Aus Juni wurde Mai und aus Zwilling wurde Stier 💕 (seeehr lang!!)

Unsere kleine Emma Emilia hat bei 35+1 am 17.05. das Licht der Welt erblickt😍
Sie hat 1905g gewogen und war 46cm groß.

Ich war seit Montag wegen Wehen, einer Blutung vom Schleimpfropf (bin aber Rhesus negativ) und einer Unterversorgung vom Baby stationätlr im Krankenhaus.
Am Mittwoch morgen sagte man mir dass ich im Laufe des Tages nochmal nach Hause dürfe, was mich sehr freut da ich noch einen fast 8-jährigen daheim habe.
Während des Tages bekam ich starke einseitige Kopfschmerzen und Aufgrund einer neurologischen Vorerkrankung wollte man mich nun doch noch eine Nacht dabehalten welches ich murrend zur Kenntnis nahm aber ja doch vorsichtshalber sehr gut fand falls was gewesen wäre.


Nachts habe ich dann noch bis 23 Uhr an meinem Handy rumgewerkelt und mich dann schlafen gelegt, um 00Uhr weckte mich das Gefühl als wäre ein großer Batzen Ausfluss in mein Hösschen gerutscht und ich bin auf Toilette wo ich Ausfluss sah und mein Hösschen war nass, zur Vorsicht drückte ich mal leicht aber alles blieb trocken also wieder beruhigt ins Bett gelegt. 10 min später machte es wieder plopp und ich ging nochmal auf die Toilette und nachdem ich alles sauber machte fragte ich die Nachtschwester ganz vorsichtig ob ich einen Ph Streifen haben könnte und entschuldigte mich tausendmal, weil ich fest davon überzeugt war, wieder nur die Pferde umsonst scheu gemacht zu haben. Zwei Tests wurden minimal positiv und während die Hebammenschülerin den Fruchtwassertest holte dachte ich mir ich drücke mal ganz vorsichtig da die Blase ja definitiv leer war und es machte plopp plopp plopp und der kommende Fruchtwassertest war ohne wenn und aber positiv🙈
Es wurde noch ein CTG gemacht während welchem sie einfach schlief 😂
Ich fragte 5x nach da ich es nicht glauben wollte irgendwann sagte die Hebamme in einem belustigen festem Ton dass ich heute definitiv mein Baby bekäme und nicht nur überbesorgt sei.

Da schon vorher aus verschiedenen Gründen ein Kaiserschnitt geplant war wurde besprochen ob dieser nun in der Nacht oder am nächsten Vormittag gemacht werden würde und als beschlossen wurde er wird nun sofort gemacht rief ich meinen Mann an und berichtete ihm was passiert war.

Er war auch gerade eingeschlafen und konnte es nicht glauben. Sagte er ginge noch duschen und wolle dann losfahren.
Ich habe dann noch einige meiner Sachen eingepackt für die andere Station und die Hebammenschülerin machte noch ein allerletztes Babybauchbild von mir und meiner Murmel.
Dann ging es auch schon Richtung Kreißsaal wo ich das OP Hemdchen bekam und warten musste.
Dann kam die Anästhesistin und als ich gerade losfuhr, kam auch mein Mann an. Ich wurde in dem OP gefahren und mein Mann in die Umkleide begleitet.
Ich sagte der Hebamme und dem Anästhesisten dass ich wahnsinnige Angst vor der Spinalen hatte, da ich zwei sehr sehr schlechte Erfahrungen mit Lumbalpunktionen gemacht hatte vorher und sie erklärten mir wieso sich das gleich anders anfühlen wird und haben mich sehr lieb dadurch geführt und ich muss wirklich sagen ICH LIEBTE ES UND DEN ANÄSTHESISTEN!!😍
Beste und schmerzärmste Nadel im Rücken die man sich nur vorstellen kann!!

Ich musste einen Buckel machen und er tastete, dann spürte ich kurz seinen Fingernägel und dann ständiges Desinfizieren und er hat alles abgeklebt und vorbereitet, dann hat er eine lokale Betäubung gespritzt (und genau die fehlt bei den meisten Lumbalpunktionen!!) und das war wie eine kleine Spritze in den Bauch oder Oberschenkel und die jucken mich mittlerweile gar nicht mehr. Er ließ alles einwirken und erklärte mir dann immer was er tat, und was soll ich sagen, ich spürte nichts😍
Es wurde dann kribbelig und warm an Po und Beinen und ich wurde hingelegt und gelagert.

