sehr langer und ausführlicher Geburtsbericht!

Geburtsbericht – Cassandra

Mein kleines Goldstück hat am 15.10.2010 das Licht der Welt erblickt, doch die Geburt kündigte sich bereits zwei Tage vorher an!
Gegen Ende der super verlaufenden Schwangerschaft ging es mir wirklich nicht mehr gut. Ich fühlte mich hoch wie breit, meine Haut begann zu reisen und das Sodbrennen lies mich keine Stunde in Ruhe. Die Bewegungen, welche ich auch da noch trotz allem genoss, taten zum Teil ziemlich weh und ich spürte, dass es Zeit war – für mich UND für Cassandra.
Vor lauter Verzweiflung versuchte ich die Geburt auf natürlichem Weg anzustubsen. Himbeerblättertee war mein täglicher und nächtlicher Begleiter. Wehen hatte ich immerhin schon ziemlich häufig einige Wochen vor der Geburt.
So richtig geholfen hat das leider nicht… Auf anraten von Freunden und Ärzten probierten wir dann am 13.10. die natürlichste Einleitung – mit Erfolg! Denn ab dann kamen heftige Wehen, die ihren Namen alle Ehren machten und das im Abstand von 5 Minuten oder sogar weniger. Leider schwächten diese nach einigen Stunden, es war bereits hell, wieder ab. Dennoch kamen sie weiterhin regelmäßig alle 5 Minuten. Mal taten sie mehr, mal weniger weh, verschwinden wollten sie allerdings nicht. Das ging dann also satte zwei Tage so und dass ich nervlich am Ende war, muss nicht weiter erwähnt werden…
Dann brach der Tag an, der der schönste meines Lebens werden sollte, der 15.10.2010. Nach einer weiteren schlaflosen Nacht spürte ich nach wie vor diese immer wieder kehrenden Wehen alle 5 Minuten. Mario stand auf, wie immer, machte sich fertig wie immer und fuhr wie immer auf seine knapp 90km entfernte Arbeitsstelle. Es war ca. 07:15 Uhr, Mario ist eben los und da kam eine Wehe, die mir etwas Adrenalin in meinen vor Schlafentzug erschlappten Körper pumpte… Allerdings kannte ich auch diese Art von Wehen bereits und wollte nicht vorschnell handeln, wartete also ab. 5 Minuten später ging es wieder los, vielleicht sogar ein bisschen stärker. Da ich wirklich keine Geduld mehr hatte, beschloss ich, Mario anzurufen, wenn mich in den nächsten 5 Minuten wieder so eine Wehe heimsuchen sollte. So war es auch. Es war inzwischen 07:30 Uhr und ich griff zum Handy, rief Mario an und bat ihn umzukehren: „Schatz, kehr bitte um, ich will jetzt doch mal in die Klinik fahren.“. „Was ehrlich? Ok, bis gleich.“, meinte er und beichtete mir später ein riskantes Wendeverfahren über die Bahngleisen. Nach dem Gespräch, stand ich auf und ging ins Bad, um mich ein wenig frisch zu machen, was sich wenige Stunden später als die reinste Zeitverschwendung erwies… Weiterhin stellte ich fest, dass ich Blutungen hatte. Das war mir während der gesamten Schwangerschaft fremd und besorgte mich dementsprechend. Andererseits beruhigte es mich, da wir aufgrund dessen nicht umsonst in die Klinik fahren würden. Ungefähr 07:50 Uhr kam Mario an und ich griff zum zweiten mal zum Telefon, um im Kreißsaal unsere baldige Ankunft anzukündigen. Ich erklärte der Hebamme am anderen Ende, dass ich alle 5 Minuten starke Wehen habe und unter Blutungen leide. Diese meinte dann in einem, mir fast zu ruhigem Ton, dass wir noch Zeit haben, bis die Wehen alle 3 Minuten kommen, die Blutungen werden „Zeichnung“ genannt und sind vollkommen normal, wenn sich der Muttermund öffnet. Wir sollten also noch in Ruhe frühstücken (was im übrigen eine weitere Zeitverschwendung gewesen wäre, wenn man den baldigen Einlauf in Betracht zieht) und dann kommen sollen, wenn wir denken, dass es losgeht. Genau das gab ich an Mario weiter, doch wir waren ohne Überlegung einer Meinung und verneinten diesen Vorschlag. Stattdessen packte ich die letzten Dinge in die Tasche, überprüfte zig mal, ob auch alles da ist, pausierte kurz, um die Wehen ertragen zu können und schon saßen wir im Auto. Die Fahrt dauerte ca. 20 Minuten und ich habe keine Ahnung wie oft ich in dieser Zeit sagte: „Das ist auf keinen Fall falscher Alarm! Es geht los, oh Gott, es geht los!