hallo habe mal gesucht und was gefunden...



Schlesische Kartoffelklöße


Dieses Rezept basiert vor allem auf dem richtigen Verhältnis von Kartoffeln und Kartoffelmehl. In Schlesien gibt es einen Trick, wie man das richtige Mischungsverhältnis hinbekommt. Diese lockeren Kartoffelklöße können in der Mitte mit Weißbrotwürfeln gefüllt werden, die man vorher in etwas Butter angeröstet hat.
(4-6 Portionen)

oder hier schau mal nach www.kirchenweb.at

1 kg mehligkochende Kartoffeln, etwa 250 g Kartoffelmehl/-stärke, 1 großes Ei, Salz

Die Kartoffeln schälen und in ungesalzenem Wasser weich kochen. Die Kartoffeln dürfen nicht zu weich werden. Abgießen, ausdampfen lassen und noch heiß durch die Kartoffelpresse drücken. Formen Sie die durchgedrückte Masse auf einem Teller oder in einer tiefen breiten Schüssel zu einem flachen Laib, von dem Sie ein Viertel abnehmen. Dieses Viertel füllen Sie mit Kartoffelmehl auf. Halten Sie etwas mehr als die angegebenen 250 g bereit. Nun gibt man das herausgenommene Viertel, das Ei und Salz dazu und knetet rasch einen Teig. Klöße formen, die etwas größer als ein Tennisball sind. Auf einem bemehlten Brett beiseite stellen. In einem großen flachen Topf, der alle Knödel in einer Lage fassen kann, Wasser zum Kochen bringen. Salzen. Die Knödel hineinlegen und im offenen Topf ziehen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. Dies dauert, abhängig von der Kloßgröße, etwa 10-15 Min. Danach noch 1-2 Minuten ziehen lassen. Das Wasser darf in der ganzen Zeit nicht kochen, sonst zerfallen die Klöße. Mit einem Sieblöffel herausnehmen, abtropfen lassen und sofort auftragen.

Wer mit diesem Rezept noch keine Erfahrung hat und auf Nummer sicher gehen will, kocht zunächst einen Probekloß. Zerfällt dieser beim Ziehen, gibt man noch etwas Kartoffelmehl zum Teig.

TIPP:

- Klöße und Knödel lässt man immer im offenen Topf ziehen. Das Wasser beginnt nämlich sofort wieder sprudelnd zu kochen, wenn man den Deckel auflegt.
- Servieren Sie die Klöße in einer Schüssel, auf deren Boden Sie eine umgedrehte Untertasse gelegt haben. Die Klöße liegen dann nicht im abgelaufenen Kochwasser. Das ist besonders bei den Klößen wichtig, die Sie später für Schlesische Klöße mit Rührei verwenden möchten.

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Hallo,


das Rezept oben kann ich nicht so empfehlen, denn mit Kartoffelmehl werden das kleine Gummiklöße ;-).
Ich halte mich da lieber an das Rezept, das ich von meinen schlesischen Omas geerbt habe.
Mengenangaben sind schlecht zu machen, der Teig ist dann richtig, wenn er nicht mehr an den Fingern klebt!
Kartoffeln
Salz, Pfeffer, Muskat
Eier (1 großes pro kg Kartoffeln)
Pellkartoffeln kochen, abpellen und noch warm durch die Presse drücken. Die durchgedrückten Kartoffeln mit Mehl, Eiern und den Gewürzen (abschmecken!) zu einem großen Laib Teig verarbeiten, der nicht mehr an den Fingern kleben darf. Nun entweder eine lange Rolle formen und die Klöße abschneiden oder einzelne Bälle formen.
Wie oben im Rezept ziehen lassen - auf keinen Fall kochen! Die Klöße sind gut, wenn sie an die Wasseroberfläche steigen (also nicht zu viele in den Topf). Falls man zweimal hintereinander im gleichen Wasser Klöße ziehen läßt: Nach den ersten Klößen das Wasser nochmal aufkochen lassen, runterdrehen und wenn es nicht mehr kocht, die nächsten rein.

Noch Fragen?


:-) LG

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Hallo!

Also meine Eltern kommen aus Schlesien und ich habe es so von meiner Mama gelernt ( ist halt immer Geschmacksache, genauso wie bspw. eine Jägersoße nicht der anderen gleicht):

Kartoffeln ganz normal kochen ( nehme immer festkochende ), anschließend direkt durch die Kartoffelpresse drücken. Ein wenig abkühlen lassen, damit man sich die Pfoten nicht verbrennt.
Dann die Kartoffelmasse nochmal ein bißchen auflockern indem man sie ganz normal mit einem Löffel umrührt.
Gleichzeitig verteile ich sie in der Schüssel direkt so, dass 1/4 der Schüssel frei bleibt ( sieht dann also aus, wie eine 3/4-Torte sag ich mal ), in das freie 1/4 Kartoffelmehl geben, bis dieses Teil genauso gefüllt ist, wie der restliche 3/4-Teil.
Dazu kommt dann erstmal ein Ei.....
Alles schön durchkneten, wenn der Teig noch auseinander fällt muss noch ein Ei, oder auch erstmal nur das Eigelb dazu, bis der Teig eine Masse ergibt und nicht klebt.
Bei mir kommt kein Gewürz mehr dran. Die Kartoffeln wurden ja schon beim Kochen gesalzen.

Zu kleinen Kugeln formen oder zu einer langen Schlange rollen und dann Stücke abschneiden!
In einem Topf, wo die gewünschte Menge einlagig reinpasst, Wasser aufkochen.
Klöse rein, nochmal aufkochen und dann die Hitze verringern, so dass sie nur noch ziehen. Gute 5 Minuten!
Ich schneid immer einen Kloß durch um zu sehen, ob der Teig noch roh ist.
Dann das ganze im Topf mit kaltem Wasser abschrecken.

Mir persönlich schmecken sie aufgewärmt nicht so. Aber du kannst die vorgeformten Klöße auch einige Tage im Kühlschrank aufbewahren und frisch kochen.
Oder ich schneide übergebliebene schon gekochte Klöße klein und brate sie in Butter kurz an ( gerade so, dass sie warm werden ) und dann Zucker drüber .....hmm, das ist auch lecker!

Viel Spaß beim ausprobieren, welches Rezept dir auch immer am Besten gefällt!

Alles Liebe, Andrea