Mein OP Hemd würde vor meinem Gesicht hochgespannt und und ich wurde mit dem Kopf etwas tiefer gelagert damit sich die Betäubung verteilt. Dabei wurde mir etwas übel aber das soll normal sein und mir wurden gleich super lieb Sachen gegeben dagegen. Währenddessen wurde der Blasenkatheter gelegt, man merkt Berührungen der Hände die an einem etwas machen aber null Schmerz oder Kälte oder Hitze.
Dann sprühte und piekste der Anästhesist an meinem Körper rum und ich sollte sagen bis wo und ab wo ich was wie spüre... Dann kam ein Sectioalarm und alle rannten zu einer Notsectio und ich bekam Team 2 der Nachtschicht aber auch die super lieb.

Wir (die Hebamme und eine Assistenzärztin und mein Mann) warteten und machten alle noch ein paar Späße und es war wirklich eine sehr angenehme und lockere Atmosphäre

Es wurde nochmal gesprüht und gepiekst und dann wurde alles vorbereitet und die OP begann. Auch diesmal spürte ich die Berührungen und auch die des Skalpells aber null Schmerz.
Dann wurde es sehr sehr ruckelig und dadurch etwas unangenehm aber nie schmerzhaft, zwischendurch sagte ich 'aua' aber nur weil man in der Psyche dann einen Schmerz erwartete. Mein Mann bekam schon Panik aber ich versicherte ihm dass mir nichts weh tat!!😅

Und dann am 17.05.2018 um 2:56Uhr mit 1905g und 46cm schrie sie kurz und kam zu den Kinderärzten, ich wurde zugenäht und mein Mann durfte dann nach ein paar Minuten zu ihr und dann mit ihr kurz zu mir😍
Ich habe sooo geweint und war so happy.... mein Baby dass mich ein paar Minuten vorher noch getreten hatte!😍😍

Ich kam dann auf die Aufwachstation und die beiden sind in den Kreißsaal die U1 machen.
Nach zwei Stunden waren wir Im Kreißsaal und durften noch bis 11Uhr dort kuscheln und ein bisschen schlafen und uns kennenlernen.

Sie benötigte in den ersten paar Minuten im Op wohl eine Atemunterstützung aber ab da war sie durchgehend bei mir. Warm eingepackt und immer mit einer Nahrung im Hintergrund aber hauptsächlich stillend.
Sie entwickelt sich ganz toll. Nun ist sie fast 72h Stunden alt und hält immernoch ihre Temperatur und ihren Blutzucker alleine. Hat jetzt schonwieder angefangen zuzunehmen und ich stille sie und füttere mit meiner Muttermilch zu. Wir dürfen morgen mit ihr sogar nach Hause und das trotz des geringen Gewichts da sie sonst der normalen 36. Woche entspricht😍
Wir sind sehr stolz!

So ich hoffe ich konnte einigen ein bisschen die Angst nehmen vor der Spinalen und auch vor dem Kaiserschnitt.
Deswegen habe ich es so detailliert wie möglich beschrieben und hoffe es ist ein informativer und schöner Geburtsbericht geworden von meiner tollen Geburt per Sectio.
Diesmal bei Bewusstsein und ohne Trauma sondern eine Geburt an die man sehr gerne zurückdenkt.
Nun kuscheln wir unsere letzte Nacht im Krankenhaus, ich lerne noch etwas laufen und sitzen^^ und dann geht es morgen nach Hause zum Papa und großen Bruder😍

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1

Echt 1905 gram? Und ihr dürft nachhause?

2

Ach sorry! Herzlichen Glückwunsch zur Geburt und super Bericht!

3

Heute hat die Hebamme gewogen und es waren 1760g aber sie ist sogar schonwieder am zunehmen.
Sie ist ein sogenanntes SGA Baby also zu leicht für Ihre Woche
aber alles andere ist normal weit entwickelt, also auch die Atmung und Saugreflex und sowas, deswegen dürfen die auch nach Hause wenn die Temperatur, Blutzucker, Gelbsucht und Trinkverhalten stimmt
Auch wenn sie sehr leicht sind.
Und sie macht alles so unglaublich toll😍