“ Die Wehen wurden stärker, schmerzhafter und kamen in immer kürzeren Abständen. Mario ist wirklich einwandfrei gefahren, ruhig, langsam und ganz anders, als man es vermuten würde, wenn man seinen Blick hätte sehen können. Endlich in der Klinik angekommen, stellten wir uns an der Anmeldung an, wo irgendein komischer Greis über 3 Wehen labern musste. Als wir endlich an der Reihe waren, schickten sie uns in den Kreißsaal und Mario sollte später die wichtigen Papiere vorbeibringen. Als wir den Kreißsaal erreichten kam uns eine Schwester entgegen, wir sprachen sie an und gaben ihr meinen Mutterpass. Wir sollten in einer kleinen Sitzecke warten. Dann kam auch gleich die Hebamme, mit der ich telefonierte. Sie begleitete uns in den Kreißsaal, stöpselte mich an das CTG und meinte, wir schauen erstmal was das CTG sagt und danach können wir noch ein bisschen laufen gehen. Ich war ca. eine Stunde am CTG, dieses zeichnete starke Wehen in 2-3 Minuten Abständen auf. Inzwischen waren diese auch wirklich schmerzhaft, so dass ich inne halten musste, stark atmen musste, um mit ihnen klar zu kommen. Mario war ganz lieb, hielt meine Hand und fand es belustigend, dass man aufgrund der Aufzeichnung schon genau vorhersagen konnte, welche Mimik mein Gesicht verziert. Die Hebamme schaute immer mal nach mir und dem CTG, telefonierte zwischendurch und schrieb etwas. Bei einem der Telefongespräche hörte ich sie sagen: „Ich hab momentan zwar eine drin liegen, aber das sieht noch nicht so wild aus. Allerdings kann das in einer Stunde schon wieder ganz anders sein.“ Noch nicht so wild??????
Nach dieser CTG Runde kam Dagmar, die Hebamme und untersuchte mich. Muttermund 2 Zentimeter geöffnet… „Na toll!“ dachte ich, nach dieser Tutor gerade mal zwei lächerliche Zentimeter??? Was kommt da die nächsten acht auf mich zu!?!?! Weiterhin meinte sie, das Kind hätte sehr viele Harre. Gruselig dieser Gedanke, dass die Hebamme tatsächlich Körperkontakt mit meinem Kind IN MIR hat. Nachdem sie noch ein bisschen in alle Richtungen rührte, gab es einen tatsächlich schwach hörbaren knall und ein wirklich ekelhafter Schwall von warmen glibbrigem Wasser zwischen meinen Beinen folgte. Dagmar sagte dann: „oh, jetzt ist noch die Blase gesprungen. Also wir haben das Kind heute noch!“ Über diese Aussage war ich mehr als glücklich. Endlos floss dieses Wasser aus mir heraus und auf mein angewidertes „IIIIIIIHHH“ und „das ist so eklig, wann hört das denn wieder auf?“, meinte Dagmar: „Erst wenn das Kind da ist.“. Dagmar fragte uns dann, ob wir die Kliniktasche holen wollen, die wir noch im Auto hatten. Der Gedanke, aufstehen zu dürfen und ein wenig zu laufen kam mir ganz entspannend vor (ich wusste noch nicht, wie es mir 5 Minuten später gehen würde, ich ahnte es mit keiner Silbe!!!!). Also bekam ich einen wirklich sehr sexy Wegwerfschlüpfer mit einer absolut mega-riesen Binde. Ich zog meine Hose drüber und wir gingen frohen Mutes Richtung Auto. Kaum aus dem Kreißsaal raus, meldeten sich diese schlimmen Wehen, sie waren bereits zu diesem Zeitpunkt so stark, dass jegliche Beschreibungsversuche diesen Schmerzen spotten würden. Jedesmal wenn eine kam, hielt ich Inne, Mario fest in den Händen gekrallt und biss mir wörtlich auf die Zunge, um mir ein Schreien zu verkneifen. So ging es den ganzen Weg zum Auto hin und wieder zurück – mit Tasche. Wir gingen in mein Zimmer, welches ich nach der Geburt belegen würde. Mario ningelte etwas vor Hunger und stolz griff ich in meine wirklich gut ausgestattete Kliniktasche und zauberte eine Minipizza heraus, die Mario freudestrahlend entgegen nahm. Ich kämpfte mit den Wehen, während dieser wirklich penetrante Gestank dieser Pizza in meine Nase stieg. Mario hielt meine folgenden Beschimpfungen gut aus und wir liefen anschließend zurück in den Kreißsaal. Leider konnten wir nicht gleich wieder rein, da ein Pärchen da war, um die Klinik zu besichtigen. Wir setzten uns also wieder in die kleine Sitzecke und ich kämpfte Wehe um Wehe darum, nicht vollkommen den Verstand zu verlieren. Endlich sagte die kleinkugelige Frau, vielleicht 5. Monat zu Dagmar: „Ich glaube sie sollten sich jetzt lieber um die Frau kümmern, das ist wichtiger.“. Endlich wieder im Kreißsaal angekommen war jeglicher Versuch, mich unter Kontrolle zu halten zwecklos und die „Teufelsaustreibung“ begann. Ich schrie und stöhnte, während Dagmar mich untersuchte. Kein Wunder, dass die Schmerzen so schlimm waren, denn in ca. 45 Minuten war der Muttermund weitere 4 Zentimeter offen, also insgesamt schon 6 Zentimeter geöffnet. Dagmar fragte mich (während einer Wehe), ob ich einen Einlauf möchte, was ich natürlich aufgrund der Wehe schreiend verneinte! Danach klärte sie mich in Ruhe darüber auf, dass es besser sei und ich ging etwas ahnungslos auf das „Angebot“ ein…
Der Einlauf an sich ist zwar sehr unangenehm aber nicht sehr schlimm. Jedoch meinte Dagmar, ich solle so lange wie möglich anhalten, was sich kurz darauf als sehr schwierig erwies, denn während einer Wehe ist das nicht gerade entspannend. Zwei oder drei Wehen hielt ist die Sache durch, also 3,4 Minuten. Dabei klammerte ich mich am Waschbecken fest und war mir sicher, dass ich es schaffen könnte, das Becken abzureißen und anschließend auf diese dämlichen Badfließen zu schmeißen. In Dagmars Abwesenheit schrie ich, jedoch mit fragender Betonung, ob ich nun endlich darf. Nach einer kurzen Pause hörte ich nur Marios Stimme: „Geh einfach, Maus.“. Gesagt - getan….
Oh man, das war keine gute Zeit, ich verlor endgültig die Kontrolle über mich und stand im Vierfüßler auf dem Bett und daumelte auf dem Stillkissen herum, welches sich hervorragend dafür geeignet hätte, es zu zerreisen, zu zerbeißen oder einfach nur jemand damit zu beschmeißen. Ich riss mich jedoch zusammen und beließ es beim „daumeln“. Die Wehenpausen waren einfach nur himmlisch! Jeglicher Schmerz war vorüber und dieses wohltuende Gefühl gab ich preis: „Das Leben kann so schön sein, ohne Wehen.“. Dagmar konnte sich ein leichtes, aber liebevolles kichern über die Aussage nicht verkneifen und strich mir wohltuend über den Rücken, meinte dabei noch, die Wehen würden nun nicht mehr schlimmer werden. Von wegen! Schon die nächste Wehe bewies mir das Gegenteil! Mario meinte immer wieder, ich solle mich hinlegen, wenn es so schlimm ist. Doch allein der Gedanke daran brachte mich beinahe um. So ging es dann noch eine Weile, eine Wehe nach der anderen. Manchmal war nicht mal eine Pause dazwischen und ich wusste wirklich nicht mehr, wie ich das aushalten soll. Nach einiger Zeit war mir dann sogar richtig übel und tat das laut schreiend mit den Worten: „Ich kotz hier gleich her!“ kund. Ansonsten beließ ich es jedoch immer bei lauten und langen A´s und O´s während der Wehen. Zwischendurch wurde ich gefragt, ob ich ein Schmerzmittel haben will, ich verneinte (obwohl ich innerlich danach bettelte). Dann fragte sie mich, ob ich wenigstens was leichtes entkrampfendes haben will und wieder lehnte ich ab.
Endlich untersuchte mich Dagmar noch mal, das war ungefähr gegen 11 Uhr. 9 Zentimeter, darüber freute ich mich wirklich. Dagmar meinte, ich soll bei der nächsten Wehe mal mitdrücken, was ich etwas unsicher tat. Dabei spürte ich, dass die Schmerzen plötzlich verschwanden, während ich mitarbeitete. Das war so schön, dass ich Dagmar darum bat, immer mit schieben zu dürfen. „Wenn Ihnen das gut tut, können sie das ruhig machen.“ Außerdem meinte sie, dass das Baby in einer Stunde da ist. Das hat mich richtig aufgebaut und ich schöpfte neue Kraft, die ich bei jeder Wehe durch schieben rauslassen konnte. Voller Elan (wieder im Vierfüßler), schob und drückte ich kräftig mit. Eine halbe Stunde später kam sogar schon die Ärztin! Ich wusste ja, wenn der Arzt kommt, ist es soweit. Dagmar sagte dann, dass es wohl noch 10 Minuten dauert und sie dann holt. Des Weiteren kam eine FSJ-lerin und fragte, ob sie bei der Geburt zusehen darf. Das hat mich dann auch nicht mehr gestört, mir war alles egal und ich hatte nur noch das Ziel vor dem Auge. Dagmar sagte dann, der letzte Rutsch will nicht so richtig gelingen und ich sollte mich auf die rechte Seite legen, drei Wehen später auf die Linke und dann auf den Rücken. Wieder Vierfüßler und noch mal alles von vorn. Mir wurde schon die Sauerstoffmaske neben das Gesicht gehalten, weil es der kleinen Maus auch schon etwas stressig wurde. Aus den 10 Minuten wurden so noch mal ungefähr 90 Minuten…
Am Ende meiner Kräfte dachte ich dann, ich schaff das nicht. Ich muss gleich in den OP, oder die kommen mit Zange oder Glocke an. Irgendwie raffte ich dann noch mal alles zusammen, sammelte meine letzte Kraft und drückte (auch ohne Wehen), was das Zeug hielt. „Ich lass dich nicht im Stich, ich bring dich schon zur Welt!“, waren meine immer wieder kehrenden Gedanken in dieser letzten halben Stunde. Nachdem ich dann noch ein paar mal hin und her turnen durfte, kam endlich die Ärztin wieder rein und meinte: „Ich dachte schon, ihr habt mich vergessen.“. Ich lag gerade auf dem Rücken und spürte einen unheimlichen Druck an Babys Ausgang. Dagmar mehrte auch irgendwas da rum (schob das Köpfchen zurück, was Mario mir später erzählte) und ich drückte, schob und gab noch mal alles. Alle um mich herum (Mario, Dagmar, die FSJ-lerin und die Ärztin) riefen im Chor: „Und drücken, drücken, drücken!“. Dann ein ganz extremer Druck, kurze Pause und dann machte es nur noch Flutsch. Die Ärztin legte mir dann um 13:42 Uhr einen wunderschönen kleinen warmen glitschigen und duftenden Menschen auf den Bauch. Ich konnte es nicht glauben, dass das mein Baby war! Es war wie ein Traum und ich fragte, ob das wirklich meins ist. Es war mit Abstand der allerschönste Moment in meinem Leben! Mario schnitt die Nabelschnur durch und Cassandra schrie kurz auf, danach prabbelte sie einfach. Sie war absolut ausgeglichen, hatte dunkle große Augen und schaute mich an, einfach der reinste Wahnsinn! Gleich hinterher kam die Plazenta, ohne Schmerzen oder sonstiges.
Cassandra lag dann eine Stunde auf mir und die Ärztin nähte mich, da ich leider trotz langer aufrechter Haltung etwas gerissen bin. Dagmar berichtete dann, warum der letzte Rutsch nicht wollte: Sie hatte die linke Hand neben ihrem Köpfchen, was bei diesem kleinen Ausgang natürlich große Auswirkung hat.
Das Nähen war natürlich nicht angenehm, doch ich war mit meiner frisch geborenen Tochter beschäftigt und merkte deshalb nicht all zu viel davon. Dann bekam Cassandra ihre U1 noch im Kreißsaal und Mario gab ihr Vitamin K.
Endlich durften wir dann in unser Zimmer und unsere Dreisamkeit genießen.

Man geht durch die Hölle um seinen Engel im Arm halten zu können und für diesen Engel würde ich immer wieder durch die Hölle gehen!

1

Ein toller Geburtsbericht! #herzlich

Und ich habe zwischendurch unglaublich, über deine, manchmal recht drolligen Beschreibungen, lachen müssen! #rofl

Alles Gute Euch

Fleo

2

dankeschön :-D

3

Glückwunsch zur Prinzessin und geniesst Eure Zeit.

Ich musste vor allem #rofl über "ich kotz euch gleich hier her" lol.....


alles Gute für Euch

Mandy mit #stern+#stern+ #baby 11. SSW

4

Herzlichen Glückwunsch zur kleinen Maus!

Ein wunderschöner Geburtbericht, klasse geschrieben! Für mich einer der besten Berichte, die ich hier bisher gelesen habe!

Alles Gute für euch drei!

Liebe Grüße

Lenchen mit Linn (*09.09.08) und Knöpfchen (ET 13.03.11)

5

#huepfWas für ein schön geschriebener Bericht!

Musste zwischendurch ganz schön lachen...

Die besten Wünsche für Euch 3!

Lg
Sternchen

6

wow! habt vielen dank für euer tolles feedback #freu

7

Wow...das ist wirklich ein toller Bericht über die Geburt.Schön das doch alles so gut ausgegangen ist =)


#winke#winke

Liebe Grüße supermaus2008

8

wirklich bester bericht den ich bis jetzt gelesen habe!!

sehr schön und endlich mal einer der so richtig ausführlich ist!

Herzlichen Glückwunsch nochmal zu deiner süßen maus :)

9

Das nenn ich mal nen echt schön geschriebenen Geburtsbericht.

An manchen Stellen wirklich köstlich amüsant. *kicher*

Und man fiebert richtig mit. #ole

LG Endlessly (27. SSW)